Auszug
Bezogen auf die in der Einleitung erläuterte Forschungsstrategie sollen im Rahmen dieses Kapitels die technologischen Aussagen generiert werden, die erklären, unter welchen Bedingungen das Phasenkonzept praktisch umzusetzen ist. Den Ausgangspunkt dazu bilden die vorangegangenen Erkenntnisse, dass die individuellen Organisationsmitglieder die Träger des Organisationslernens darstellen und sich der Übergang vom individuellen zum organisationalen Lernen primär durch Selbstorganisationsprozesse vollzieht.
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Literatur
So tragen bspw. eine flexible, für neue Impulse offene Strategie, eine heterarchische Struktur sowie eine fehlertolerante Kultur zur Unterstützung organisationaler Lernprozesse bei. Vgl. Sattelberger (1996a) S. 23 und 41; Klimecki/Probst/Eberl (1994) S. 88.
Vgl. Schreyögg (2001b) S. 268. Schreyögg betont allerdings, dass Unternehmensberatungen ähnliche Irritationen bei den individuellen Organisationsmitgliedern auslösen können. Vgl. Schreyögg (2001b) S. 272. Da unternehmensexteme Interventionen, wie einleitend erwähnt, hier nicht betrachtet werden sollen, erfahren die lernfördernenden Impulse durch Unternehmensberatungen keine weitere Beachtung.
Die inszenierten Stücke werden in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Organisation entwickelt und speziell auf diese zugeschnitten. Sie sind folglich nur für die spezifische Organisation verwendbar, da sie an ihre Zeichen-und Sprachwelt gebunden sind. Vgl. Schreyögg (2001b) S. 269. Siehe auch Schreyögg/Höpfl (2004) S. 696–697; Schreyögg (2001a) S. 5; Krause/Piske (2001) S. 276.
Vgl. Schreyögg/ Höpfl (2004) S. 696–697; Schreyögg (2001b) S. 270. In diesem Zusammenhang lässt sich auch von einem Beobachter 2. Ordnung sprechen. Zur genaueren Definition der Beobachter-Problematik erster und zweiter Ordnung siehe Backhausen/Thommen (2003) S. 74–78 und 367.
Vgl. Rüegg-Stürm (2001) S. 264 Siehe auch Schreyögg/Höpfl (2004) S. 697.
Vgl. Schreyögg/ Höpfl (2004) S. 697–699; Schreyögg (2001b) S. 272; Schreyögg (2001a) S. 10–12.
Vgl. Schreyögg (2001b) S. 273; Krause/Piske (2001) S. 277. Siehe auch Zaugg (2003) S. 10.
Schreyögg (2001b) S. 273.
Vgl. Krause/ Piske (2001) S. 277; Scherer/Tran (2001) S. 371; Geißlinger/Stenger (1999) S. 81; Kieser (1998) S. 62–63.
Vgl. Schreyögg (2001b) S. 273–274. Obwohl das Konzept des Unternehmenstheaters Lernaktivitäten stimulieren kann, übt es keinen direkten Einfluss auf die kognitiven Strukturen des Individuums aus. Vgl. Asghar (2001) S. 20.
Vgl. McGill/ Slocum (1996) S. 135. Motivation lässt sich als Zustand aktiver Verhaltensbereitschaft des Mitarbeiters definieren. Vgl. Rosenstiel (1999) S. 174. Weitere Definitionen des Konzepts der Motivation bieten Comelli/Rosenstiel (2003) S. 45; Osterloh/Frey (2000) S. 539–540; Sprenger (1998) S. 20–25.
Vgl. Tichy/ Devanna (1995) S. 238. Auf diese Weise kann Honda die Bewerbungen solcher Mitarbeiter aussortieren, die nicht bereit sind, sich ständig irritieren zu lassen und ihr Wissen permanent zu hinterfragen. Vgl. Leonard-Barton (1994) S. 94. Kritisch ist allerdings anzumerken, dass sich eine solche Vorgehensweise kontraproduktiv auf die Lernfähigkeit der Gesamtorganisation auswirken kann. Da durch diesen Auswahlprozess nur Mitarbeiter Mitglieder der Organisation werden, deren Vorstellungen ohnehin mit denen Hondas konform sind, entstehen weniger Irritationen, die kreative Lernprozesse auslösen.
Vgl. Brater/ Wittek (2003) S. 20.
Vgl. Lutz (1996) S. 108.
