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Explikation von Komplexität anhand der Eigenschaften komplexer Systeme

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Komplexität in Organisationen
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Auszug

Das terminologische Verständnis des Komplexitätsbegriffs, der in der Literatur nur unzureichend strukturiert ist, widerspricht dem Postulat präziser Begriffsbildung in der Wissenschaft und der Zielsetzung eines homogenen Verständnisses zum semantischen Gehalt des Begriffs.535 Für die vorliegende Arbeit ist jedoch eine eindeutige Positionsbestimmung erforderlich, die eine handlungsleitende Rolle übernimmt und über die heuristische Funktion der Begriffsbildung hinaus zur Genese neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse beiträgt.

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References

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  4. Die philosophische Denkrichtung des Essentialismus greift die Ideenlehre des griechischen Philosophen PLATON auf. Der Essentialismus beantwortet die Frage nach der Ursache von Entwicklung mit der philosophischen Kategorie der Idee, und meint, das alle Dinge dem ihnen selbst innewohnenden Idealbild entgegenstreben. Vgl. Popper, K. (1958), S. 14ff. Dem widerspricht jedoch POPPER, für den Definitionen und Begriffe relativ unwichtig sind.

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  11. Bei dem genutzten Organisationsbegriff handelt es sich um eine Ansammlung von Menschen zur Erfüllung eines Systembzw. Organisationszwecks. Damit wird ein funktionaler Organisationsbegriff vertreten. Vgl. Einleitung sowie Schanz, G. (1992), Sp. 1460.

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  20. Vgl. Schanz, G. (1992), Sp. 1462; Kirsch, W. (1969), S. 665ff; Bidlingmaier, J./Schneider, D.J. (1976), Sp. 4734ff; Hamel, W. (1992), Sp. 2638ff. Vgl. ausführlich zum Zielsystem der Unternehmung Schmidt, R.-B. (1993), Sp. 4794ff.

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  21. Vgl. Malik, F. (2003b), S. 87. DRUCKER zieht in Zweifel, dass Gewinnmaximierung als alleinige Orientierungshilfe zielführend ist; es gibt keine Gewinne, sondern nur Kosten des täglichen Geschäfts, um wettbewerbsfähig zu bleiben. „The proper question for any management is not: ‚What is the maximum profit this business can yield?’ It is, what is the minimum profitability needed to cover the future risk of this business?“ Drucker, P.F. (1982), S. 52.

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  22. Vereinzelt wird Dynamik in komplizierten Systemen beobachtet, so dass sie nicht konstituierend, aber zur Identifikation eines komplexen Systems notwendig ist. Entsprechend erfolgt keine Differenzierung von Dynamik und Komplexität. SENGE geht z. B. von dynamic complexity und MALIK von einer Komplexität des Wandels aus, also einer Dimension der zeitlichen Veränderung. Vgl. Senge, P.M. (1990), S. 71f, 364f; Malik, F. (2002a), S. 184f. REUTER hingegen spricht von Komplexität und Dynamik als zwei Seiten desselben Phänomens. Vgl. Reuter, J. (1998), S. 134.

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  23. Vgl. Ulrich, H./ Probst G.J. (1995), S. 198; Uden, J. van/Richardson, K.A./Cilliers, P. (2001), S. 64. CILLIERS stellt gleichlautend die Forderung nach Einbeziehung der Dynamik heraus. Vgl. Cilliers, P. (2000b), S. 3. Autoren aus dem angloamerikanischen Sprachraum sprechen nicht explizit von Dynamik in komplexen Systemen. Dennoch weisen sie auf deren temporäre Zustände und Veränderlichkeit hin. Vgl. Richardson, K.A./Lissack, M. (2001), S. 36.

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  24. Ulrich, H./ Probst G.J. (1995), S. 58; Vgl. sinngemäß Bleicher, K. (2004), S. 19.

