Auszug
Die Ermittlung tatsächlicher Zusammenhänge, Wirkungsbeziehungen und Gestaltungsmöglichkeiten ist oberstes Ziel der Wirtschaftswissenschaften. Dabei steht die Suche nach schrittweisen Erkenntnisgewinnen und nach generellen, verwertbaren statt absoluten Zusammenhängen im Vordergrund. Gefragt wird nach typischem, mehrheitlichem Verhalten bzw. nach Regelmäßigkeiten, die man sich zunutze machen kann und nach der Vorzugswürdigkeit von Erklärungsmodellen. Das soll auch hier in Bezug auf das Generationenproblem der Fall sein.
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Literatur
Zum Münchhausen-Trilemma und Vermutungswissen vgl. exemplarisch Ruß 2004 (Suche nach Wahrheit), S. 73 ff. und zur wirtschaftswissenschaftlichen Sichtweise Pähler (Wissenschaftliche Theorien), S. 94 ff. und S. 139 ff. Allgemeine Ausführungen zur Logik der wissenschaftlichen Methode im Allgemeinen und speziell in der Sozialforschung finden sich bei Dewey 2002 (Logik), S. 431 ff.
Vgl. Berger/ Bernhard-Mehlich 2001 (Verhaltenswissenschaftliche Entscheidungstheorie), S. 140 f. und Simon 1945/1976 (Behavior), S. 81 f.
Einen ausführlichen Überblick zur Theorie der Menschenbilder geben Grundwald/ Wunderer 1980 (Führungslehre), S. 75 ff. Zum Menschenbild des „complex man“ vgl. Schein 1980 (Organisationspsychologie), S. 94 ff. und zum positiven Menschenbild Maslow 1954 (Motivation and personality), 134 f. Generell ist zu berücksichtigen, dass der Autorin, trotz größten Bemühens um Objektivität nur die raumzeitlich geprägte Sichtweise des „Jahrgangs 1971“ zur Verfügung steht.
Vgl. Brosius/ Koschel 2003 (Kommunikationsforschung), S. 31.
Zitiert nach Mittelstraß 1994 (Zeitformen), S. 400.
Vgl. Liegle/ Lüscher 2003 (Generationenbeziehungen), S. 59 f.
Der Eltern-Kind-Abstand ist augenscheinlich in der gesellschaftlichen Betrachtung nicht isolierbar. Vgl. auch Ryder 1965 (The cohort), S. 853.
Vgl. Kohli 1991 (Lebenslauftheoretische Ansätze), S. 314.
Vgl. Kohli/ Szydlik 2000 (Familie und Gesellschaft), S. 7 und ausführlich zu Generation XTC Böpple/Knüfer 1998 (Techno & Ekstase).
Vgl. Mittelstraß 1994 (Zeitformen), S. 400.
Vgl. Mannheim 1928 (Problem der Generationen), S. 170 ff.
Vgl. Martinez 1997 (Canada), S. 163
Zur Analyse von Struktur, Funktionen und Bedeutung altershomogener und altersheterogener Gesellschaftsgruppen in unterschiedlichen Kulturen vgl. ausführlich Eisenstadt 1964 (Age groups).
Vgl. Dugan/ Smith/ Trompenaars 1996 (Values of employees), d’Iribarne 1985 (Vie des entreprises), Sagie/Schwartz 2000 (Value consensus), S. 465 ff. und Sainsaulieu 1987 (Sociologie de l’organisation), S. 144 ff. und S. 181 f.
D’Iribarne untersucht zum Beispiel Niederlassungen eines multinationalen Unternehmens der Stahlproduktion mit französischem Stammhaus in den USA, Frankreich, Kamerun und den Niederlanden. Alle waren mit französischer Leitung und Konzept, derselben formalen Organisationsstruktur und der gleichen Technologie ausgestattet. Es bildeten sich jedoch unterschiedliche Konfliktlösungskulturen heraus: in den USA und Frankreich Freude an der Konfrontation unter gleichzeitiger Berufung auf formale Regelungen; in den Niederlanden: Vermeidung direkter Konkurrenz und Kompromissbereitschaft auch gegenüber Minderheiten; in Kamerun stark konfliktträchtige soziale Beziehungen, die von verfügbaren Mitteln für Tauschgeschäfte abhängen. Vgl. Sainsaulieu 1987 (Sociologie de l’organisation), S. 149 ff., d’Iribarne 2001 (Ehre, Vertrag, Konsens) S. 255 f. und ausführlich d’Iribarne 1985 (Vie d’entreprises).
