Auszug
Ausgelöst durch die Harmonisierungsbestrebungen der Europäischen Union im Bereich der Internationalisierung der Rechnungslegung sind auf nationaler Ebene Rückwirkungen auf den Jahresabschluss und die Steuerbilanz zu erwarten. Durch das BilReG erfolgte eine zum Teil partielle Übernahme der Vorgaben der Modernisierungs- und der Fair Value-Richtlinie sowie der Wahlrechte der EU-Verordnung. Kapitalmarktorientierte Konzern-Mutterunternehmen müssen einen konsolidierten Abschluss nach den IAS/IFRS, bei Inanspruchnahme der NYSE einen nach US-GAAP, weiterhin eine Handelsbilanz sowie eine Steuerbilanz und interne Rechnungen erstellen. Dieses Nebeneinander von Rechnungslegungssystemen verursacht erhebliche Kosten, so dass viele dieser Unternehmen oftmals die Aufstellung lediglich eines IAS/IFRS-Abschlusses fordern. Hierbei sind jedoch Auswirkungen auf den Mittelstand zu bedenken, der eine herausragende Bedeutung für die deutsche Wirtschaft besitzt. Für diese Unternehmen ist eine Umstellung auf die IAS/IFRS größtenteils mit hohen Kosten verbunden, denen kein adäquater Nutzen gegenübersteht.
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Literatur
Schildbach 2002a, S. 276.
Schildbach 2002a, S. 276.
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© 2006 Deutscher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Schlussbetrachtung. In: Einflüsse internationaler Standards auf die handelsrechtliche Rechnungslegung und die steuerrechtliche Gewinnermittlung. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9094-1_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9094-1_6
Publisher Name: DUV
Print ISBN: 978-3-8350-0265-4
Online ISBN: 978-3-8350-9094-1
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