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  25. Vgl. Perich, R. (1993), S. 96. Da sich Dynamik auf unterschiedliche Syntheseebenen bezieht, wird das Aufstellen eines Kriterienkatalogs erschwert, da einzelne Aspekte unterschiedliche Bedeutungsgehalte erhalten können (z. B. Dynamik als Zustand vs. Prozess). Aufgrund unzureichender Differenzierung der Syntheseebene werden Stabilität und Statik in der Literatur häufig gleichgesetzt.

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  26. Substituierend sprechen STACEY, GRIFFIN und SHAW statt von Rand des Chaos bzw. edge of chaos von einem System far-from-equilibrium, also fernab des Gleichgewichts. Vgl. Stacey, R.D./ Griffm, D./ Shaw, P. (2000), S. 148.

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  27. Die Verwendung von Gedankenkonstrukten hat in der Betriebswirtschaftslehre eine lange Tradition. ANSOFF und McDONNELL haben z. B. eine ähnliche Systematik vorgenommen, bei der auf den „fit“, also die Anpassung zwischen Umwelt(-veränderung) und Reaktion der Organisation, fokussiert wird. Umweltveränderungen sind im Einzelnen differenziert in: repetitive, expanding, changing, discontinous und surprising. Entsprechend werden die Formen der Organisationsreaktionen unterschieden in: stable, reactive, anticipatory, entrapreneurial und creative. Vgl. Ansoff, I.H/ McDonnell, E.J. (1990), S. 33.

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  28. Vgl. Perich, R. (1993), S. 99ff.

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  29. Vgl. Goldstein, J. (1999), S. 56; Waldrop, M.M. (1993), S. 14; Stacey, R.D./Griffin, D./Shaw, P. (2000), S. 148. Dieser Zustand zeichnet sich durch eine Stabilität aus, die die Lebensfähigkeit sicherstellt. Gleichzeitig herrscht eine Instabilität, die eine ständige Anpassung erfordert.

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  30. Waldrop, M.M. (1993), S. 14.

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  31. Prigogine, I./ Stengers, I. (1985), S. XVI.

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  34. Vgl. Perich, R. (1993), S. 93.

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  35. Vgl. Reuter, J. (1998), S. 136ff.

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  36. Vgl. Ulrich, H./ Probst, G.J. (1995), S. 61; Stacey, R.D. (1997), S. 22; Vgl. die theoretischen Grundlagen der requisite variety ASHBYs. Ashby, W.R. (1974), S. 184, 293ff; Ashby, W.R. (1958a, 1958b).

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  37. Vgl. Baecker, D. (o.J.), S. 2. Das heißt im Umkehrschluss, dass bei einer kleinen Anzahl von Elementen eine vollständige Kombinierbarkeit möglich ist und sich somit kein komplexes Gefüge bilden kann.

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  38. Luhmann, N. (2002), S. 46.

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  39. Malik, F. (2003a), S. 186. Vgl. auf den weiteren Seiten die sehr eindrucksvollen Beispiele hinsichtlich der rapide steigenden Komplexität bei nur leichter Veränderung der Eingangsgrößen.

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  40. Vgl. Fehling, C. (2002), S. 25.

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  41. Fehling, C. (2002), S. 24.

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  42. Die Eigenschaften lassen sich in Anlehnung an die Klassifikation von WILLKE und BAECKER der Dimension sachlicher Komplexität zuordnen. Vgl. Willke, H. (2000), S. 81ff; Baecker, D. (1992), S. 56f.

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  43. Vgl. Baecker, D. (1992), S. 55ff.

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  44. Vgl. ai]Weick, Karl E. (2005), S. 51ff; Tsoukas, H. (1996), S. 11ff; McKelvey, B. (2001b), S. 181ff, Bamberger, S. (1999). Robustheit drückt die Fähigkeit eines Systems aus, Umwelteinflüsse wirken zu lassen, ohne dass die Systementwicklung davon wesentlich betroffen ist. Synonym wird in diesem Zusammenhang der Begriff Resilience verwen-det. Vgl. Allen C.R. (2001), S. 15.