Diese Ergebnisse beruhen auf den bekannten empirischen Kulturstudien Hermes und Imede 1968 bis 1973 in insgesamt 66 Ländern. Vgl. Hofstede 1984 (Culture’s consequences), S. 36 ff. Anhand dieser Studien und einer Literaturanalyse ließen sich folgende relevante Faktoren der Unternehmenskultur herausfiltern: „Power distance“ (Statusunterschiede): Gefällestärke von Prestige, Wohlstand, Macht aufgrund (geschlechtsbezogener) Normen und Fähigkeitsunterschiede. Vgl. ausführlich ebenda, S. 65 ff. „Uncertainty avoidance“ (Erfahrungsniveau): Altersabhängiges Bedürfnis nach Vermeidung von Unsicherheiten (mit Hilfe von Ritualen). Vgl. ausführlich ebenda, S. 110 ff. „Individualism“ (Individualisierungsgrad): Bedeutung der Gesellschaft oder Gemeinschaft für den einzelnen. Vgl. ausführlich ebenda, S. 148 ff. und S. 166 ff. „Masculinity“ (Geschlechterrollenverständnis): unterschiedliche maskuline und feminine Rollenprägung bedingt unterschiedliche Bedürfnisse und Funktionen. Vgl. ausführlich ebenda, S. 176 ff.
Vgl. Göschel 1999 (Ostdeutsche Generationen), S. 32 f. und 297 ff. und Göschel 1991 (Westdeutsche Generationen), S. 180 ff. In Richtung Gemeinsamkeiten weist auch die Untersuchung von Ecarius anhand von insgesamt 132 Leitfadeninterviews mit 22 ostdeutschen Familiengenerationenlinien der Jahrgänge: 1908 bis 1929 (Großeltern); 1939 bis 1953 (Eltern) und 1967 bis 1975 (Kinder) in Halle. Danach sind Großeltern gut in Beziehungsprozesse eingebunden, Familientraditionen werden fortgesetzt, Frauen sind meist die Hauptbezugspersonen. Trotzdem ist die Entwicklung vom autoritären Befehlshaushalt mit den Prinzipien Unterordnung, Sauberkeit, Ehrlichkeit und Disziplin zu mehr Verhandlungspielräumen und gleichberechtigter Interaktion festzustellen. Vgl. Ecarius 2002 (Familienerziehung), S. 70 und 101 f.
Vgl. Sainsaulieu 1987 (Sociologie de l’organisation), S. 107 f.
Vgl. ausführlich Bynner/ Ferri/ Shepherd 1997 (1990).
Zudem waren die Erwachsenen durch die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg vorgeprägt. Vgl. Geulen/ Preuss-Lausitz/ Zeiher 1995 (Sozialisationsgeschichte), S. 12 ff. und Kohli 1981 (Arbeit und Persönlichkeit), S. 84.
Vgl. Metje 1994 (Wahlverhalten), S. 63 ff., S. 73 ff. und S. 209 ff.
Vgl. Metje 1994 (Wahlverhalten), S. 63 ff., S. 73 ff. und S. 209 ff. Für die Kohortenanalyse nutzt Metje Wahlstudien aus dem Zeitraum von 1953 bis 1990. Die 40er Geburtsjahrgänge bilden die erste demokratische Generation, die wirtschaftlich keine Probleme hat (Wohlstandsgeneration). Die Generation der 50er Geburtsjahrgänge bezeichnet er als postmaterialistisch und optimistisch. Sie profitiert stark von der Bildungsexpansion. Die Ausweitung des staatlichen Beschäftigungssektors gleicht erste ökonomische Krisen der 70er Jahre noch aus. Die Ökologiegeneration der geburtenstarken Jahrgänge aus den 60er Jahren hat mit wirtschaftlichen Strukturproblemen zu kämpfen. Sparmaßnahmen staatlicher Art und zum ersten Mal Arbeitslosigkeit auch für die Bildungselite machen diese Generation unsicher und zukunftsskeptisch.
