Auszug
Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurde ein qualitatives Forschungsdesign, die „Multi-Case-Study“ gewählt. Unter dem Begriff der qualitativen Forschung werden verschiedene Forschungsansätze zusammengefasst, die sich zwar in ihren theoretischen Annahmen, ihrem Gegenstandsververständnis und methodischem Fokus unterscheiden,476 aber auf gemeinsamen Grundsätzen basieren. Mayring nennt die folgenden fünf Grundsätze qualitativer Forschung:477
-
1.
Subjektbezogenheit: Gegenstand der Forschung müssen immer Subjekte also Menschen/Akteure sein.
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2.
Deskription: Am Anfang jeder Analyse muss eine genaue und umfassende Beschreibung des Gegenstandsbereiches stehen.
-
3.
Interpretation der Forschungssubjekte: Der Untersuchungsgegenstand der Humanwissenschaften liegt nie offen, er muss immer auch durch Interpretation erschlossen werden.
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4.
Der Untersuchungsgegenstand wird in seiner natürlichen Umgebung untersucht.
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5.
Die Auffassung von der Generalisierung der Ergebnisse als Verallgemeinerungsprozess.
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Literatur
Vgl. Flick 2002, S. 33 ff.
Vgl. Mayring 2002, S. 9–26.
Vgl. Meredith 1993.
Yin 2003, S. 13–14.
Ebenda.
Vgl. Yin 2003, S. 1–5; Ellram 1996, S. 98; Meredith 1998, S. 444.
Vgl. Stuart et al 2002.
Vgl. Yin 2003, S. 39–41.
Yin 2003, S. 47.
Vgl. für Produktkreisläufe allgemein Guide 2001; Van Wassenhove 2001 und für Textilien: Hummel 1997, Dönnebrink 1998, Altenhoevel 1999.
Vgl. Flick 2002, S. 111–112.
Vgl. Guide 2001; Van Wassenhove 2001.
Vgl. Flick 2002, S. 37–38.
Vgl. Dönnebrink 1998, Altenhoevel, 1999.
Nach Auskunft von „Verkäufer 1“ 2002.
Vgl. Weissinger 1999.
Ebenda.
Vgl. W.L. Gore Associates GmbH 2001, S. 9.
Email-und Telefonauskunft von „Mitarbeiter 2“ Otto Versand 2001.
Vgl. Flick 2002, S. 113.
Vgl. Flick 2002, S. 110.
Ebenda S. 127.
Vgl. Yin 2002, S. 83.
Vgl. Flick 2002, S. 143.
Vgl. Flick 2002, S. 127.
Vgl. Eisenhardt 1998, S. 532–550.
Vgl. Mayring 1999, S. 50.
Das klassische Medium der Aufzeichnungen in der qualitativen Forschung sind Feldnotizen, Vgl. Flick 2002, S. 247–249.
Vgl. Mayring 1999, S. 73.
Vgl. Mayring 1999, S. 73 und S. 91.
Vorgehensweise der qualitativen Inhaltsanalyse vgl. Flick 2002, S. 279.
Der Listserver VOEW ist ein vom Studierenden Kreis der Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung e.V. (VOEW) eingerichtete Diskussionsplattform, in welcher laut Gminder (19.3.2003) ca. 150 Personen eingeschrieben waren.
Lt. Moes, 2003, Administrator der Boell-Liste des Studienwerkes der Heinrich-Böll-Stiftung.
Lt Meinecke, am 18.3.2003, BUS-Administrator.
Vgl. Interview mit „Verkäufer 51“ 2003.
Vgl. Werbematerial: GETEX schafft Arbeitsplätze, 2002.
Vgl. Mayring 1999, S. 116–117. Flick 2002, S. 322 ff., Yin 2003, S 34.
Die folgenden Ausführungen basieren auf Interviews mit „Mitarbeiter 1“ 2001 und 2002
„Mitarbeiter 1“ 2003.
„Mitarbeiter 1“ 2003.