Vgl. Arnaud (2003) S. 1136; Böning (1999) S. 258; Schreyögg (1995) S. 6–10 und 199; Angermeyer (1997) S. 105. Insgesamt findet sich im Rahmen der Literatur eine Reihe verschiedener Definitionen des Coachings-Konzepts. Vgl. Jüster/Hildenbrand/Petzhold (2002) S. 45; Stahl/Marlinghaus (2000) S. 199.
Vgl. Backhausen/ Thommen (2003) S. 22 und 206–207; Rauen (2002a) S. 434.
Vgl. Franken (2004) S. 75; Backhausen/Thommen (2003) S. 104–105 und 136; Klein (2002) S. 143; Rückle (2000) S. 20; Thomas (1998) S. 9.
Vgl. Schmidt-Tanger (2004) S. 14; Rauen (2002b) S. 68; Rückle (2002) S. 162; Rückle (2000) S. 20; Glatz/Lamprecht (1998) S. 117–118.
Vgl. Backhausen/ Thommen (2003) S. 105.
Vgl. Rauen (2002b) S. 70; Rauen (2001) S. 54; Schmidt-Tanger (1999) S. 59–60; Biehal (1998) S. 111.
Vgl. Vogelhauer (1998) S. 16. Prinzipiell ist das Einzel-Coaching nicht auf eine bestimmte Zielgruppe fixiert. Während es früher vorwiegend für hochrangige Führungskräfte reserviert war, greift heute zunehmend auch das mittlere und untere Management auf eine derartige Unterstützung zurück. Vgl. Rauen (2001) S. 54.
Vgl. Klein (2002) S. 146; Wahren (1997) S. 43; Schreyögg (1996) S. 207.
Für eine detaillierte Erläuterung des Einzelcoachings siehe Looss/ Rauen (2002) S. 115–142.
Vgl. Wahren (1997) S. 43.
Vgl. Schreyögg (1996) S. 207–208. Als Unterfunktion des Gruppen-Coachings lässt sich das Team-Coaching verstehen, in dessen Rahmen eine in einem bestimmten Funktionszusammenhang stehende Gruppe gecoacht wird. Eine weitere Unterart ist das Projekt-Coaching als Spezialfall des Team-Coachings, das eine Arbeitsgruppe bei der Ausübung verschiedener Projekte unterstützt. Im Rahmen des System-Coachings als weiteres Setting stehen vollständige organisatorische Bereiche, wie ganze Chefetagen im Fokus der Beratung. Vgl. Rauen (2002b) S. 71; Rauen (2001) S. 58.
Vgl. Greif (1998a) S. 74.
Fromm (2004) Vgl. S. 242.
Vgl. Fromm (2004) Vgl. S. 242–243.
In ähnlicher Weise dient die „Check-your-Mind-Methode“ dazu, lernhemmende Gedanken eines Klienten zu identifizieren. Vgl. Dehner (2004) S. 236–240. Zusätzlich kann der Coach den Coachee dazu auffordern, sich selbst in eine bestimmte Problemsituation hineinzuversetzen, und ihn so ebenfalls zur eigenständigen Entwicklung von Lösungsmethoden motivieren. Vgl. Lantelme/Geschka (2004) S. 86.
Vgl. Böning (1999) S. 259; Leonard-Barton (1994) S. 94–95.
Vgl. Vogelhauer (1998) S. 17; Schreyögg (1996) S. 200.
Vgl. Schreyögg (1996) S. 200.
Vgl. Watzlawick (1995) S. 101.
Backhausen/ Thommen (2003) S. 174.
Vgl. Schäper (2004) S. 90. Siehe außerdem Lang (2004) S. 221–226.
Vgl. Backhausen/ Thommen (2003) S. 174.
Backhausen/ Thommen (2003) S. 180. Siehe ferner Schmidt-Tanger (2004) S. 95; Böning (1999) S. 259.
Vgl. Backhausen/ Thommen (2003) S. 181.
In diesem Kontext sprechen Backhausen und Thommen von der „Wiedereinführung der Kontingenz“ und betonen damit die Möglichkeit des Immer-auch-anders-sein-Könnens. Vgl. Backhausen/ Thommen (2003) S. 369 Siehe auch Backhausen (2004) S. 77. Zum Phänomen der Kontingenz siehe Willke (2000) S. 26–31; Luhmann (1987) S. 148–190.
Vgl. Backhausen/ Thommen (2003) S. 184–185. In ähnlicher Form siehe Schreyögg, A. (2004) S. 205–207; Biehal-Heimburger (1998) S. 62.
Vgl. Meilicke (2000) S. 68.
Vgl. Sottong/ Frenzel/ Müller (2003) S. 36.
