Auszug
Obwohl sich Normen zur Segmentberichterstattung im internationalen Vergleich teilweise wesentlich unterscheiden, lassen sich mit Blick auf die in der Literatur diskutierten Fragestellungen mehrere Kriterien identifizieren, die die Ausgestaltung der Segmentberichterstattung bestimmen. Diese werden in der Folge untersucht sowie bei der Darstellung und Beurteilung der aktuellen Segmentberichterstattungsvorschriften von IASB und FASB herangezogen. Zu diesen Kriterien gehören
-
• der Anwendungsbereich der Segmentberichterstattung,
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• die berichtpflichtigen Segmente und
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• die Ermittlung der Segmentdaten.
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Vgl. Pejic (1998), S. 80–81; Alvarez (2004), S. 26; Peskes (2004), S. 165.
Nur so könnte grundsätzlich eine durch die ausschließliche Veröffentlichung aggregierter Informationen bei divers ifizierten Unternehmen eintretenden Informationsdefizite beseitigt werden. Vgl. Haase (1993), S. 1783–1784; Böcking (1998), S. 46; Benecke (2000), S. 174; Coenenberg (2005), S. 838–839.
Diese Kriterien finden sich u.a. auch bei Benecke (2000), S. 173.
Vgl. Benecke (2000), S. 174.
Die Erweiterung dieses potenziellen Anwendungsbereichs auf die kapitalmarktorientierten Unternehmen und damit um die Unternehmen, die eine Börsennotierung anstreben, ist ebenso möglich. Zu den Unterschieden von kapitalmarktorientierten und nicht kapitalmarktorientierten Unternehmen vgl. Ballwieser (2006), S. 24–25.
Vgl. Alvarez (2004), S. 28.
Vgl. Benecke (2000), S. 174.
Hierdurch soll insbesondere auch eine missbräuchliche Anwendung der Segmentierungskriterien durch die Unternehmen unterbunden werden. Vgl. hierzu Pejic (1998), S. 97–98.
Vgl. WeiĂźenberger (2007), S. 325.
Vgl. Böcking/ Benecke (1998), S. 97; Weißenberger (2007), S. 324.
Vgl. Albrecht/ Chipalkatti (1998), S. 49.
Vgl. Haller/ Park (1999), S. 60.
Vgl. hierzu stellvertretend Haller/ Park (1999), S. 62–63.
Vgl. exemplarisch Mautz (1967), S. 60 undHaase (1968), S. 337.
Vgl. Mautz (1967), S. 60.
Vgl. Emmanuel/ Gray (1978), S. 171; OECD (1990), S. 24.
Vgl. Mautz (1967), S. 60; Haase (1974), S. 81; Boersema/Van Weelden (1992), S. 137.
Vgl. Benecke (2000), S. 176.
Vgl. auch Haller/ Park (1994a), S. 510–511; Pejic (1998), S. 100.
Vgl. Alvarez (2004), S. 45.
Vgl. Haller/ Park (1994a), S. 510–511.
Nach Ansicht von Haaker/Paarz müssen die Segmente so gebildet werden, dass sie einen externen Absatzmarkt aufweisen und weitgehend unabhängig von anderen Segmenten sind. Vgl. Haaker/ Paarz (2005), S. 196.
Vgl. Pejic (1998), S. 100–101.
Vgl. hierzu u.a. Haase (1968), S. 336; Haase (1974), S. 74; OECD (1990), S. 23; Pacter (1993), S. 203; Benecke (2000), S. 175–176. Als weiteres Segmentierungskriterium wird vereinzelt noch die staatlich regulierte Segmentierung genannt. Wegen der geringen Relevanz dieser Art der Segmentierung wird im Rahmen dieser Arbeit jedoch auf eine Darstellung verzichtet. Vgl. hierzu Pejic (1998), S. 96–97 m.w.N.
Vgl. Bernards (1994), S. 95.
Vgl. Haller (2000), S. 770.
Vgl. Bernards (1994), S. 95.
Vgl. Pejic (1998), S. 83 und Alvarez (2004), S. 36.
Vgl. Husmann (1997), S. 352. Nach Ansicht von Mautz ist die Bildung von Produktgruppen häufig mit Schwierigkeiten verbunden, da sich einzelne Produktgruppen regelmäßig unklar voneinander abgrenzen lassen und damit eine eindeutige Zuordnung von Produkten nicht möglich ist. Vgl. Mautz (1967), S. 53; Haase (1968), S. 336; Haase (1974), S. 74.
Vgl. Mautz (1967), S. 57; Haase (1968), S. 336; Emmanuel/Gray (1978), S. 170.