Vgl. Fogt 1982 (Politische Generationen), S. 127 und S. 135 und auch Baskir/Strauss 1978 (Vietnam Generation), S. 3 ff.
Vgl. Mannheim 1928 (Problem der Generationen), S. 309 ff.
Vgl. Liegle/ Lüscher 2003 (Generationenbeziehungen), S. 27 ff.
Das Jugendproblem mit den Studenten brach gleichzeitig in den verschiedensten Ländern aus, wie zum Beispiel die USA, Senegal, Ägypten, Polen, Jugoslawien usw. Es war durch den Kampf gegen verschiedenste Leitideen gekennzeichnet. Vgl. Mendel 1972 (Generationskrise), S. 126.
Vgl. Fischer-Kowalski 1995 (Halbstarke), S. 54 ff.
Vgl. ausführlich Seidl 1995 (Sozialisationsbedingungen), S. 128 ff.
Vgl. Göschel 1999 (Ostdeutsche Generationen), S. 33 und 297 f. und Göschel 1991 (Westdeutsche Generationen), S. 180 ff.
Vgl. ausführlich Howe/ Strauss 2000 (Millennials).
Vgl. exemplarisch Atchley 1975 (Life course), S. 261 ff. und Lehr 1978 (Diskontinuität im Lebenslauf), S. 334. Früher wurden zum Beispiel ein uneheliches Kind und seine Mutter sozial sanktioniert. Heute ist Heirat nicht mehr obligatorisch und findet, wenn überhaupt, in einer späteren Lebensphase statt. Nach Lehr finden sich in den Biografien von Individuen neben einigen kontinuierlich verlaufenden Entwicklungsprozessen auch diskontinuierliche, nicht phasengerechte Verlaufsformen.
Vgl. Kohli 1991 (Lebenslauftheoretische Ansätze), S. 315.
Ruppert/Schneewind führten 1976 bis 1992 einen Längsschnittgenerationenvergleich über Persönlichkeitsund Familienentwicklung im Kontext durch. Die Stichprobe umfasste 200 Famillien (mit höherem Bildungsstand und beruflichem Status). Es wurden jeweils Eltern und Kinder befragt. Das Durchschnittsalter der Väter betrug 1992 58 Jahre, das der Mütter 55 und das der Kinder 28 Jahre. Neben den intrafamiliären Beziehungen wurden auch wichtige biografische Ereignisse sowie die veränderten gesellschafltichen Rahmenbedingungen erfasst. Vgl. Ruppert/ Schneewind 1995 (Generationenvergleich), S. 43.
Vgl. Hoerning 1987 (Lebensereignisse), S. 231 ff. sowie Ruppert/Schneewind 1995 (Generationenvergleich), S. 94 ff. und S. 132. Männer bewältigen solche Ereignisse generell leichter als Frauen, ziehen dafür aber seltener Gewinn daraus.
In Anlehnung an Ruppert/ Schneewind 1995 (Generationenvergleich), S. 96.
1992 gaben westdeutsche Jugendlichen zum Beispiel an, sich zwischen dem 16. und 17. Lebensjahr (also zur Zeit des Schulabschlusses) für einen Beruf entschlossen zu haben. Die Berufsausbildung wird meist zwischen dem 20. und 21. Lebensjahr beendet. Vgl. Behnken/ Zinnecker 1992 (Statuspassagen), S. 132 ff.
Vgl. exemplarisch die Untersuchung von Erwerbsverläufen und Normalbiografien deutscher Arbeitnehmer Ende 70er/Anfang 80er Jahre von Pfau-Effinger 1990 (Erwerbsverlauf), S. 179 ff. Biografien von Frauen waren meist aufgrund der Familienphasen weniger kontinuierlich. In Krisen waren Frauen zwar eher weniger von Entlassungen betroffen, Dauerarbeitslosigkeit gefährdete sie jedoch stärker, genauso wie jüngere Arbeitnehmer und Mitarbeiter von Kleinbetrieben. Arbeiter waren eher gefährdet als Angestellte.
