Auszug
Spätestens seit der bahnbrechenden empirischen Untersuchung „The Modern Corporation and Private Property“4 von BERLE/MEANS im Jahre 1932 wurde in der betriebswirtschaftlichen Forschung zwischen eigentümer- und managerkontrollierten Unternehmen unterschieden.5 Im Mittelpunkt dieser Forschungen stand jedoch seit jeher nicht das Familienunternehmen, sondern die anonyme Publikumsgesellschaft, die eine strikte Trennung zwischen Eigentum und Verfügungsgewalt aufweist.6 Die überwältigende Mehrheit der empirischen betriebswirtschaftlichen Forschungsergebnisse beruhte daher auf Erhebungen in anonymen Publikumsgesellschaften.7 Die Familiengesellschaft als traditionelle Organisationsform wurde nicht nur systematisch in den Darstellungen übergangen, sie galt auch bis vor wenigen Jahren noch als antiquiertes, wenig zukunftsträchtiges Auslaufmodell.8 Dies ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass das Familienunternehmen im Wirtschaftsgefüge moderner Industrienationen nach wie vor die am weitesten verbreitete Unternehmensform darstellt.9
Vgl. Berle, A. A./Means, G. C. ([1932] 1968).
Vgl. Jansch, T. A. (1999), S. 2.
Vgl. Schulze, W. S. et al. (2001), S. 99; Mühlebach, C. (2004), S. 3; Quermann, D. (2004), S. 1.
Vgl. Quermann, D. (2004), S. 1
Vgl. Mühlebach, C. (2004), S. 3; Wimmer, R. et al. (2005), S. 4.
Vgl. Rosenbauer, C. C. (1994), S. 1; Wimmer, R. et al. (2005), S. 13.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Rights and permissions
Copyright information
© 2007 Deutscher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
(2007). Einleitung. In: Familienunternehmen und Publikumsgesellschaft. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-5424-0_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-5424-0_1
Publisher Name: DUV
Print ISBN: 978-3-8350-0834-2
Online ISBN: 978-3-8350-5424-0
eBook Packages: Business and Economics (German Language)