Auszug
Die Entwicklung von Kulturarbeitsmärkten und insbesondere des Musikarbeitsmarktes hängt mit dem allgemeinen Wandel von Arbeit in der digitalen Mediamorphose zusammen. Drei wichtige Ansätze der Transformation von Beschäftigung sind im Zusammenhang mit der digitalen Mediamorphose zu verorten, denen gemeinsam ist, dass sie von einer veränderten Wertschöpfung ausgehen, bei der „Wissen, Innovation und technische Entwicklung [...] die entscheidende Rolle spielen“ (Steinbicker 2001, 9):
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Der Wandel von einer industriellen Gesellschaft mit Schwerpunkt auf industrielle Produktion zu einer post-industriellen Gesellschaft mit dem Fokus auf den Dienstleistungssektor (Bell 1976).
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Die Transformation zu einer Wissens-(Drucker 1969, Stehr 2001), Informations-(Z.B. Webster 2002) oder Netzwerk-Gesellschaft (Castells 1997, Dijk 1999) mit Schwerpunkt auf Informationsverarbeitung und Kommunikationsnetzwerke.
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Eine Transformation hin zu reflexiver Modernisierung (Beck, Giddens&Lash 1994; Lash&Urry 1994; Lash 2002). Beck definiert reflexive Modernisierung als „a radicalization of modernity, which breaks up the premises and contours of industrial society and opens paths to another modernity“ (Beck 1994, 3) (siehe unten).
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(2007). Der Arbeitsmarkt der Musikschaffenden im Wandel. In: Popularmusik in der digitalen Mediamorphose. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-5463-9_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-5463-9_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8350-6074-6
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