Vgl. Kirchmann 1998 (Veränderungsmanagement), S. 266 ff.
Zeitpunkt und Bedeutung dieser Bilanzierung sind abhängig von Geburtskohorte, Schicht und bisherigem Lebensverlauf. Die Investitionen in Bildung und Beruf bis dato sollten sich nun auszahlen. Bei Kohorten mit Berufsstart in einem Wirtschaftsaufschwung und ökomischer Krise in der Lebensmitte, klaffen Erwartungen bzw. Ansprüche und die Realität besonders stark auseinander. Enttäuschungen und Fehlentscheidungen und auch Lebenslügen werden offensichtlich. Vgl. Kohli 1981 (Arbeit und Persönlichkeit), S. 87 ff. Diese These der je nach Lebensphase quasi gesetzmäßig eintretenden Krisenphasen im mittleren Lebensalter und zwischen dem 5. und 6. Lebensjahrzehnt sowie einer besonderen Kontinuität im 3. und 4. Lebensjahrzehnt kann nach den Ergebnissen von Lehr allerdings nicht bestätigt werden. Sie führt Krisen vor allem auf persönlich wichtige Erlebnisse zurück. Vgl. Lehr 1978 (Diskontinuität im Lebenslauf), S. 334.
Vgl. Ruppert/ Schneewind 1995 (Generationenvergleich), S. 96.
Vgl. Brandtstädter/ Gerok (Optimales Altern), S. 362 und 378 f. Der ältere Berufstätige ist entgegen der Vorurteile meist kompetent und leistungsfähig und selbst das Bild des hinfälligen, pflegebedürftigen Hochaltrigen ist nicht realitätsgerecht. Nur 1,5 % der 60-bis 70-Jährigen leben im Heim oder sind pflegebedürftig; bei 70-bis 80-Jährigen ca. 11 %, bei 80-bis 90-Jährigen ca. 30 % und bei über 90-Jährigen ca. 40 %. Vgl. Lehr 1987 (Pflegebedürftigkeit in der BRD), S. 13 und Lehr 1994 (Kompetenz im Alter), S. 14 ff.
Vgl. Germain/ Hollander 1992 (Pepsi Generation), S. 101, Maintz 2004 (Leistungsanforderungen), S. 116 ff. und Spevacek/Stöckl/Straka 2001 (Altersgerechte Didaktik), S. 95 ff.
Vgl. Kruse 1994 (Alter im Lebenslauf), S. 341 f., Kirchmann 1998 (Veränderungsmanagement), S. 54 f. und Prahl/Schroeter 1996 (Soziologie des Alterns), S. 265 ff. Die Unterscheidung in kristalline (mechanische) und fluide (pragmatische/erfahrungsgebundene) Intelligenz geht zurück auf Cattell 1963 (Fluid and crystallized intelligence), S. 1 ff.
Vgl. Kruse 1994 (Alter im Lebenslauf), S. 341 f., Kirchmann 1998 (Veränderungsmanagement), S. 54 f., Prahl/Schroeter 1996 (Soziologie des Alterns), S. 265 ff. und Cattell 1963 (Fluid and crystallized intelligence), S. 1 ff. Schaie nimmt eine Datenanalyse zur Trennung von Generations-und Alterseffekten mit Hilfe der „cross-sequential method“ als Königsweg zwischen Querschnittsmessung der Altersunterschiede, Längsschnittmessung der Altersveränderungen und Zeitdifferenzmessung der Umweltveränderungen vor. Danach sind die Generationenunterschiede in der kristallinen Intelligenz am größten, während die fluide Intelligenz vergleichbar ist. Vgl. Schaie 1970 (Cognitive structures), S. 498 ff. und zur Methode S. 486 ff.
Strategien zum erfolgreichen Älterwerden und Altern liegen in der Verstärkung der Kapazitätsreserven (zum Beispiel gesunde Lebensführung), Weiterbildung, sozialer Netzwerke, Eigenverantwortung und Selbstständigkeit. Vgl. Prahl/ Schroeter 1996 (Soziologie des Alterns), S. 264 ff.