Der Nachteil besteht allerdings wiederum darin, dass die individuellen Teilnehmer im Rahmen eines Gruppen-Coachings weniger bereit sind, ihre individuellen Wissenskonstruktionen zu offenbaren. Vgl. Rauen (2001) S. 57.
Vgl. Pedersen/ Aase/ Olsen (2004) S. 29; Bechky (2003) S. 311 und 314; Berghuber (2002) S. 39; Brown/Duguid (2001) S. 202; Brown/Duguid (1999) S. 84; Davenport/Prusak (1999) S. 197.
Vgl. Wenger (2004) S. 52.
Bechky (2003) S. 320.
Spontane Selbstabstimmungen treten zwischen Organisationsmitgliedern auf, wenn sich die geltende Struktur als unzulänglich erweist. Vgl. Steinmann/ Schreyögg (2000) S. 425. Zur Definition einer spontanen Ordnung siehe ebenfalls Fischer (1993) S. 37–38.
Vgl. Hermann (2002) S. 14; Böhm (2001b) S. 23; Fischer (1993) S. 44. Brown und Duguid betonen, dass innovative Organisationen sich als „Community of communities“ verstehen sollten. Vgl. Brown/Duguid (1991) S. 53.
Vgl. Sottong/ Frenzel/ Müller (2003) S. 37.
Fischer (1996) S. 236; Müller-Stewens/Pautzke (1996) S. 201–202.
Solche Seminarveranstaltungen lassen sich auch mit dem Schlagwort der Instruktion charakterisieren, die ebenfalls auf einen kurzfristigen Aufbau von Fachkompetenz abzielt. Vgl. Geßner (2000) S. 34; Sattelberger (1996b) S. 209.
Siehe dazu Loebbert (2003) S. 162–163.
Vgl. Bemard/ Schäfer/ Fölsch (2005) S. 42–43; Davenport/Prusak (1999) S. 189.
Vgl. Davenport/ Prusak (1999) S. 184–185; Lotmar/Tondeur (1996) S. 69.
Vgl. Brown/ Duguid (1999) S. 85.
Vgl. Davenport/ Prusak (1999) S. 198.
In diesem Zusammenhang kann es aus konstruktivistischer Sicht allerdings zu Verzerrungen kommen, da die Übersetzungen an die subjektiven Deutungen des Übersetzers gebunden sind. Vgl. Brown/ Duguid (1999) S. 85.
Vgl. Baitsch et al. (1998) S. 96–97. Zur genaueren Definition dieser Charakteristika siehe Abschnitt 5.3.3.1 der vorliegenden Arbeit.
Vgl. Sattelberger (1996a) S. 41; Klimecki/Probst/Eberl (1994) S. 89. Eine ausführliche Definition einer Lernkultur bieten außerdem Sonntag/Stegmaier (2005) S. 23–24.
Vgl. Mann (1996) S. 66.
Vgl. Owen (2001) S. 36; Gutenschwager/Schönrock/Voß (2000) S. 193 sowie Maleh (2000) S.612.
Vgl. Gutenschwager/ Schönrock/ Voß (2000) S. 194; Maleh (2000) S. 611. Zur ausführlicheren Darstellung von Qualitätszirkeln siehe Kluge (1999) S. 89.
Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf Troisdorf/ Hohlfeldt (2000) S. 577–581 und werden radikal-sozialkonstruktivistisch interpretiert.
Siehe dazu auch Peters/ Dengler (2004) S. 42.
Die Teilnehmer des Förderkreises lassen sich daher auch als Veränderungsmanager verstehen. Sie können veränderte Wissensbereiche besser kommunizieren, weil sie das Beziehungsgeflecht der Organisation kennen. Vgl. Beger/ Gutzeit (2003) S. 28.
Durch neue Kommunikationsmedien lässt sich die Teilnehmerzahl theoretisch in unbegrenzter Höhe ausweiten. Vgl. Owen (2001) S. 38 und 142–143; Gutenschwager/Schönrock/Voß (2000) S. 192–193; Maleh (2000) S. 612.
Vgl. Maleh (2000) S. 611.
Vgl. Gutenschwager/ Schönrock/ Voß (2000) S. 194.
Vgl. Owen (2001) S. 26–27. Bereits 1996 nutzte die Bosch AG die Open Space-Technologie, um, in ähnlicher Form wie Telcel, die Strategie für das Jahr 2005 zu entwickeln. Vgl. Maleh (2000) S. 610.
Vgl. Maleh (2000) S. 611; Gutenschwager/Schönrock/Voß (2000) S. 194.