Vgl. Mautz (1967), S. 54, 57.
Nach Ansicht von Emmanuel/Gray führen die Segmentierung nach Produktbzw. Dienstleistungsgruppen und die Segmentierung nach Branchen grundsätzlich zu übereinstimmenden Segmenten, da die Branchendefinitionen auf der Aggregation verwandter Produkte und Dienstleistungen basieren. Vgl. Emmanuel/ Gray (1978), S. 170; Pejic (1998), S. 84–85.
Vgl. Haase (1968), S. 337; Bernards (1994), S. 95. Neben der Segmentierung nach Ländern oder nach Ländergruppen ist auch eine Segmentierung innerhalb einzelner Länder nach verschiedenen Regionen denkbar. Während Baumann von homogenen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen innerhalb einzelner Länder ausgeht und deshalb die Segmentierung nach Regionen ablehnt, befürwortet Mautz eine solche Segmentierung, wenn innerhalb der Regionen unterschiedliche Aktivitäten ausgeübt werden. Vgl. hierzu Mautz (1967), S. 58; Baumann (1987), S. 13.
Vgl. Haller (2000), S. 770.
Vgl. Baumann (1987), S. 13.
Vgl. Haller (2000), S. 770.
Vgl. Baumann (1987), S. 13. Neben dem Sitz des Abnehmers kann der Absatzmarkt auch über den Ort der Übertragung der Verfügungsmacht oder den Ort der Verwendung des Produkts definiert werden. Eine Segmentierung nach dem Ort der Übertragung der Verfügungsmacht spiegelt jedoch regelmäßig nicht die dem Absatzgeschäft zugrunde liegenden Risiken wider. Auch bei einer Definition über den Ort der Verwendung des Produkts ergeben sich bei mobilen Produkten und aus dem nicht vorhandenen Einblick in die tatsächliche Verwendung durch den Käufer Probleme bei der Bildung von Segmenten. Vgl. Bernards (1994), S. 104–105.
Vgl. Baumann (1987), S. 14.
Vgl. Pejic (1998), S. 87. Es konnte zudem eine verbesserte Prognosegenauigkeit in Bezug auf die Gesamtunternehmensgewinne nachgewiesen werden, wenn die nach Produktionsoder Leistungserstellungsstandorten segmentierten Daten mit Unternehmens externen Informationen ĂĽber volkswirtschaftliche Entwicklungen kombiniert wurden. Vgl. hierzu Balakrishnan/Harris/Sen (1990), S. 320. Zum Entscheidungsnutzen von fĂĽr Prognosen geeigneten Informationen vgl. Kapitel 4.2.2.1.
Vgl. Bernards (1994), S. 108.
Vgl. Bernards (1994), S. 101.
Ă„hnlich Pejic (1998), S. 88.
Vgl. Pejic (1998), S. 87.
Vgl. Baumann (1987), S. 3; Bernards (1994), S. 103.
Vgl. Pejic (1998), S. 87–88.
Vgl. Mautz (1967), S. 57.
Vgl. Bernards (1994), S. 98.
So auch Alvarez (2004), S. 41.
Vgl. Haller (2000), S. 770.
Vgl. Bernards (1994), S. 99.
Vgl. Pejic (1998), S. 92. Diesem Problem könnte über die Bildung von Kundenbzw. Lieferantengruppen begegnet werden. Vgl. Alvarez (2004), S. 42.
Vgl. Pejic (1998), S. 92.
Vgl. Haller (2000), S. 770–771.
Vgl. Haller (2000), S. 770.
Vgl. Möckli (1996), S. 44.
Vgl. AICPA (1994), S. 22; Pejic (1998), S. 93. Insbesondere Fremdkapitalgeber sind an einer anhand von rechtlichen Einheiten vorgenommen Segmentierung des Unternehmens interessiert. Vgl. hierzu AICPA (1994), S. 20. Jedoch führen Boersema/Van Weelden aus, dass die von Fremdkapitalgebern gewünschten Informationen durch die Veröffentlichung von Einzelabschlüssen bereitgestellt werden können. Vgl. Boersema/Van Weelden (1992), S. 135.
Vgl. Haase (1968), S. 337; Haase (1974), S. 78.
Vgl. hierzu mit weiteren Kritikpunkten Mautz (1967), S. 57; OECD (1990), S. 12–13; Pejic (1998), S. 94.
