Auszug
Man wird von diesen Gefahren (also dem was repressiv oder destruktiv auf den Gesellschaftskörper zurückwirken könnte) nicht viel begreifen, wenn man nicht in Betracht zieht, daß ihnen zugrunde ein — entsprechend der oben angesprochenen Gefügetypen — beschreibbares Regime liegt. Wenn es diese Gefahren gibt, dann sind sie nicht zufällig, sind Konsequenzen und können konsequent zurückverfolgt werden. Daher ist es sinnvoll, sich zunächst grundlegende technische Bestimmungen des Nationalstaats ins Gedächtnis zu rufen. Der Begriff Staatlichkeit bezeichnet formal die Gliederung oder Segmentierung einer Gesellschaft nach Innen: Staatlichkeit zentralisiert eine Gemeinschaft. Geltung nach außen verschafft sich die staatliche Gemeinschaft als Nationalität. Als gliederndes und organisierendes Vermögen zieht der Staat Grenzen und eignet an, wobei staatlichen Grenzen wesentlich ist, daß sie sich verschieben lassen: Dabei folgt die Ausdehnung seiner Macht im territorialen Modus „der Reichweite insbesondere der ökonomischen Aktivitäten, sowohl durch imperialistische Expansion über nationale Grenzen hinaus, als auch innerhalb von nationalstaatlich im territorialen Sinn eingegrenztem Gebiet durch Kolonisierung.“138 Der Staat vermag, unter Voraussetzung einer bestimmten Machtkapazität, auf der Raummatrix vorzurücken, nach außen, aber auch nach innen; dort allerdings nur durch die Operationen der „Homogenisierung, Assimilierung und Vereinheitlichung, durch das Begrenzen des Innern.“ Innere Kolonisierung bedeutet: „Expansion durch Lücken die man ausfüllt“139, d. h. regionale und kulturelle Verschiedenheiten werden homogenisiert, den staatlichen Vorgaben angeglichen, Nationalitäten und ihre Sprachen „innerhalb“ der Staatsgrenzen vernichtet.140
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Literatur
Elmar Altvater: Sachzwang Weltmarkt; Hamburg: VSA 1987, S. 64.
Poulantzas zitiert in: Altvater 1987, S. 65. Unsere Hervorhebung.
Vgl. Altvater 1987, S. 66.
ZU, S. 81.
Deleuze/ Guattari 1997b, S. 632. Das „Enklavenvolk“ ist in diesem Zusammenhang zunächst eher als „Bevölkerung“ zu verstehen.
Deleuze/ Guattari 1997b, S. 633.
Poulantzas zitiert in Altvater 1987, S. 67. Unsere Hervorhebung.
Altvater 1987, S. 134.
Altvater 1987, S. 67. Es handelt sich also um die ursprüngliche Akkumulation.
Altvater 1987, S. 67.
Gilles Deleuze/ Félix Guattari: Anti-Ödipus; Frankfurt/Main: Suhrkamp 1997 (1997a), S. 177.
Altvater 1987, S. 67. Spezialisierte vom Gesellschaftskörper abgehobene Machtinstanzen sind, wie wir sehen werden, von zentraler sozialer Bedeutung im Zusammenhang mit struktureller Gewalt.
Altvater bietet folgende Definition an: „(1) die Erkundung und Erschließung eines [...] Raums. Also handelt es sich bei Inwertsetzung immer um die Einführung eines spezifischen Raumverständnisses und [...] Zeitregimes in die Region.“ „(2) Die Durchdringung mit Kommunikationsmitteln zielt [...] auf seine Anbindung an andere bereits erschlossene und ‚in Wert gesetzte ‘Räume, auf Integration in einen größeren ökonomischen Zusammenhang, in die nationale und internationale Arbeitsteilung durch Entwicklung der Exportwirtschaft [und] ist zugleich ein Akt der Produktion der Raums.“ „(3) Die Rationale der Inwertsetzung ist der Versuch die [...] Ressourcen zu erkunden, zu erschließen und schließlich zu extrahieren, um sie in den Kreislauf der Warenzirkulation zu bringen und zu verwerten.“ Altvater 1987, S. 135f. Kurz, es handelt sich um die definitionsgemäße Deterritorialisierung des regionalen Territoriums zum Land. Inwertsetzung ist von daher auch mehr als „Wachstum im quantitativen Sinne einer Steigerung von Wohlfahrtsindikatoren, z. B. des Bruttosozialprodukts pro Kopf. Die Integration von bislang wenig entwickelten Regionen heißt ja auf der einen Seite nicht nur Angleichung von Niveausder Produktivität der Produktion, des Lebensstandards der Bevölkerung etc., sondern auch Ausweitung der dominanten Formen von Produktion und Leben auf alle Regionen im Land.“ Altvater 1987, S. 139. Vgl. auch S. 134–160.