VAUDE Biking stellt hochwertige funktionelle Bekleidung, Rucksäcke und Taschen für den Radsport her. VAUDE Yachting führt Kleidung und Zubehör für Segler und bietet neben Ölzeug, Artikel für alle Einsatzbereiche rund ums Segeln. Die Marke Daypacks bietet Freizeittaschen und Packbags an. Darüber hinaus werden unter dem Label VAUDE nach wie vor Rucksäcke, Zelte, Textilien und Schuhe angeboten. Unter dem Dach der VAUDE Unternehmensgruppe befinden sich die Marken VAUDE, Markill und Lucy: Zu den VAUDE Produktionsgesellschaften gehören neben dem Mutterhaus in Tettnang Deutschland, Markill Deutschland, Alpinus Polen, Huade China, Ausport China, eine „verlängerte Werkbank“ in China sowie die Firma Lucky in Spanien. Das Tochterunternehmen Markill wurde 1856 in Thüringen gegründet und 1996 von VAUDE erworben. Markill produziert Kochersysteme, Lampen und Trinksyste me. Der polnische Betrieb Alpinus produziert Rucksäcke, Schlafsäcke und Bekleidung. In China werden Rucksäcke, Bekleidung, Zelte, Accessoires und Schlafsäcke hergestellt. Die jüngste Erwerbung ist die Firma Lucky, die seit 1999 zur VAUDE Unternehmensgruppe gehört. Der spanische Betrieb produziert „Hardware“ für den Outdoorbereich wie Karabiner, Eisgeräte und Steigeisen.
Vgl. Wenzel 2002, S. 24.
Bis auf die Jacke sind alle ECOLOG-Produkte dem VAUDE Katalog 2003 entnommen, Die Lahser Jacke ist das am meisten verkaufte ECOLOG-Produkt und noch im Programm. „Mitarbeiter 1“ 2003.
Nach Auskunft von „Mitarbeiter 17“ handelt es sich genau genommen bei dieser Jacke um keine ECOLOG-Jacke, da die Druckknöpfe aus Metall sind, bzw. innen einen Metallstift vorweisen, der mit Kunststoff überzogen ist..Dies war notwendig, da die Druckknöpfe aus 100% Polyester nicht der Qualität der ursprünglichen Metalldruckknöpfe entsprechen. Der Kunde, ein führender Hersteller aus der Automobilbranche, wünschte jedoch das Label ECOLOG auf den Jacken weiterzuverwenden. Nach Auskunft von der ECOLOG Recycling GmbH ist dieses Begehren mit den ECOLOG Anforderungen vereinbar, da ein Fremdkörperanteil von 5% für das Recyclingverfahren tolerierbar sei. Es wurde dennoch vereinbart, diese mit Metalldruckknöpfen ausgestattete Jacke nicht zurückzugeben.
http://www.wetterschutz.de/htm/pages43.htm am 27.11.2002.
Friedrich GmbH: Wir produzieren ihr gewünschtes Modell auch in ECOLOG Ausführung http://www.wetterschutz.de/htm/pages43.htm am 27.11.2002.
Interview mit „Händler 6“ 2003.
Interview mit „Mitarbeiter 1“ 2001 und „Mitarbeiter 18“ 2003.
Interview mit „Mitarbeiter 1“ 2001.
Vgl. Bunke/ Jäger/ Naschke 2003, S. 142 und Spiegel-Verlag 2002, S. 23.
Vgl. Ried 1989; Gewerkschaft Textil-Bekleidung 1981, DGB-Bildungswerk 1999.
So ist z. B. „Mammuts Twin Jacket Plus“ Bestandteil des sogenannten Balance Projects,.einem Recycling-Programm, für das die Firma GORE eng mit einigen Bekleidungsherstellern zusammen-arbeitet und abgetragene und entsprechend gekennzeichnete Bekleidung über den Fachhändler zum Hersteller zurückgeführt wird. Dort wird sie in ihre Rohstoffe zerlegt und der Wiederverwertung zuge-führt. Die Gore-Tex-Membran der Alttextilien wird z.B. pulverisiert und für die Herstellung neuer Gore-Tex Membran eingesetzt. Vgl. http://www.globetrotter.de/de/-beratung/herst_info_detail.php?hersteller=Mammut vom 22.09.2004.