Pejic führt an, dass dieses Segmentierungskriterium deshalb insbesondere in Ländern diskutiert wird, in denen bei Veröffentlichung eines Konzernabschlusses keine zusätzliche Pflicht zur Veröffentlichung der einbezogenen Einzelabschlüsse besteht. Vgl. Pejic (1998), S. 93.
So auch Alvarez (2004), S. 43.
Bei mehreren zu veröffentlichenden Segmentierungsdimensionen bietet sich darüber hinaus die Möglichkeit an, den Offenlegungsumfang zwischen den verschiedenen Segmentierungsdimensionen zu differenzieren. Hierbei wird die Dimension mit dem höchsten Offenlegungsumfang regelmäßig als primäre und die darauf folgende als sekundäre Segmentierungsebene bezeichnet. Vgl. Alvarez (2004), S. 66. Der Ausweis von zwei Segmentierungskonzeptionen wird u.a. von IAS 14 gefordert. Vgl. hierzu die Ausführungen in Kapitel 3.2.1.2.2.
Pejic führt an, dass allgemein von Seiten der Normsetzer und der Abschlussersteller ein Ausweis von nicht mehr als zehn Segmenten empfohlen wird, um die Adressaten nicht mit Informationen zu überfrachten. Vgl. hierzu Pejic (1998), S. 101. Andere sprechen in diesem Zusammenhang von einem information overload, der vermieden werden soll. Vgl. Benecke (2000), S. 175; Haller (2000), S. 771. Aus theoretischer Sicht ist jedoch die gezielte Intransparenz ein stärkeres Argument.
Vgl. Haller/ Park (1994a), S. 510–511.
Als Bezugsgrößen der Ermittlung der Wesentlichkeitsgrenzen werden insbesondere Segmentumsatz, Segmentergebnis und Segmentvermögen verwendet. Vgl. Pejic (1998), S. 102–103.
Zur Beurteilung der Segmentwesentlichkeit erscheinen die relativen gegenĂĽber den absoluten Schwellenwerten vorziehenswĂĽrdig. Vgl. Pejic (1998), S. 102.
Vgl. OECD (1990), S. 18–19; Benecke (2000), S. 178–179.
Vgl. WeiĂźenberger/ AKCI (2006), S. 614.
WeiĂźenberger fĂĽhrt in diesem Zusammenhang die Einbeziehung kalkulatorischer Kosten in das Segmentergebnis an. Vgl. WeiĂźenberger (2007), S. 324.
Vgl. Husmann (1998), S. 820; Hahn (2000), S. 690; Rückle/Karst/Bietz (2004), S. 110; Kajüter/Barth (2007), S. 115. Alvarez führt zudem aus, dass unter „dem Gesichtspunkt der Konvergenz von internem und externem Rechnungswesen […] der management approach als zukunftsweisend für die Rechnungslegung anzusehen“ ist. Alvarez (2004), S. 58 (Hervorhebung auch im Original).
Haller (2000), S. 768.
Vgl. Husmann (1998), S. 820. Dieses wird inbesondere auch von den aktuell gĂĽltigen Normen zur Segmentberichterstattung des IASB und des FASB verlangt. Vgl. hierzu die AusfĂĽhrungen in Kapitel 3.2.2.3.1.
Zu möglichen Problemen der Anwendung des management approach vgl. Weißenberger/ Maier (2006), S. 2082–2083; Klatte (2006), S. 324.
Vgl. WeiĂźenberger (2007), S. 323.
Vgl. Haller/ Park (1994a), S. 511.
Vgl. Alvarez (2004), S. 54.
Vgl. OECD (1990), S. 19; Haller/Park (1994a), S. 512; Böcking/Orth (2003), S. 772.
Vgl. Husmann (1997), S. 353; Böcking/Orth (2003), S. 771; Haller (2000), S. 767; Benecke (2000), S. 179.
Haller/ Park (1994a), S. 511. Vgl. auch Fröhling (2000), S. 14.
Vgl. Husmann (1997), S. 353; Benecke (2000), S. 179.
Vgl. OECD (1990), S. 19.
Vgl. Haller/ Park (1994a), S. 512.
Vgl. Haller (2000), S. 767.
Vgl. Haller/ Park (1994a), S. 512; Böcking/Orth (2003), S. 771–772.
Vgl. Alvarez (2004), S. 55 sowie das Beispiel zur gemeinsamen Nutzung eines Grundstücks bei Haller/Park (1994a), S. 511–512.
Vgl. Husmann (1997), S. 353; Haller (2000), S. 768.