ZU, S. 19.
ZU, S. 19.
ZU, S. 34.
Altvater 1987, S. 175f.
ZU, S. 34.
ZU, S. 58.
ZU, S. 55.
ZU, S. 79.
ZU, S. 52.
Man kann die ästhetische Anknüpfung der „Zurüstungen“ an die Königsdramen (Vgl. Kapitel 2, Abschnitt 5) als Etablierung einer solchen historischen Perspektive lesen, wenn Könige und moderne ‚kapitalistische ‘Raumverdränger als Figuren auf der Bühne zusammentreffen: „Und der bewußte Letzte König tritt auf [...] dabei so pompös wie kläglich seine ‚letzten Gesten ‘zelebrierend. Und dann klammert er sich an das Portal wie an eine Asylstätte, ein Huhn? Unterm Arm. Dann ein Schußknall und er bricht zusammen [...]. Und schon ist die Raumverdrängerrotte vorgestoßen und hat den Königsleichnam, samt Szepter und Krone im Handumdrehen weggeschafft. Und schon ist der Häuptling zurück und spreizt sich ins Portal.“ ( ZU, S. 76.)
Poulantzas zitiert von Altvater 1987, S. 65.
Deleuze/ Guattari 1997b, S. 632.
ZU, S. 55.
Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Bd.1; Berlin: Dietz 1998, S. 743. Unsere Hervorhebung.
Ebd. Die Geschichte der Expropriationen ist ausführlich bei Marx nachzulesen. Vgl. ebd. S. 741–770.
Marx 1998, S. 767.
Marx 1998, S. 767. Unsere Hervorhebung.
Marx 1998, S. 765. Unsere Hervorhebung.
Deleuze/ Guattari 1997b, S. 620.
WU, S. 13.
WU, S. 14.
WU, S. 13.
WU, S. 14.
WU, S. 14.
WU, S. 14. Schriftsatz im Original.
WU, S. 18.
WU, S. 15. Schriftsatz im Original.
WU, S. 17.
WU, S. 19.
Altvater 1987, S. 65. Zum Verrat der bei der Nationenbildung virulenten revolutionären und demokratischen Strömungen (vor allem der französischen Revolution) an das revolutionäre Element ‚Kapital ‘vgl.: Heiner Müller: Der Auftrag. In: Ders.: Herzstück; Berlin: Rotbuch 1983.
Vgl. Paul Sweezy: Theorie der kapitalistischen Entwicklung; Frankfurt/Main: Suhrkamp 1974, S. 337–383.
Die USA kamen zu ihrem Land durch Raubmord und haben es mithilfe von Sklaven bebaut. In „Wirtschaft und Gewalt“ zeigt Chomsky, unter Berufung auf die Historiker Trevelyan und John Brewer, wie Großbritannien im 18. Jahrhundert „zum größten Wirtschaftsakteur“ (Noam Chomsky: Wirtschaft und Gewalt. Vom Kolonialismus zur neuen Weltordnung; München: dtv 1995, S. 35.) aufstieg, indem es seine Kolonien und ökonomischen Konkurrenten mit brutalster Gewalt unterwarf. (S. 35–41.) Bekannt durch seine Grausamkeit wurde der Fall der indischen Weberkultur in Bengalen: Die Briten zwangen die Weber — „mit Geldstrafen, Prügel, Einkerkerung“ (S. 39.), ihre Baumwollindustrie, deren Textilprodukte in Europa berühmt waren, aufzugeben und Fabrikware aus Manchester zu kaufen. Die lokale indische Bevölkerung unterlag infolgedessen einer beispiellosen Verarmung. Durch Hungertode sank die Bevölkerung in Dhaka von 150000 auf 30000. (S. 39.) Für jeden Staat, der kolonisierte, lassen sich ähnlich gelagerte Beispiele finden. Man denke auch an das „Integrationsprogramm“ der australischen Regierung für Aborigines-Kinder und-Mütter, das sie aus ihren Familien riß, um sie zu ‚Weißen ‘zu erziehen (was meist Dienstbotenleben bedeutete) und sie auch fortpflanzungstechnisch mit den ‚Weißen ‘zu vermischen, um die Ureinwohner zu exterminieren.
Altvater 1987, S. 64.
Zitiert in: Sweezy 1974, S. 361.