Vgl. Cattell 1963 (Fluid and crystallized intelligence), S. 14 ff. und das folgende Unterkapitel.
Vgl. Liegle/ Lüscher 2003 (Generationenbeziehungen), S. 52. Mentale Programme von Individuen werden von den Subkulturen (Geschlecht, Bildungssniveau, Beruf, Beruf etc.) bestimmt, in denen sie sich bewegen. Trotz der dadurch bedingten Heterogenität scheinen die mentalen Programme von Generationsmitgliedern ähnlich wie von Mitgliedern der gleichen Nation tendenziell eine gemeinschaftliche Komponente zu enthalten, die in Form generationsdominanter Charakterzüge mehr oder weniger stark ausgeprägt ist. Vgl. Hofstede 1984 (Culture’s consequences), S. 29.
Die Gesundheit wiederum hängt von vielfältigen Faktoren ab, wie zum Beispiel Genausstattung, Ernährung, Schlaf, Schutz, Wärme/Kleidung, Hygiene, medizinische Versorgung, Notwendigkeit/Ausmaß körperlicher Arbeit, soziales Umfeld usw. Vgl. auch Kracke/ Nowak/ Silbereisen 1992 (Entwicklungstempo), S. 172.
Vgl. Kruse 1994 (Alter im Lebenslauf), S. 341 f., Prahl/Schroeter 1996 (Soziologie des Alterns), S. 263 ff. und Sackmann/Weymann 1994 (Technisierung), S. 183 f.
Vgl. Kogan 1973 (Creativity and cognitive style), S. 145 ff. und Rosenmayr 1988 (Ablösungskämpfe), S. 152.
Vgl. dazu auch das Kapitel zu den soziologischen Grundlagen der Generationenforschung und Weinert 1990 (Kreativitätsforschung), S. 36. Laut Cohen lagen bis 1990 keine empirischen Daten zur Beziehung zwischen Alter in seinen verschiedenen Aspekten (chronologisches Alter, Erfahrung, Zugehörigkeit zur Forschergruppe etc.) und wissenschaftlichem Output vor. Vgl. Cohen 1990 (Alter und Produktivität), S. 158 f.
Beispiele dafür sind Untersuchungen zu Künstlerpersönlichkeiten oder Phasen besonderer wissenschaftlicher Schaffenskraft wie der „Quantensprung“ in der Physik zu Beginn des 20. Jahrhunderts oder die durch äußeren Druck forcierte Entwicklung der Atombombe im Zweiten Weltkrieg. Vgl. exemplarisch Kogan 1973 (Creativity and cognitive style), S. 145 ff.
Vgl. o. V. 2003 (Abwechslung), S. 23. und Ruppert/Schneewind 1995 (Generationenvergleich), S. 91 f.
Vgl. Hofstede 1984 (Culture’s consequences), S. 234 ff.
Vgl. Asendorpf 2004 (Persönlickeitspsychologie), S. 132 f., Brunner/Schmidt/Schmidt-Mummendey 1975 (Soziale Einstellungen), S. 68 ff. und S. 80 f. und Triandis 1975 (Einstellungen), S. 91 ff.
Vgl. Staehle 1999 (Management), S. 163.
Vgl. exemplarisch Dubs 1966 (Generationenkonflikt).
Vgl. exemplarisch Kracke/ Nowak/ Silbereisen 1992 (Entwicklungstempo), S. 172.
Vgl. Beyer/ Trice 1993 (Cultures), S. 129 und Eisenstadt 1968 (Social change), S. XIX ff.
Vgl. Mead 1971 (Präfigurative Kultur), S. 57.
Vgl. Mead 1971 (Präfigurative Kultur), S. 74.
Vgl. Mead 1971 (Präfigurative Kultur), S. 107 f. Dieses Modell erscheint hier tragfähig, auch wenn es die Differenzierung innerhalb derselben Kultur nach Klassen, Schichten oder weiteren Altersgruppen vernachlässigt. Vgl. ausführlich zur Kritik an Mead Weber 1987 (Generationenkonflikte), S. 122 f.
