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Auszug

Das Konzept der Themenzentrierten Interaktion (TZI)hatte ursprünglich den Namen „Lebendiges Lernen“, und dies ist auch der von Ruth COHN, der Begründerin dieses Konzeptes, bevorzugte Begriff. 1966 war in einer Gruppe um Ruth COHN in den USA nach wochenlangem Suchen mit „Living Learning“ der Name gefunden, ein „Begriff, der den Prozess des Lernens als lebendig, spannend, aktiv (und „with it“) charakterisieren würde“ (COHN 1989, S. 13). Damit sollte zum Ausdruck gebracht werden, dass der Mensch mit all seinen Potenzialen auf den Gebieten der Wahrnehmung, des Verstandes, des Gefühls, des Körpers in diesem Lernprozess engagiert sein kann und in Interaktion mit einer Gruppe an der Lösung einer Aufgabe, an der Bearbeitung eines Themas, einer Sache, dem Es (It) beteiligt ist und dies unter Beachtung des Umfeldes (Globe) im engeren und weiteren Sinne. Eine dynamische Balance soll zwischen dem Ich, dem Wir, dem Es und dem Globe strukturierend vermitteln, lebendiges Lernen und Kommunizieren initiieren und erhalten. Aus diesem Verständnis erwuchs dann der Name „Themenzentriete Interaktion“, der den Sachverhalt zwar etwas genauer, aber nie hinreichend beschreibt. So sind in diesem Begriff beispielsweise nicht die unverzichtbaren Grundvoraussetzungen, die so genannten Axiome mit ihren Aussagen zur Stellung des Menschen in dieser Welt, zu Werten und zu Entscheidungen, enthalten und auch nicht die daraus hervorgehenden beiden Postulate: die Chairperson2 zu entwickeln und Störungen im Gruppenprozess sowie Verstörtheiten des Individuums den Vorrang einzuräumen.

Zur näheren Erläuterung des Begriffs bei ausführlicher Darstellung des Konzepts siehe S. 13 dieser Arbeit.

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Literatur

  1. Vgl. OCKEL, Anita und Ruth COHN 1993, S. 255ff., RAGUSE, Hartmut 1987b, S. 133ff. und 1995, S.13ff.

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© 2008 Deutscher Universitäts-Verlag und VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesb

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(2008). Was ist Themenzentrierte Interaktion?. In: Themenzentrierte Interaktion (TZI) und pädagogische Professionalität von Lehrerinnen und Lehrern. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-5539-1_2

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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