Dementsprechend wird der Gedanke der Nation in seinem Ursprung — „der Anerkennung des Rechtes auf politische Selbstbestimmung“ — „umgebogen“ auf einen Nationalismus als massenpsychologisches Korrelativ der Einigung und Festigung und „Glorifizierung der eigenen Nation“ gegenüber anderen. Sweezy 1974, S. 361.
Peter Handke: Langsame Heimkehr, Frankfurt/Main: Suhrkamp 1984, S. 102. Fortan zitiert als LH.
LH, S. 92.
LH, S. 92.
LH, S. 99.
LH, S. 103.
LH, S. 104.
Sorger sieht sich „von den geschlossenen Vorhängen umstellt, von den Briefhaufen bedroht wie von einem feindlichen Wappenschild [...].“ (LH, S. 103.) „Er roch den Krieg, war in seiner Hütte schon von ihm umzingelt.“ LH, S. 104
LH, S.104.
LH, S. 98.
LH, S. 99.
LH, S. 98f. Die „Maschinen“ sind Flugmaschinen.
ZU, S. 58f.
Vgl. die Theorie des Hegemonialzyklus in Altvater 1987, S. 78 und 230f.
ZU, S. 59.
ZU, S. 42.
ZU, S. 123.
ZU, S. 49.
ZU, S. 34.
ZU, S. 34f. Zu diesen Auswirkungen — „Diskutieren“, „Zusammenhocken“, sich „im Auge“ haben-auf den Gesellschaftskörper vgl. Kapitel 5, Abschnitt 7.
ZU, S. 35.
ZU, S. 34.
ZU, S. 69, S. 72, S. 74. Es sei hier an den europäischen Beifall, der den Slowenen 1991 gespendet wurde, erinnert, an den besonders frenetischen der deutschen Bundesregierung zumal, die als erste am 19.12.1991 die Unabhängigkeit der slowenischen Republik anerkannte, trotz ausdrücklicher Warnung des UN-Generalsekretärs Perez de Cuellar an Außenminister Genscher vor einer dadurch provozierten Eklatierung der inneren Konflikte der BRJ. Vgl. Chossudovsky 1997, S. 252. Vgl. auch Schütz 2003, die Beweise dafür zusammenträgt, daß die NATO-Staaten seit 1990 auf dem Balkan „ein gemeinsames Ziel hatten [...]: vor allem die Abschaffung der rest-sozialistischen Elemente samt Öffnung der Wirtschaft für ausländische Investoren durch Einführung der Marktwirtschaft und ‚Demokratie’, sowie Sicherung des eigenen Einflusses.“ (Ebd. S. 123.) Die Slowenen, deren „Staatspräsident [...] jetzt aber in der Haltung des Kellners, fast Lakaien [einer ausländischen Handels-und Wirtschaftsdelegation] sein Land andient“ (GS, S. 110), entsprachen diesem Ziel freiwillig. Für Handke stellte sich auch die Blitzgründung (im Zuge des ‘Zehn-Tage-Kriegs’ im Juni 1991) der Republik fragwürdig dar: „Und das Photo dazu sah ich dann im Time-Magazine: eine eher schüttere Gruppe von Slowenen in leicht phantastischer Kampfkleidung, die neukreierte Republik mittels Spruchband und Flagge präsentierend [...] aufgepflanzt eher wie gegen Ende eines Schwerenöterausflugs, die Fahnen als Dekor eines Freilufttheaters [...].“ GS, S. 31f.
ZU, S. 93.
Genau dies war der Fall im Kosovo-Krieg, da Milosevic trotz langjähriger Zermürbungsversuche seine Herrschaft und das Staatssystem der BRJ, das „restsozialistische sowie anti-imperialistische Elemente bewahrte“ (Schütz 2003, S. 122.), nicht aufzugeben bereit war. Mit der erzwungenen Abspaltung des Kosovo sollte die BRJ endgültig auseinandergebrochen werden. Vgl. ebd., S. 117–140. Innere Konflikte zu fördern, ist eine verbreitete Taktik (vgl. Kapitel 2, Abschnitt 5 dieser Arbeit): „Der Großvater Aber den Aufstand haben wir immer nur gegen uns selber gerichtet. [...] Statt dem Bösewicht die Peitsche zu geben, prügelten wir uns mit dem eigenen Bruder.“ (ZU, S. 9.) 211 Vgl. ZU, S. 65, S. 87-89 u. S. 83: „Erzählerin Bloß ist der vorgesehene örtliche Gesetzgeber [Pablo] ein würdiger Sohn seines Volkes. [...] Sage ich zu ihm: ‚Dank dir entsteht hier etwas, das Schule macht [...]’, antwortet er: ‘Zur Hölle mit sämtlichen [...] Meisterschülern. Und Meisterwerk ist nur ein anderer Ausdruck für insgeheime Untaten.’“ Zu seinen Gründen der Ablehnung erfolgreicher „Meisterwerke“ vgl. Kapitel 5, Abschnitt 6.