Vgl. Krawitz (1997), S. 558–559. Weiterhin bietet eine auf Basis des autonomous entity approach erstellte Segmentberichterstattung die Möglichkeit, durch die Gegenüberstellung zu den gemäß der Einheitstheorie erstellten Konzerndaten Synergien zu erkennen und damit ein Synergiecontrolling zu unterstützen. Vgl. Alvarez (2004), S. 56.
Vgl. Haller/ Park (1994a), S. 512.
Vgl. Haller (2000), S. 768.
Vgl. Haller/ Park (1994a), S. 512; Fröhling (2000), S. 14.
Vgl. Fröhling (2000), S. 14. Die Segmente werden gemäß der Einheitstheorie als Bestandteil des gesamten Unternehmens dargestellt. Vgl. Haller (2000), S. 767.
Vgl. Haller/ Park (1994a), S. 511; Husmann (1997), S. 353.
Vgl. Ordelheide/ Stubenrath (2000), S. 396.
Vgl. Böcking/ Orth (2003), S. 772; Benecke (2000), S. 179.
Vgl. Alvarez (2004), S. 56–57. Zur Festsetzung eines adäquaten Aufteilungsschlüssels vgl. Pejic (1998), S. 116–117.
Vgl. Haller/ Park (1994a), S. 512; Fröhling (2000), S. 15.
Vgl. Husmann (1997), S. 353.
In der Literatur wird der disaggregation approach gegenüber dem autonomous entity approach bevorzugt. Vgl. exemplarisch Haller/ Park (1994a), S. 512–513 und Husmann (1997), S. 354 jeweils m.w.N.
Vgl. Fröhlmg (2000), S. 14.
So auch OECD (1990), S. 19 und Haller/Park (1994a), S. 512.
Vgl. Alvarez (2004), S. 65.
Bspw. spricht sich Ijiri für die Segmentierung gesamter Abschlüsse aus. Vgl. Ijiri (1995), S. 62–64.
Vgl. Chmielewicz (1993), Sp. 1792; Benecke (2000), S. 179. Bei einer totalen Segmentierung leidet unter Umständen die Verlässlichkeit der veröffentlichten Informationen, da die Gefahr von Zurechnungsproblemen relativ hoch ist. Vgl. Haller (2000), S. 776.
Die partielle Segmentierung lässt sich wiederum in die selektive (Segmentierung ausgewählter Posten), die asymmetrische (uneinheitliche Segmentierung vergleichbarer Posten) und die lückenhafte Segmentierung (fast vollständig totale Segmentierung) einteilen. Vgl. Chmielewicz (1993), Sp. 1791–1792.
Herrmann/Thomas bestimmen in einer ihrer Untersuchungen die Qualität der Segmentberichterstattung über die Anzahl der veröffentlichten segmentierten Posten. Vgl. Herrmann/ Thomas (1996), S. 1. Von einem direkten Zusammenhang der Quantität mit der Qualität kann jedoch nicht ausgegangen werden. Hinsichtlich der Auswirkungen von einem Mehr an Angaben auf die Kapitalkosten sind die Ergebnisse bspw. uneinheitlich. Vgl. hierzu Botosan (1997), S. 323–349.
Nach Haller/Park ergibt sich die Segmentierung von Umsatz, Ergebnis und Vermögen aus der Generalnorm des Jahresabschlusses, nach der ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage zu vermitteln ist. Vgl. Haller/ Park (1994a), S. 513.
Bei der Wahl der Segmentergebnisgröße kann entweder auf eine Ergebnisgröße der aggregierten GuV zurückgegriffen werden, oder es können die Bestandteile bestimmt werden, die in das Segmentergebnis eingehen. Vgl. Haller/ Park (1994a), S. 514.
Zu weiteren möglichen Ergebnisgrößen vgl. OECD (1990), S. 41–43.
Vgl. OECD (1990), S. 40; Fröhlmg (2000), S. 17.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, unabhängig von einer angemessenen Basis alle Gemeinschaftskosten bis zu einer bestimmten Ausweisstufe den Segmenten zuzurechnen. Vgl. OECD (1990), S. 35.
Vgl. OECD (1990), S. 36.
International hat sich, wie in Kapitel 3.2.1.3 und 3.2.2.3 gezeigt wird, der Segmentumsatz als ein verpflichtend auszuweisender Bestandteil der Segmentberichterstattung durchgesetzt. Eine Entscheidungsnützlichkeit dieser Größe kann daher vermutet werden. Vgl. OECD (1990), S. 39; Geiger (2002), S. 187.
Vgl. Haller/ Park (1994a), S. 513–514. Liegt der Segmentberichterstattung ein Konzernabschluss zugrunde, werden die Innenumsätze im Zuge der Konsolidierung gemäß der Einheitstheorie eliminiert. Vgl. Coenenberg (2005), S. 713.