Vgl. Dyllick/ Belz/ Schneidewind 1997, S. 57 ff.
Interview mit „Händler 6“ 2003.
Die Enquete-Kommission „Schutz des Menschen und der Umwelt“ des Deutschen Bundestages hat die ökologischen und sozialen Auswirkungen entlang der Textilkette stark thematisiert, so beschäftigte sie sich neben den Bedürfnisfeldern Mobilität und Chemie auch mit dem der Bekleidung. Vgl. Enquete-Kommission 1993 und 1994 sowie Umweltbundesamt 1997.
Vgl. Dönnebrink 1998, S.3. und Aumann/Altenhövel/Dönnebrink 1996, S.l.
Vgl. Interview mit „Mitarbeiter 8“ 2001, „Mitarbeiter 1“ 2003.
Vgl. Interview mit „Mitarbeiter 1“ 2003.
Vgl. „Mitarbeiter 17“ 2003.
Vgl. Picot 1991, S. 345 und 1992, S. 80 sowie Ebers/Gotsch 2002, S. 228–229.
Interview mit „Händler 8“ 2003.
Vgl. Dyllick/ Belz/ Schneidewind 1997, S. 57 ff.
Vgl. Persson, S. 2002, S. 106–110; Fachgruppe Outdoor, 2002; Keil/Konrad/Rubik 2002, S. 31.
Vgl. Altenhövel 1999, S. 12
Vgl. ausführlich Althoevel 1999, S. 12 ff.
Vgl. Niehues, H. 2000, S. 30–34.
Interviews mit „Händler 5“ 2002, „Verkäufer 5“ 2002; „Verkäufer 7“ 2002 und „Verkäufer 3“ 2002.
Interviews mit „Verkäufer 17“ 2003; „Verkäufer 10“ 2002, „Händler 2“ 2002; „Händler 7“ 2003; „Verkäufer 15“ 2002.
Interview mit „Verkäufer 9“ 2002.
Vgl. Souren 2003, S. 99.
Vgl. Souren 2003, S. 106. ff zeigt dies analog am Beispiel der Rücknahme von Verpackungsabfällen.
Vgl. Kirchgeorg 1999, S. 93.
Albaum unterscheidet zwischen Kleiderkonsumenten und Modekonsumenten. Vgl. Albaum 1997.
Vgl. Klatt. 2002.
Interview mit „Verkäufer 9“ 2002.
Interview mit „Verkäufer 9“ 2002.
Nach Gesprächen mit „Verkäufer 6“ 2002, „Händler 5“ 2002 und „Verkäufer 5“ 2002.
Zur Diskrepanz zwischen ökologischem Bewusstsein und tatsächlichem Kaufverhalten vgl. Fischer/ Pant 2003.
Vgl. Interview „Verkäuafer 6“ 2002.
Balzer 2003, S. 6–7.
Vgl. Balzer 2003, S: 6–7.
Als Umweltrhetoriker werden Käufer bezeichnet, die überdurchschnittliches Umweltbewusstsein-und unterdurchschnittliche Umweltverhaltenswerte aufweisen. Vgl. Umweltbundesamt 2002, S. 448.
Interview mit „Mitarbeiter 1“ 2003.
Im Berufsbekleidungsmarkt vollzog sich Anfang der neunziger Jahre ein Wandel von Einwegprodukten, die z.B. fast durchgängig in Lackierereien eingesetzt wurden, hin zu Mehrwegtextilien. Vgl. Keil et al. 2002, S. 23.
Die folgenden Aussagen basieren auf Interviews mit „Mitarbeiter 12“, „Mitarbeiter 14“, „Mitarbeiter 13“, „Mitarbeiter 15“, alle beschäftigt bei Daimler Chrysler, im Februar 2003.
Interviews mit „Verkäufer 5“ 2002; „Verkäufer 3“ 2002; „Verkäufer 6“ 2002.
Interview mit „Mitarbeiter 13“ 2003; „Mitarbeiter 17“ 2003.