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  45. Vgl. Kauffman, S.A. (1993), S. XV. Im angloamerikanischen Sprachraum wird auch von path dependence gesprochen. Vgl. Baum, J.A./Silverman, B.S. (2001), S. 169ff; Arthur, B.W. (2000); Sterman, J.D./Wittenberg, J. (1999), S. 322ff Die Ablehnung des technomorphen Verständnisses nach Extrapolation von vergangenheitsbezogenen Daten zur Vorhersage der Zukunft wird betont. Der hier vertretene Ansatz beschränkt sich nicht auf die vereinfachte Fortschreibung historischer Daten, sondern sieht diese als Ergänzung z. B. zur „pattern recognition“. Vgl. Liebrand, Wim B. (1998), S. 12. „Patterns“ werden hier im Sinne von Regelerkennung gebraucht. Vgl. Nicolis, G./Prigogine, I. (1989), S. 72; Anderson, P.W. (1999b), S. 217.

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  46. Richardson, K.A. (2003), S. 10.

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  47. (System-)Historie als Quasi-Analyseinstrumente komplexer Systeme. Vgl. Richardson, K. (2003), S. 10.

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  48. Vgl. Sterman, J.D. (2000), S. 22; Vergangenheitsbezug kann auch als Pfadabhängigkeit bezeichnet werden.

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  49. Vgl. Ackermann, R. (2003), S. 225ff; Amburgey, T.L./Singh, J.V. (2002), S. 327ff.

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  50. Vgl. Richardson, K.A. (2003), S. 11.

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  51. Vgl. Meyer, J.W./ Rowan, B. (1977), S. 341, passim; Meyer, J.W./Scott, W.R. (1983); Schreyögg, G./Sydow, J./Koch, J. (2003), S. 257ff; Windeler, A. (203), S. 295ff. SYDOW betont die Hervorhebung von Tradition und Kultur als wesentliche Quelle von Institutionalisierungen. Vgl. Sydow, J. (1992), S. 209.

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  52. Vgl. Kammel, A. (2000), S. 316ff; Levitt, B./March, J.G. (1995), S. 15ff; Hannan, M.T./Freeman, J. (1977); Pfeffer, J. (1981). Für Rückkopplung bzw. Interaktionen wird im angloamerikanischen Sprachraum der Begriff feedback loops verwendet. Vgl. Weick; K.E. (1977), S. 35. Es wird angenommen, dass Systeme und ihre Elemente auf unterschiedliche Art miteinander rückgekoppelt sind, welches mit dem Begriff reziproke Konnektivität beschrieben wird. Vgl. Morgan, G. (1986), S. 246ff.

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  53. Vgl. Anderson, P. (1999b), S. 217; Holland, J. (1996), S. 141ff.

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  54. Richardson, K.A. (2005), S. 7. Dennoch können Elemente mit wenigen Verknüpfungen dieselben Funktionen wie intensiv verknüpfte Bestandteile erfüllen. Vgl. Cilliers, P. (2000b), S. 4; Anderson, P. (1999b), S. 217; Granovetter, M.S. (1973), S. 1360ff.

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  55. Vgl. Stacey, R.D. (2003b) sowie die Interaktionstheorie in Wolf, J. (2005), S. 148ff, die Institutionenökonomischen Ansätze (besonders die Transaktionskostentheorie) in Ebers, M./Gotsch, W. (2002), S. 200 und 225ff sowie austauschtheoretische Ansätze in Sydow, J. (1992), S. 193ff.

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  56. Vgl. Stacey, R.D. (1997), S. 8ff. Diese Entscheidung baut auf vergangenen Erfahrungen auf (vgl. Pfadabhängigkeit).

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  57. Stacey, R.D. (1997), S. 7.

