Auszug
Kogut und Zander (1996) verstehen die Firma als ein soziales Konstrukt, das sich auf die Produktion und Koordination von spezialisiertem Wissen konzentrirt. In diesem Zusammenhang wird die Produktion und Verwertung von Wissen als zentrale Fähig- keit eines Unternehmens thematisiert (Teece, Pisano und Shuen, 1997). Die res- sourcenorientierte Theorie der Firma, die kompetenzorientierte Theorie der Firma und die wissensorientierte Theorie der Firma beschäftigten sich mit der Frag wie durch den Gebrauch von Ressourcen nachhaltige Vorteile erworben werden. Die Imitation der als firmenspezifisch bezeichneten Ressourcen wird jedoch als prolematisch be- trachtet, weil es sich um inhärente Spezialisierungsvorteile handelt, wie Know-how oder tacit knowledge (Lippman und Rumelt, 1982), das in organisationale Tätigkeiten eingebettet ist. Die Schwierigkeit, dieses Wissen zu imitieren, trifft jedoch, wie viel- fach diskutiert, nich nur auf konkurrierende Firmen zu, sondem bereitet bereits inner- halb der Firma Probleme. Diese Schwierigkeiten sind vor allem damit verbunden, dass sog best practices und Verbesserungsprozesse im Unternehmen nur sehr langsam und unvollständig in andere Bereiche diffundieren (Szulanski, 2003). Erstaunlicherweise häng die Diffusion letztlich aber zu einem großen Teil davon ab, inwieweit erfolg- reiche Praxis imitiert wird.
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(2006). Sozialkapital und Vertrauen. In: Sozialkapital, Vertrauen und Wissenstransfer in Unternehmen. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9001-9_3
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Print ISBN: 978-3-8244-0779-8
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