Vgl. Fröhling (2000), S. 15.
Vgl. Haller/ Park (1994a), S. 514.
Vgl. exemplarisch Haller/ Park (1994a), S. 514; Möckli (1996), S. 55; Fröhlmg (2000), S. 15; Geiger (2002), S. 189.
Vgl. Fröhling (2000), S. 15.
Nach Ansicht von Haller/Park ist die Wahl der anzugebenden Vermögensgröße jedoch irrelevant. Die Ermittlung dieser veröffentlichten Vermögensgröße muss jedoch für den Adressaten erkennbar sein. Vgl. hierzu Haller/ Park (1994a), S. 515.
Dies bestätigen Günther/Schmidt aus Sicht der Portfolioanalyse. Vgl. Günther/ Schmidt (2006), S. 327.
Vgl. Pejic (1997), S. 2038; Bohl (2006), Tz. 3.
Vgl. Haller (2003), Tz. 9. Während nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften die Veröffentlichung von Segmentinformationen an die Rechtsform der Kapitalgesellschaft und bestimmte Größenkriterien (§ 288 HGB) geknüpft ist, ist der Anwendungsbereich von IAS 14 generell rechtsformunabhäng ig. Da die kapitalmarktorientierten Unternehmen mit Sitz in Deutschland ihren Konzernabschluss ohnehin nach den IFRS aufstellen müssen und damit zur Anwendung von IAS 14 verpflichtet sind (§ 315a Abs. 1 HGB), müssen die nicht kapitalmarktorientierten Kapitalgesellschaften gemäß § 285 Nr. 4 HGB bzw. § 314 Abs. 1 Nr. 3 HGB lediglich ausgewählte Segmentinformationen im Anhang zum Einzelbzw. Konzernabschluss veröffentlichen. Die Umsätze sind dort nach Tätigkeitsbereichen und geografischen Regionen aufzugliedern. Vgl. auch Hommel/Wüstemann (2006), S. 209.
Ist ein Unternehmen nach diesen Vorschriften zur Segmentberichterstattung verpflichtet oder veröffentlicht es Segmentinformationen auf freiwilliger Basis, dann ist die Segmentberichterstattung regelmäßig Bestandteil des Anhangs zum Jahresoder Konzernabschluss. Die Offenlegung in einem gesonderten Bericht ist jedoch möglich. Vgl. Alvarez (2004), S. 77.
Vgl. Haller (2003), Tz. 11.
Vgl. ADS International (2002), Tz. 21.
Vgl. Kirsch (2001), S. 1513; Kirsch (2004), S. 193.
Vgl. Böoking (1999), S. 528; Alvarez (2002), S. 2058; Weißenberger/Maier (2006), S. 2078. Zur Segmentierungskonzeption des management approach vgl. auch die Ausführungen in Kapitel 3.1.2.1.1.
Vgl. auch Hahn (2000), S. 676.
Vgl. McConnell/ Pacter (1995), S. 36; Fey/Mujkanovic (1999), S. 265.
Vgl. Haller (2003), Tz. 32.
Vgl. Albrecht/ Chipalkatti (1998), S. 52. Es wird in diesem Zusammenhang von einer two-tiers-segmentation gesprochen. Vgl. Haller (2000), S. 777; Ulbrich (2006), S. 94.
Vgl. Langenbucher (1999), S. 162.
Vgl. auch Pejic (1997), S. 2039. Zu Beispielen für Geschäftssegmente aus deutschen Unternehmen vgl. Bohl (2006), Tz. 13.
Vgl. Pejic (1997), S. 2039; WeiĂźenberger/Liekweg (1999), S. 167; Langenbucher (1999), S. 166.
Aktuell stellt die Segmentierung nach business segments regelmäßig das primäre Berichtsformat dar. Vgl. Hahn (2000), S. 676; Langguth/Engelmann (2005), S. 622; Langguth/Brunschön (2006), S. 626; Bohl (2006), Tz. 19. Aufgrund der Fokussierung der Unternehmen auf einzelne Kernkompetenzen und der Internationalisierung der Geschäftstätigkeit erwartet Ulbrich jedoch, dass in Zukunft die geographical segments häufiger die Position des primären Berichtsformats einnehmen werden. Vgl. Ulbrich (2006), S. 103 m.w.N.
Denkbar ist bspw. eine Segmentierung nach juristischen Einheiten. Vgl. Nardmann (2003), S. 1947–1948.
Vgl. Pejic (1997), S. 2039.