ZU, S. 92.
ZU, S. 93 u. S. 95. Milosevic, um im Beispiel zu bleiben, ist 1999 von der NATO-Staaten-Gemeinschaft unter Druck gesetzt worden, weil er das Kosovo nicht freigab, denn dies, so das Kalkül der NATO sollte der verbliebenen Stabilität der BRJ den letzten Schlag versetzen. Hinter der Intervention standen also der Zweck der Zerschlagung des Milosevic-Regimes und die Einsetzung einer pro-westlichen Regierung. (Vgl. Schütz 2003, S. 117–127.) Der Vertragsentwurf von Rambouillet, dessen (provoziertes) Scheitern den Startschuß für die NATO-Intervention gegeben hatte, hatte entsprechend ausdrücklich „eine Änderung des Wirtschaftssystems im Kosovo [verlangt]. Rambouillet verlangte die ungehinderte Einführung der Marktwirtschaft und Öffnung gen Westen. Wörtlich heißt es dort in Artikel 4a: ‘The economy of Kosovo shall function in accordance to free movement of persons, goods, services, and capital to and from Kosovo.’“ (Ebd. S. 124.) Nach dem Kosovo-Krieg agierte die provisorische Regierung des Kosovo als „Makler von multinationalem Kapital und verpflichtet, die Wirtschaft des Kosovo zu Ausverkaufpreisen an ausländische Investoren auszuhändigen.“ (Ebd., S. 119. Unsere Hervorhebung. Schütz beruft sich auf Chossudovsky.) Bundesaußenminister Joschka Fischer konnte schließlich auf der NATO-Sicherheitskonferenz im Januar 2001 deutlich und zufrieden resümieren: „Und hätten wir nicht im Kosovo interveniert, [...] Milosevic wäre heute noch an der Macht.“ (Nicht, wie behauptet, hätten die Albaner noch ‘zu leiden’.) Zitiert in Schütz 2003, S. 117. Zum zweiten global dimensionierten geostrategischen Zweck des NATOAngriffs vgl. Kapitel 6.)
Vgl. Altvater 1987, S. 198ff..
ZU, S. 58.
ZU, S. 58.
ZU, S. 59.
ZU, S. 58.
Rancière 2002, S. 105. Und zwar vor allem angesichts des — von ihnen erzwungenen — „Bankrotts der als totalitär bezeichneten Systeme“. Ebd.
ZU, S. 93f.
ZU, S. 58.
UT, S. 27.
ZU, S. 59.
ZU, S. 93.
ZU, S. 54.
ZU, S. 54. Unsere Hervorhebung.
ZU, S. 55.
ZU, S. 53.
ZU, S. 95.
ZU, S. 52.
ZU, S. 54f.
Gilles Deleuze: Unterhandlungen; Frankfurt/Main: Suhrkamp 1993, S. 248.
Grieche zu den Internationalen: „So unbesorgt breit macht ihr euch [...].“ FE, S. 86.
ZU, S. 97.
UT, S. 86.
UT, S. 48. Unsere Hervorhebung. Dabei hat Handke durchaus ein differenziertes Bewußtsein für die — gerade jüngere — Geschichte politischer und gesellschaftlicher Konzepte, der Konflikte um sie und der Akteure; und gerade deshalb erscheint ihm der Kosovo-Krieg als so offensichtlich widersprüchlich: „seine [i.e. Ljubisa Ristic, ein Theaterregisseur und Politiker, den Handke trifft, A.L.] Generation war doch die der 68er, er kennt viele der Akteure jener Jahre persönlich, sie waren, oder sind?, seine ‘Freunde’ (so wie die 68ger eben ‘Freunde’ waren), und er war ein Akteur wie sie in Berlin, L.A. oder Paris. Begeistert evoziert er den italienischen Verleger F., auch so ein Freund, der, wie er hier, zum Revolutionär wurde und beim Sprengenwollen eines italienischen Hochspannungsmastes sich selber sprengte. Und nun sprengen Ljubisas einstige Mitsaboteure,-revoluzzer,-demonstranten,-barrikadenleute hier, in seinem Land Jugoslawien, die Brücken, die Raffinerien, Schulen [...] in die Lüfte, grünbemalte Killer in der Staatsmänner-und-frauenrolle, im Namen der Menschenrechte und der Ethik. Möglich, dass Ljubisa Ristic denkt: in der zeitgenössischen Ethik kann jeder alles sagen — Postmoderne statt Marxismus — drehen, wenden; sich die Dinge zurechtreden, nach Belieben sein Ding drehen.“ UT, S. 47f.