Vgl. Maleh (2000) S. 611. Siehe ferner Owen (2000) S. 29.
Owen (2001) S. 27.
Vgl. Owen (2001) S. 42–43.
Vgl. Owen (2001) S. 27; Gutenschwager/Schönrock/Voß (2000) S. 194.
Vgl. Denning (2004) S. 124; Sottong/Frenzel/Müller (2003) S. 36; Loebbert (2003) S. 29–30; Reinmann-Rothmeier/Vohle (2001) S. 294; Boje (1991) S. 106.
Vgl. Denning (2004) S. 123 und 128; McKee (2003) S. 6; Reinmann-Rothmeier/Vohle (2001) S. 293.
Sottong/ Frenzel/ Müller (2003) S. 36.
Vgl. Reinmann-Rothmeier/ Vohle (2001) S. 294.
Vgl. Stahl/ Hinterhuber (2000) S. 420.
Vgl. Denning (2004) S. 125.
Vgl. Ibarra/ Lineback (2005) S. 67 und 70; Denning (2004) S. 124–125; Thomas/Kellog/Erickson (2001) S. 870; Denning (2001) S. xix–xx.
Vgl. Davenport/ Prusak (1999) S. 201–202.
Douglas (2004) S. 103.
Vgl. Sonntag/ Stegmaier (2005) S. 25; Sashkin (2003) S. 22; Podufal/Schubert (2000) S. 80; Kuntz (1999) S. K1; Diedrichs (1996) S. 42; Bretz (1996) S. 161; Kakabadse/Fricker (1996) S. 75–76.
Vor einem solchen Hintergrund verlieren fachliche Kompetenzen im Gegensatz zu sozialen mehr und mehr an Relevanz. Vgl. Puffer (2004) S. 103; Rosenstiel (2003) S. 17–18; Comelli/Rosenstiel (2003) S. 5; Urch Druskat/Wheeler (2003) S. 435; Sadler (2001) S. 418; Arnold (2000) S. 19; Wunderer/Dick (2000) S. 35; Simon (2000) S. 43; Kuntz (1999) S. K1; Drescher (1999) S. 25; Dollinger (1999) S. 69.
Vgl. Clegg/ Clarke/ Ibarra (2001) S. 31; Fischer (1993) S. 43.
Vgl. Sutcliffe/ Weber (2003) S. 71 und 78. Siehe auch Weick (2003) S. 104.
Vgl. Seelemann (2005) S. 43.
Vgl. Klimecki/ Probst/ Eberl (1994) S. 90.
Vgl. Krause/ Piske (2001) S. 276.
Vgl. Janes/ Schulte-Derne/ Veith (1999) S. 95–96.
Zum Konzept der Lebenswege siehe Hauser (2004) S. 49–51.
Zur ausführlichen Darstellung der Visualisierung siehe König/ Volmer (2004) S. 190–193.
Vgl. Davenport/ Prusak (1999) S. 184–187. In ähnlicher Form argumentieren auch Freimuth/Hoets (1998b) S. 128.
Vgl. Denning (2004) S. 125; Reinmann-Rothmeier/Vohle (2001) S. 295.
Weick (1995) S. 9–10 zitiert nach Reed (1975) S. 31.
Vgl. Sattelberger (1996b) S. 210–211.
Vgl. Sattelberger (1996a) S. 41.
Vgl. Probst (2001) S. 184; Kluge (1999) S. 81; Davenport/Prusak (1999) S. 301; Hansen/Nohria/Tierney (1999) S. 90.
Vgl. Hejl/ Stahl (2000b) S. 127.
Vgl. Kluge (1999) S. 81.
Vgl. Rauen (2001) S. 70–71; Sattelberger (1996b) S. 209–210.
Zur ausführlichen Definition des Feedback-Konzeptes siehe Freimuth/ Hoets (1998a) S. 223.
Vgl. Backhausen/ Thommen (2003) S. 112; Rauen (2001) S. 69–70.
Vgl. Dopfer (2000) S. 60.
Vgl. Filbert (2004) S. 156.
Zu verschiedenen Mapping-Techniken siehe Probst et al. (2000) S. 44–47.
Vgl. Kluge (1999) S. 81.
Siehe zu diesen Ausführungen Glander/ Jahn (2004) S. 43–45.
Vgl. Kobi (2004) S. 23; Probst/Scheuss (1984) S. 482.
Vgl. Weick (1977) S. 37.
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(2006). Vorschläge zur Implementierung. In: Vom individuellen zum organisationalen Lernen. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9024-8_6
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