Vgl. Haller (2003), Tz. 58.
Indem der IASB als Voraussetzung berichtspflichtig er Segmente bestimmt, dass diese ihre Erträge im Wesentlichen mit externen Kunden generieren, werden vertikal integrierte Segmente regelmäßig nicht als reportable segments angesehen (IAS 14.39). Jedoch wird in IAS 14.40 empfohlen, diese vertikal integrierten Einheiten freiwillig gesondert darzustellen. Die Wesentlichkeit der Transaktionen mit externen Kunden ist nach Langenbucher sichergestellt, wenn mehr als 50% der Erträge extern erzielt werden. Vgl. Langenbucher (1999), S. 164.
Vgl. auch Hahn (2000), S. 677.
Diese auch aus SFAS 131 und IFRS 8 zu entnehmende Vorschrift geht aus einem im Anhang zu IAS 14 veröffentlichten Mustersegmentbericht hervor. Vgl. hierzu auch Haller (2003), Tz. 74.
Vgl. Alvarez (2004), S. 98. Obwohl im Unterschied zu den US-GAAP im Rahmen der IFRS keine Höchstgrenze der auszuweisenden Segmente definiert wird, werden in der Berichterstattungspraxis selten mehr als sechs Segmente ausgewiesen. Vgl. Alvarez/Fink (2003), S. 278.
Haller geht davon aus, dass diese Befreiungsmöglichkeit nur dann in Anspruch genommen werden kann, wenn die Informationen nicht zur Verfügung stehen oder die Beschaffung der Informationen unverhältnismäßig hohe Kosten verursachen würde. Vgl. Haller (2003), Tz. 78.
Vgl. Haller (2003), Tz. 135. Zum risks and rewards approach vgl. die Ausführungen in Kapitel 3.1.3.1.2. Der management approach kommt hierbei grundsätzlich nicht zur Anwendung. Vgl. Hommel/Wüstemann (2006), S. 207.
Deshalb kann eine eigenständige Bilanzpolitik in der Segmentberichterstattung nicht erfolgen. Vgl. ADS International (2002), Tz. 110; Haller (2003), Tz. 135.
Vgl. Pejic (1997), S. 2041.
Vgl. Ulbrich (2006), S. 117.
Vgl. Alvarez (2004), S. 106. Zum management approach als Konzeption der Segmentdatenermittlung vgl. Kapitel 3.1.3.1.1.
Zu einer ausführlichen Darstellung des als Symmetriegrundsatz bezeichneten Prinzips vgl. Ulbrich (2006), S. 126–127.
Vgl. Alvarez (2004), S. 106.
Diese Verlustbeiträge sind bei der Ermittlung der Segmenterträge zu berücksichtigen, wenn sie in den aggregierten bzw. konsolidierten Erträgen des Gesamtunternehmens enthalten sind. A.A. Alvarez, der die Verlustbeiträge den Segmentaufwendungen zuordnet. Vgl. Alvarez (2004), S. 131–132.
Insoweit wird ein ordentliches Betriebsergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT/Earnings before Interest and Tax) als Segmentergebnisgröße ausgewiesen. Vgl. Ulbrich (2006), S. 132. Zum empirischen Befund vgl. Kajüter/Barth (2007a), S. 430.
Vgl. ADS International (2002), Tz. 140; Haller (2003), Tz. 103; Kirsch (2004), S. 194.
Bei der direkten Zuordnung sowie der Verteilung entsprechend einer reasonable basis soll als Ausgangspunkt das interne Finanzberichtssystem herangezogen werden (IAS 14.17). Insoweit kommt hier der management approach zur Anwendung. Jedoch ist vom management approach abzuweichen, wenn die Zuordnung von Dritten nicht nachvollziehbar ist (IAS 14.18). Vgl. Ulbrich (2006), S. 121.
Dies gilt insbesondere bei Banken und Versicherungen. Vgl. Haller (2003), Tz. 102.
Auch die Anteile an Gemeinschaftsunternehmen sind nur dann den Segmenten als Vermögen zuzuordnen, wenn für diese Gemeinschaftsunternehmen eine quotale Konsolidierung in Übereinstimmung mit IAS 31 erfolgt. Vgl. Haller (2003), Tz. 121.
DarĂĽber hinaus sind Anteile an Schulden eines Gemeinschaftsunternehmens Bestandteil der Segmentschulden, wenn das Gemeinschaftsunternehmen nach den Vorschriften des IAS 31 quotal konsolidiert wird (IAS 14.16). Vgl. auch Haller (2003), Tz. 129.
