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Auszug

Anstoß und Ausgangspunkt für diese Arbeit war die Beobachtung, dass Venture Capitalisten ihre Finanzierungsaktivitäten nicht auf Projekte begrenzen, bei denen ihnen komparative Vorteile gegenüber ihren Wettbewerbern auf dem Kapitalmarkt zugesprochen werden, nämlich die hoch risikoreichen Early-Stage-/High-Tech-Projekte.307 Dorthin fließt sogar nur der kleinere Teil (zwischen 30 und 40 Prozent) des Gesamtbruttoinvestitionsvolumens. Der größere Teil (zwischen 60 und 70 Prozent) fließt in die traditionellen Bereiche wie das Transportwesen oder den klassischen Handel.308 Aus anderen Forschungsarbeiten war deutlich geworden, dass nicht alle Venture Capitalisten in allen Phasen und alle Projekttypen investieren, sondern dass die einen tendenziell stärker im Low-Tech- und die anderen stärker im High-Tech-Bereich aktiv sind. Weil zwar das Verhalten der High-Tech-Investoren einleuchtend erschien, nicht jedoch das der Low-Tech-Investoren, suchte die vorliegende Arbeit nach einer Erklärung für dieses Verhalten. Sie stellte die Basishypothese auf, dass ein Teil der Venture Capitalisten nicht über das notwendige Wissen verfügt, High-Tech-Projekte zu betreuen, und daher auf technisch weniger komplexe und leichter verständliche Projekte ausweicht.

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Literatur

  1. Vgl. Sahlman (1990), Gompers (1995) und Amit et al. (1998).

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  2. Vgl. dazu die Statistiken des EVCA (2003) und des BVK (2002).

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  3. Vgl. Sorenson/ Stuart (2001), Lerner (1995) und Tyebjee/Bruno (1984).

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  4. Von den Vorteilen einer engen regkmalen Anbindung profitieren nicht nur die hands-on-betreuenden Venture Capitalisten, sondern auch die hands-off-betreuenden Venture Capitalisten, weil sie quasi nebenbei im Kontakt mit ihren Steuer-oder Rechtsberatern oder anderen Geschäftspartnern etwas über das Verhalten ihrer Portfoliounternehmen erfahren. Vgl. Sorenson/ Stuart (2001).

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  5. Vgl. dazu Jungwirth (2005). In diesem Projekt wurden österreichische und schweizerische Venture Capitalisten gezielt zu ihrem Lernverhalten und ihrer Strategieausrichtung in den letzten fünf Jahren befragt. Die Studie offenbart einen überraschend deutlichen Unterschied zwischen österreichischen und schweizerischen Venture Capitalisten, der aufgrund der hier vorliegenden Ergebnisse nicht zu erwarten war. Während die österreichischen Venture Capitalisten weiterhin als überwiegend Generalisten agieren, führen die schweizerischen Venture Capitalisten fokussierte Portfolios und agieren eher als Spezialisten. Dies lässt vermuten, dass die Stichprobe vom Frühling 2003 auf der schweizerischen Seite die Verunsicherung über den zusammengebrochenen New Economy Hype widerspiegelte, während bei den österreichischen Venture Capitalisten tatsächliche Lernverzögerungen gemessen wurden.

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  6. Vgl. dazu analog die Überlegungen zur Selbstständigkeitsentscheidung junger Unternehmer. Amit etal.(1995).

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  7. Vgl. dazu Lüthy (2004).

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(2006). Zusammenfassung und Ausblick. In: Wissensabhängige Strategiewahl in der Venture-Capital-Industrie. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9062-0_5

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