Vgl. dazu exemplarisch die Forschungsergebnisse zu deutschen Familien von Ruppert/ Schneewind 1995 (Generationenvergleich), S. 43 und S. 91 f.
Vgl. auch Dubs 1966 (Generationenkonflikt).
Vgl. Stiksrud 1994 (Generationenkontext), S. 217 f.
Vgl. Ryder 1965 (The cohort), S. 859 ff. und Weber 1987 (Generationenkonflikte), S. 19 f.
Vgl. Breer/ Locke 1965 (Task and attitudes), S. 9 und S. 15 ff.
Vgl. Ryder 1965 (The cohort), S. 859 ff.
Vgl. Bengtson/ Schütze 1994 (Generationenbeziehungen), S. 513 f. und Lüscher 1997 (Herausforderungen), S. 35.
Vgl. exemplarisch Attias-Donfut 1988 (Freizeitgenerationen), S. 58.
Vgl. Bäcker/ Naegele 1993 (Entberuflichung), S. 135 ff.
Vgl. auch Liegle/ Lüscher 2003 (Generationenbeziehungen), S. 149.
Vgl. dazu auch Meulemann 2001 (Identitätswahrung), S. 407 ff.
Vgl. Hinske 1987 (Generationenkonflikt anthropologisch), S. 13 f. und Liegle/Lüscher 2003 (Generationenbeziehungen), S. 129 f., S. 172 ff. und S. 217. Auch wenn grundsätzlich positive Beziehungen zwischen den Generationen vorherrschen, waren 1999 40 % der Bevölkerung der Meinung, dass sich das Verhältnis zwischen Jung und Alt in den letzten Jahren verschlechtert habe, nur 15 % meinten, es habe sich verbessert. Diese Urteile sind weitgehend unabhängig von Region, Geschlecht, Einkommens-oder Bildungsschicht.
Vgl. o. V. 2002 (Encarta) und ähnlich Dubs 1966 (Generationenkonflikt), S. 28.
Vgl. Dubs 1966 (Generationenkonflikt), S. 27 f. und ausführlich zu Adoleszenzkonflikten Asendorpf 2003 (Persönlichkeitspsychologie), S. 479 ff.
Vgl. dazu Hall 1987 (Parent-adolescent conflict), S. 785 und Liegle/Lüscher 2003 (Generationenbeziehungen), S. 255.
1996 erfassten Boll/Filipp Konflikte und Konfliktverhalten zwischen und innerhalb von Generationen im intra-oder extrafamilialen Kontext bei 4.017 deutschen Personen im Alter zwischen 40 und 85 Jahren. Nur 12,1 % der Befragten gaben an, derzeit mit einer Person im Konflikt zu stehen, nur 9,1 % mit mehreren und 75,5 % (!) mit niemandem. Dieses an sich sehr positive Ergebnis könnte mit der Einschränkung auf nahe stehende Personen selbst und der Privatheit oder sozialen Unterwünschtheit von Konflikten mit Nahestehenden begründet werden. Aufgrund der Altersbegrenzung der Stichprobe sind auch Generationenkonflikte mit den pubertierenden Kindern oder der nachrückenden Generation im Betriebsleben eigentlich auszuklammern. Vgl. Boll/ Filipp 1998 (Konflikthäufigkeit), Zusammenfassung und S. 7 f.
Vgl. Liegle/ Lüscher 2003 (Generationenbeziehungen), S. 260 ff.
Vgl. Adjerad/ Ballet 2003 (Insertion professionelle), S. 793 ff.
Generationenbeziehungen und-differenzen kommen als Dimensionen der sozialen Erfahrung bei Verortung einer Person in der Geschichte, ihrer Lebenslaufgestaltung und Identitätsausbildung grundlegende Bedeutung zu. Dabei wirken Selbst-und Fremdzuschreibung zusammen. Ein Beispiel für wechselseitige Beziehungen zwischen Generationsgestalten sind die 68er, die sich in der Auseinandersetzung mit der Gesellschaft entwickeln und dabei ihren eigenen Beitrag zu deren Fortentwicklung, hier speziell zum Abbau von Ungleichheiten, leisten. Vgl. Liegle/ Lüscher 2003 (Generationenbeziehungen), S. 31 und S. 59 f.