Vgl. ADS International (2002), Tz. 181; Haller (2003), Tz. 131.
Nach Ansicht von Haller ist es bei der Darstellung des Wertverzehrs des Segmentvermögens nicht angemessen, auf die außerplanmäßigen Abschreibungen zu verzichten und ausschließlich die planmäßigen Abschreibungen anzugeben. Vgl. Haller (2003), Tz. 132. ADS International weist hier auf die gesonderte Angabe der Wertminderungen und Wertaufholungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte gemäß IAS 36.129 für die einzelnen Segmente hm. Vgl. ADS International (2002), Tz. 184.
Vgl. Alvarez (2004), S. 132.
Die umfassen im Wesentlichen die laufenden Zuführungen zu den Rückstellungen. Vgl. Ulbrich (2006), S. 137–138.
Nach Haller ist das Kriterium der Wesentlichkeit erfĂĽllt, wenn analog zu den Bestimmungen im Zusammenhang mit dem Segmentausweis die zahlungsunwirksamen Segmentaufwendungen mindestens 10% zu den gesamten Segmentaufwendungen eines Segments beitragen. Vgl. Haller (2003), Tz. 133.
Der Beteiligungsbuchwert ist hierbei nicht Bestandteil des Segmentvermögens, sondern ist gesondert auszuweisen. Vgl. ADS International (2002), Tz. 193; Haller (2003), Tz. 134.
Vgl. Haller (2003), Tz. 142.
Vgl. ADS International (2002), Tz. 196.
Vgl. auch Bohl (2006), Tz. 66.
Im Entwurf zu IFRS 8 war zudem vorgesehen, auch die Unternehmen (z.B. Banken, Versicherungsgesellschaften und Pensionsfonds) zu einer Anwendung des Standards zu verpflichten, die in ihrer Funktion als Treuhänder Vermögenswerte für eine große Gruppe Außenstehender halten (ED 8.2). Diese Vorgabe wurde jedoch in der endgültigen Fassung gestrichen. Vgl. hierzu auch Alvarez /Büttner (2006), S. 309; Fmk/Ulbrich (2006), S. 235–236; Müller/Peskes (2006), S. 821; Schween (2006), S. 516.
In Bezug auf SFAS 131 vgl. Böckmg /Benecke (1998), S. 99; Böcking (1999), S. 529; Langenbucher (1999), S. 168; Kirsch (2001), S. 1513; Epstein/Nach/Bragg (2005), S. 915. Zu IFRS 8 vgl. exemplarisch Fink/Ulbrich (2007), S. 1; Kirsch (2007), S. 61. Weitere Ausführungen zum management approach als Segmentierungskriterium in Kapitel 3.1.2.1.1.
Vgl. Böckmg /Benecke (1998), S. 97; Zirkler/Nohe (2005), S. 38.
Der Begriff chief operating decision maker bezeichnet keine bestimmte Position. Die Funktion, auf die der Begriff abstellt, kann unternehmensspezifisch von verschiedenen Personen bzw. einer Personengruppe (z.B. chief executive officer, chief operating officer oder eine Gruppe von executive officers) erfĂĽllt werden (SFAS 131.12, IFRS 8.7). Vgl. hierzu auch KPMG (2006), S. 182; KajĂĽter/Barth (2007), S. 112.
Vgl. MĂĽller /Peskes (2006a), S. 34.
Vgl. Epstein /Nach /Bragg (2005), S. 915.
Vgl. Fink /Ulbrich (2006), S. 236.
Vgl. Kajüter /Barth (2007a), S. 432; Zülch/Burghardt (2007), S. 22. A.A. Feldkämper (2003), S. 1453. Nur ein geringer Anteil der nach SFAS 131 zur Segmentberichterstattung verpflichteten Unternehmen identifiziert die operating segments anhand geografischer Regionen. Vgl. hierzu Nichols/Street/Gray (2000), S.79.
Vgl. Alvarez /Büttner (2006), S. 309. Jedoch können start-up operations durchaus operative Segmente darstellen, auch wenn sie noch keine Erträge erwirtschaften (SFAS 131.10, IFRS 8.5). Vgl. auch Kirsch (2007), S. 62.
Vgl. Fink /Ulbrich (2007), S. 1. Zu den Angabepflichten von IAS 14 im Zusammenhang mit vertikal integrierten Segmenten vgl. Kapitel 3.2.1.3.7.
Vgl. auch Fmk /Ulbrich (2007a), S. 33.