UT, S. 27.
Vgl. Rancière 2002, S. 99.
ZU, S. 57.
ZU, S. 93.
Vgl. z. B. Sweezy 1974, S. 333–359 u. S. 371–379
Vgl. Deleuze/ Guattari 1997b, S. 637. Vgl. auch Altvater 1987, S. 67.
ZU, S. 52.
ZU, S. 45.
ZU, S. 52.
ZU, S. 57
ZU, S. 92.
Deleuze/ Guattari 1997b, S. 588.
ZU, S. 52.
ZU, S. 52.
ZU, S. 55.
ZU, S. 57.
ZU, S. 94f.
ZU, S. 95.
ZU, S. 93.
W, S. 276.
ZU, S. 82.
ZU, S. 93.
W, S. 119.
W, S. 272. Unsere Hervorhebung.
W, S. 200.
W, S. 127.
W, S. 122.
W, S. 122.
W, S. 134.
W, S. 127.
W, S. 134f.
W, S.134f. Unsere Hervorhebung.
W, S. 135. Unsere Hervorhebung.
W, S. 128f.
W, S. 131.
W, S. 135. Unsere Hervorhebung.
W, S. 121.
Zur Abhängigkeit der semiotischen Systeme von Gefügen vgl. Deleuze/ Guattari 1997b, S. 166ff.
Vgl. Deleuze/ Guattari 1997b, S. 184, S. 111ff.
W, S. 131.
W, S. 120.
W, S. 137f. Unsere Hervorhebung. Die Typen von Resonanz der (ehemaligen) östlich-totalitären und westlich-konsensuellen Systeme unterscheiden sich selbstverständlich, es geht hier aber um das Prinzip, dem nichtsdestoweniger alle Vereinnahmungsapparate gehorchen.
Deleuze/ Guattari 1997b, S. 184.
W, S. 130.
W, S. 131.
W, S. 130.
ZU, S. 95.
ZU, S. 55.
ZU, S. 56.
GS, S. 30.
ZU, S. 56.
Deleuze/ Guattari 1997b, S. 610 u. S. 680. Daß dieses Vermögen nur in Staaten existiert, hat wesentlich damit zu tun, daß schließlich nur in den staatlichen Organisationsmaschinen Warenlager entstehen, daß es dort ein Interesse an der Anhäufung und die Möglichkeit dazu gibt. Das aber ist die historisch-materielle wie auch logische Voraussetzung, daß Waren als abstrakte, allgemein vergleichbare Werte behandelt werden können.
W, S. 137f. Unsere Hervorhebung.
Deleuze/ Guattari 1997b, S. 617.
Deleuze/ Guattari 1997b, S. 617.
W, S. 138.
W, S. 119.
W, S. 119. Unsere Hervorhebung.
Vgl. Deleuze/ Guattari 1997b, S. 619.
Diese Konzeption von Vereinnahmung als einen für soziale Formationen konstitutiven Mechanismus leiten Deleuze/Guattari aus der Mehrarbeit als typischem Vereinnahmungsapparat ab: Er bezieht sich gleichermaßen auf „Arbeit“ als homogene und allen Tätigkeiten gemeinsame Quantität wie auf die durch ein Monopol erzwungene Mehrarbeit, z. B. die Abspaltung von Tributen oder die Fronarbeit. Die Vergleichbarkeit menschlicher Arbeit, sie als abstrakten Wert (‚Wieviele Arbeiter für einen großen öffentlichen Bau?‘) abzuspalten und zu handhaben, setzt eine öffentliche allgemeine Machtinstanz voraus und impliziert das Verhältnis des Zwangs. Vgl. Deleuze/ Guattari 1997b, S. 613, S. 618f. u. S. 679ff.
Vgl. Deleuze/ Guattari 1997b, S. 620f. Die Autoren beziehen sich auf Jean Robert.
W, S. 119. Unsere Hervorhebung.
W, S. 284.
W, S. 271.
W, S. 270f.
ZU, S. 95.
ZU, S. 122. Unsere Hervorhebung.
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(2007). Probleme des Nationalstaats. In: Peter Handke, Jugoslawien und das Problem der strukturellen Gewalt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-5501-8_3
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