Auszug
Im Rahmen der anstehenden Reform plant der Gesetzgeber eine moderate Reform des deutschen Handelsrechts unter Aufrechterhaltung des Steuer- und gesellschaftsrechtlichen Funktionszusammenhangs des Einzeljahresabschlusses in Deutschland. Zum Schütze des Maßgeblichkeitsprinzips sowie der bilanziellen Kapitalerhaltung hat der Gesetzgeber damit auf die europarechtlich vorgesehene Öffnung des Einzeljahresabschlusses in Richtung internationaler Rechnungslegung verzichtet. Der Zweckpluralismus des deutschen Einzeljahresabschlusses soll damit im Kern unangetastet bleiben. Die bisherigen Modifikationen der Rechnungslegungsrichtlinien durch Modernisierungs- und Fair-Value-Richtlinie verlangen aufgrund der Existenz zahlreicher Mitgliedstaatenwahlrechte zum momentanen Zeitpunkt (noch) keine grundlegende Reform in Richtung internationaler Rechnungslegung.
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© 2006 Deutscher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Zukunftsperspektiven der externen Rechnungslegung. In: Börstler, C. (eds) Zur Zukunft der externen Rechnungslegung in Deutschland. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9114-6_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9114-6_6
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Print ISBN: 978-3-8350-0285-2
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