Durch den Verweis auf den Gesamtumsatz der berichteten operativen Segmente ergibt sich ein Zirkularitätsproblem. Zur Überprüfung, ob ein operatives Segment berichtspflichtig ist, muss der Gesamtumsatz der berichtpflichtigen Segmente bekannt sein. Der Gesamtumsatz der berichtspflichtigen Segmente lässt sich dementsprechend nur iterativ ermitteln. Vgl. Böcking /Benecke (1999), S. 843.
SFAS 131.24 und IFRS 8.19 gehen davon aus, dass die Obergrenze der Anzahl der auszuweisenden Segmente in der Regel bei zehn gesondert ausgewiesenen Segmenten erreicht ist. Ein getrennter Ausweis von mehr als zehn Segmenten soll nur dann erfolgen, wenn hierdurch die Praktikabilität der Segmentberichterstattung nicht gefährdet wird, da mit steigender Anzahl gesondert ausgewiesener Segmente zwangläufig die Zuordnungsprobleme gemeinschaftlich genutzter Vermögenswerte und verursachter Aufwendungen zunehmen. Vgl. Haller (2000), S. 776; Fink/Ulbrich (2006), S. 237.
Vgl. AKEU (1997), S. 153; KPMG (2006), S. 181; KajĂĽter/Barth (2007a), S. 432.
Vgl. Hahn (2000), S. 678.
Vgl. AKEU (1997), S. 156; ADS International (2002), Tz. 133; Fink/Ulbrich (2007a), S. 34.
Zur generellen Wahrscheinlichkeit einer asymmetrischen Zuordnung von Bestandsund Stromgrößen vgl. Alvarez /Büttner (2006), S. 313; Kirsch (2007), S. 63.
Vgl. auch KajĂĽter /Barth (2007a), S. 432.
Vgl. Epstein /Nach /Bragg (2005), S. 917.
Vgl. Coenenberg (2005), S. 863.
Vgl. Hahn (2000), S. 680; Alvarez (2002), S. 2060; Fink/Ulbrich (2007), S. 1; Fmk/Ulbnch (2007a), S. 35.
Vgl. Kirsch (2007), S. 66.
Vgl. Kieso /Weygandt /Warfield (2007), S. 139.
Die vergangene Entwicklung des Unternehmens ist bei der Einschätzung der Unregelmäßigkeit des Geschäftsvorfalls emzubeziehen. Vgl. Alvarez (2004), S. 152; KPMG (2006), S. 158.
Vgl. Epstein /Nach /Bragg (2005), S. 918.
Vgl. Epstein /Nach /Bragg (2005), S. 918.
Vgl. Epstein /Nach /Bragg (2005), S. 918–919.
Vgl. ZĂĽlch /Burghardt (2007), S. 23.
Vgl. auch Epstein /Nach /Bragg (2005), S. 919.
In der Praxis werden regelmäßig Marktpreise oder Kostendeckungspreise verwendet. Vgl. hierzu Haller (2000), S. 787.
Vgl. ZĂĽlch /Burghardt (2007), S. 22.
Vgl. Alvarez (2004), S. 156.
Vgl. Haller (2000), S. 783–784.
Vgl. Alvarez (2004), S. 156.
Vgl. Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2004/109/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Dezember 2004 zur Harmonisierung der Transparenzanforderungen in Bezug auf Informationen über Emittenten, deren Wertpapiere zum Handel auf einem geregelten Markt zugelassen sind, und zur Änderung der Richtlinie 2001/34/EG (Transparenzrichtlinie-Umsetzungsgesetz — TUG), BGB1. I 2007, S. 10–32.
Vgl. hierzu ausführlich Wiederhold /Pukallus (2007), S. 264–274.
Der Prime Standard ist ein besonderes Handelssegment des amtlichen und des geregelten Markts der Frankfurter Wertpapierbörse, für das verschärfte Transparenzanforderungen gelten, die in der Börsenordnung der Frankfurter Wertpapierbörse (BörsO) festgelegt sind und den Zugang zum internationalen Kapitalmarkt ebnen sollen. Vgl. Zielke /Kronner (2003), S. 46.
Vgl. Hahn (2000), S. 685; Bohl (2006), Tz. 77.
Vgl. Alvarez (2004), S. 146.
Vgl. Hahn (2000), S. 685.
Zur Behandlung von aufgegebener Geschäftsbereiche vgl. Böcking /Kiefer (2006) und Böckmg/Dietz/Kiefer (2001), S. 373–387.
So auch Fink /Ulbrich (2007), S. 5.
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(2008). Ausgestaltung der externen Segmentberichterstattung. In: Segmentberichterstattung und Corporate Governance. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-5587-2_3
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