Auszug
Ein Evaluationsmaßstab für die verschiedenen Methoden Marktmacht zu messen ist in dieser Arbeit ihre Fähigkeit, Preise zu prognostizieren. Nur so kann überprüft werden, welche empirische Relevanz die einzelnen Methoden haben. In Kapitel 8 sollen zwei Marktmachtindikatoren, die sich in dieser Arbeit als brauchbar erwiesen haben (geschätzte Grenzkosten und RSI), als unabhängige Variablen in einem Regressionsmodell zur Preisschätzung verwendet werden. Allerdings hat sich gezeigt, dass sich damit die extremen Preisspitzen an der EEX nicht vorhersagen lassen. Dies liegt daran, dass die potentielle Marktmacht im deutschen Stromerzeugungsmarkt nur sporadisch ausgenutzt wird. Damit haben alle fundamentalen Modelle für den Erzeugungsmarkt strukturelle Probleme bei der Prognose dieser Preisspitzen.
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Literatur
Vgl.: Borchert (2003), S. 34–42
Vgl. Ebert (2005), S. 69
Vgl.: Swider (2006)
Vgl.: Lang, Schwarz, Kähler (2006), S. 46–51
Vgl.: Lang, Schwarz, Kähler (2006), S. 47
Zu den verschiedenen Methoden des Engpassmanagements vgl.: Knops, de Vries, Hakvoort (2001), S. 311–351.
Das Probit-Modell wird ausführlich vorgestellt in: Ronning (1991)
Der Monitoring-Bericht des BMWA erklärt die extremen Preisspitzen ähnlich, vgl. BMWA (2003), S. 10
Vgl.: Keynes (1936), S. 131–132 und Nagel, Selten (1998), S. 89–91
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(2007). Preisprognosen für den Spotmarkt. In: Marktmacht und Marktmachtmessung im deutschen Großhandelsmarkt für Strom. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-5524-7_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-5524-7_8
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