Vgl. Felbinger 2005.
Vgl. Felbinger 2005.
Zu Imagebildung durch Produktrücknahmesysteme vgl. Niehues 2000, S. 30–34.
Hierzu ein Zitat eines Fachverkäufers: „VAUDE und Mammut stellen auch Zelte her. Der Kunde bekommt doch alle möglichen Informationen, wenn er ein Produkt kauft, beispielsweise kleine Kataloge und so weiter, warum ist da nicht auch ein Hinweis drin (ECOLOG/BALANCE) damit der Kunde weiß, dass es so was gibt und das permanent im Gespräch bleibt. Was nützt es, wenn von 500 (angebotenen) Jacken eine Jacke recyclingfähig ist, die fällt doch gar nicht auf“ Interview mit „Verkäufer 9“ 2002.
Vgl. Schneidewind/ Goldbach/ Fischer/ Seuring 1997.
Beispiele für die Gewährung eines finanziellen Anreizes sind Z.B. Levis, Getex, Mammut und Schuhwerk. Die Firma Mammut gewährte für die Rückgabe eines alten Rucksackes: 30% Rabatt bei Kauf eines neuen Mammutrucksackes. Diesen Rabatt können die Fachhändler an ihre Kunden weitergeben, wenn sie mind. 50 Rucksäcke ordern. Die Gefahr besteht, dass die Händler von dieser Rabattgewährung einen Teil einbehalten. In Berlin hat die Firma Schuhwerk von 1997–1998 alte Schuhe in Zahlung genommen. Füu jedes alte Paar Schuhe wurden 10,-DM bei Kauf eines neuen Paar Schuhe verrechnet. Die Altschuhe wurden an Bedürftige weitergegeben. Nach Auskunft von „Verkäufer 4“ 2002.
Nach Aussage von „Verkäufer 5“ 2002.
Keil/ Konrad/ Rubik 2002, S. 31.
Vgl. Keil/ Konrad/ Rubik 2002, S. 23.
Küsel am 13.9.2002.
Küselam 13.9.2002
Interviews mit „Kunde 16“, „Kunde 18“ und „Kunde 19“ 2004.
So „Kunde 18“ 2004.
Nach Aussagen von „Verkäufer 37“ und Faust.
Interview mit „Verkäufer 36“ 2003 und „Händler 12“ 2003.
Interview mit „Verkäufer 36“ 2003.
Vgl. Souren 2003, S. 99.
Vgl. Souren 2003, S. 106. ff.
Küsel am 13.9.2002.
Vgl. Befragter 1 am 26.11.2003.
ebenda
ebenda
Vgl. Gabler 2000, S. 1135.
Ebenda.
Vgl. Befragter 1 am 26.11.2003.
Vgl. Souren 2003, S. 99.
In Essen beteiligen sich z.B. 15 verschiedene Branchen am GETEX-System. Vgl. Informationsmaterial der GETEX-System GmbH 2000.
So z. B Gerstern (Verkäuferin bei Stefanie Mode) am 28.11.2003, weitere Angaben im Anhang 9.4.
Interview mit „Händler 11“ 2003, „Verkäufer 42“ 2003 und Anhang 9.4.
Vgl. Interview mit „Verkäufer 52“ 2003, „Verkäufer 51“ 2003.
Vgl. o. V. Der Einzelhändler als Akzeptanzstelle 2003, S.3.
Ebenda.
Küsel, 13.8.2002.
Die GETEX-System GmbH versteht sich und ihr System nicht nur als Förderer des Umweltschutzes, sondern auch als eine Art Anschubhilfe für die Binnenkonjunktur: Da die so angekaufte Ware ausschließlich auf Basaren außerhalb Deutschlands verkauft wird, löst der GETEX-Wertgutschein eine erhöhte Nachfrage nach neuen Konsumgütern aus und hilft der Inlandsnachfrage“ o.V. 1999, S. 103.
Vgl. Kirchgeorg 1999.
Interview mit Küsel, Inhaber der GETEX System GmbH am 13.08.2002.
Vgl. Gabler 2000, S. 1135.
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