Auszug
Die Diskussion des Begriffs „Datenqualität“ in den qualitativen Experteninterviews (siehe Kapitel 5) zeigt, dass in der Praxis, im Vergleich zur reichlich vorhandenen wissenschaftlichen Literatur, ein eingeschranktes Spektrum an begrifflichen Dimensionen vorherrscht. So setzen die meisten Befragten Datenqualitat mit korrekten Daten gleich. Dass dieses Begriffsverständnis zu kurz greift, zeigt beispielsweise die Arbeit von Wang & Strong (1996), die in einer Befragung von insgesamt 137 Personen 179 Attribute der Datenqualität ermitteln, welche im weiteren Verlauf auf 20 Dimensionen reduziert werden. Dieses Ergebnis zeigt, dass es sich bei dem auf den ersten Blick so eindeutigen Begriff der Datenqualität urn ein sehr vielschichtiges Konstrukt handelt, das, je nach Vorwissen oder Intention des Befragten, Unterschiedliches bedeuten kann. Urn ein gemeinsames begriffliches Verständnis für den weiteren Ablauf der Arbeit zu schaffen, wird daher in diesem Kapitel der Begriff Datenqualitüt umfassend aufgearbeitet. Dabei werden nicht nur die beiden Wortbestandteile „Daten“ und „Qualitüt“ in ihrer Bedeutung und den Ursprüngen analysiert, sondern such Schemata zur Transformation und Gliederung von Daten vorgestellt.
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© 2006 Deutscher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Treiblmaier, H., Hansen, H.R. (2006). Datenqualität. In: Datenqualität und individualisierte Kommunikation. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9035-4_2
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
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