Vgl. Glasl 2004 (Konfliktmanagement), S. 17 f. und Scholl 2004 (Konflikt und Kooperation), S. 547.
Vgl. Jost 1999 (Konfliktmanagement), S. 14 ff. Zu den latenten Konflikten gehören zum Beispiel Spannungen und semantische Differenzen nach Grad im Vergleich zu potenziellen Konflikterregern. Vgl. dazu Glasl 2004 (Konfliktmanagement), S. 56 f. und S. 64 f.
Vgl. Adolph/ Kronz/ Windel/ Zimolong 1999 (FAKT), S. 4.
Vgl. Schein 1989 (Organizational culture), S. 311 ff.
Vgl. ausführlich zu den Konfliktarten Adolph et al. 1999 (FAKT), S. 19 ff.
Vgl. Glasl 2004 (Konfliktmanagement), S. 54 ff., S. 66 ff. und S. 95. Konflikte können auf vielfältige Weise zum Beispiel nach ihrer Erscheinungsform, nach Streitgegenständen und nach den Eigenschaften bzw. Machtverhältnissen der Konfliktparteien oder nach Handlungsmöglichkeiten systematisiert werden. Letzteres bietet den Betroffenen oder Dritten bereits in frühen Stadien des Konflikts Orientierung bezüglich sinnvoller Interventionen und der Rolle des Schlichters. Dazu müssen Ausdehnung, dominante Äußerungsform des Konflikts sowie Ausmaß und Richtung der Bemühungen der Konfliktparteien festgestellt werden.
Vgl. Triandis 1975 (Einstellungen), S. 156 ff. und ausführlich Unterkapitel B.III.3: „Generationentypisierung“.
Dabei können echte Generationenkonflikte psychologisch nur nachgewiesen werden, wenn man Meinungsdiskrepanzen sichtbar macht, die zwischen unterschiedlich alten Gruppen bestehen, deren sonstige Personenmerkmale wie Geschlecht, soziale Schicht etc. konstant gehalten werden. Diese müssten dieselben Themen nicht nur sprachlich, sondern auch inhaltlich unterschiedlich bewerten, um auf einen Dissens schließen zu können. Vgl. Stiksrud 1994 (Generationenkontext), S. 164 ff.
Vgl. Becker/ Hugo-Becker 2000 (Psychologisches Konfliktmanagement), S. 100 ff., S. 115 ff. und S. 123 ff. Im Verlauf der Eskalation eines Konfliktes verkehren die Beteiligten einst positiv wahrgenommene Eigenschaften des Gegenübers ins Gegenteil, stellen ihre Meinung als alleinverbindlich dar und verfolgen rücksichtslos die Niederlage des anderen. Es kommen Gefühle wie Ärger, Wut, Hass, Eifersucht, aber auch Angst, Machtlosigkeit, Unterlegenheit und Resignation auf, die ihren Ausdruck in der Konfrontation in Form von Aufbegehren, Aggression, Ironie, Kränkung, Rechthaberei, Gewalt, Unterdrückung oder passiv in Trödeln, Vergessen, Verweigern, Nichtkönnen, Erpressung, Krankheit, Verleumdung usw. finden.
Vgl. Stiksrud 1994 (Generationenkontext), S. 164 und S. 171.
Vgl. Becker/ Hugo-Becker 2000 (Psychologisches Konfliktmanagement), S. 115 ff.
Vgl. Rendtorff 2000 (Konfliktlinien), S. 181 ff. und Niederfranke 1994 (Potential älterer Arbeitnehmer), S. 149 ff.
Zu den Voraussetzungen und Ausgestaltungsmöglichkeiten der Altersteilzeit vgl. ausführlich Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit 2004 (Altersteilzeit).
Vgl. Fell 1999 (Generationendialog in lernenden Unternehmen), S. 61 ff.
Vgl. Fell 1999 (Generationendialog in lernenden Unternehmen), S. 66 f.
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(2007). Grundmodell Zum Generationenverhalten Im Unternehmen. In: Generationenmanagement in Unternehmen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-5525-4_3
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