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  58. Vgl. Stacey, R.D. (1997), S. 8.

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  59. Vgl. Kauffman, S.A. (1993), S. 279.

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  60. Vgl. Anderson, P.W. (1999b), S. 220f; Waldrop, M.M. (1993), S. 328f; Probst, G.J. (1981), S. 305ff; Morgan, G. (1986), S. 69f; Lewin, A.Y./Long, C.P./Carroll, T.N. (1999), S. 353ff; Lewin, A.Y./Volberta, H.W. (1999): S. 519ff.

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  68. Vgl. Teil I u. a. Bleicher, K. (2004), S. 29; Dörner, D. (1989), S. 160; Wolf, J. (2005), S. 49ff, 99ff, 257ff. Beispielhaft stehen dafür u. a. Trendfortschreibungen, bei denen Planungsinstrumente Wertkettenanalyse, klassische Kennzahlensysteme, Portfoliomethoden etc. sowie eingeschränkt die präskriptive Entscheidungstheorie und Neue Institutionenökonomie. Vgl. Hentze, J./Brose, P./Kammel, A. (1993), S. 93ff. Vgl. eine nationalökonomische Perspektive in Parker, D./Stacey, R.D. (1994).

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  69. Vgl. Stacey, R.D. (1997), S. 3ff Vgl. die detaillierten Ausführungen zum Begriff Netzwerk bei SYDOW und FREYGANG. Sydow, J. (1992), S. 60ff; Freygang, L. (1999), S. 12ff Sie verstehen unter einem Netzwerk ein innerbetriebliches Kommunikationssystem und eine Prozessstruktur eines Unternehmens. Vgl. Staehle, W.H. (1999), S. 549. Alternativ wird das formale System in der organisationstheoretischen Literatur auch als legitime Organisation bzw. legitimes System bezeichnet. Vgl. Kieser, A./Woywode, M. (2002), S. 284. Eine Trennung der Systeme ist aufgrund ihrer engen Verzahnung unmöglich, muss also als zwei Hälften des Gesamtsystems verstanden werden.

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  70. Vgl. Roethlisberger, F.J./ Dickson, W.J. (2003), S. 553f

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  71. Vgl. Stacey, R.D. (1997), S. 4f Vgl. im Einzelnen die Strukturdimensionen zur Beschreibung formaler Unternehmensstrukturen bei FREYGANG. Vgl. Freygang, L. (1999), S. 8f.

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  89. Vgl. Luhmann, N. (2002), S. 52. Eindeutig definierte Systemgrenzen bilden sich in informellen Systemen — im Gegensatz zu formellen Systemen — nicht aus. Der Übergriff auf informelle Systeme anderer Organisationsteile oder fremder Organisationen wird ermöglicht. Sie werden von verschiedenen Autoren als wesentliche Interaktionsrouten bezeich-net, da nur hier ausreichende Durchlässigkeit zwischen den Grenzen gewährleistet ist. Vgl. Luhmann, N. (2002), S. 269 (Fn 48); Krackhardt, D./Hanson, J. (1993), S. 105; Stacey, R.D. (1997), S. 6.

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  98. BREMERMAN konnte mathematisch nachweisen, dass für jedes System eine ermittelbare Verarbeitungskapazitätsgrenze besteht. Vgl. Bremerman, H.J. (1962), S. 93ff.

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  99. Vgl. Simon, H.A. (1981), S. 116ff; Selten, R. (1999b).

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  100. Vgl. Simon, H.A. (1981), S. 29; Bäcker, A. (1996). Eine Entscheidung kann dabei objektiv rational genannt werden, wenn sie tatsächlich das richtige Verhalten zur Maximierung gegebener Variablen in einer Situation ist. Sie ist hingegen subjektiv rational, wenn sie die Zielerreichung relativ zum tatsächlichen Wissen des Individuums maximiert. Vgl. zum Mülleimer Modell Cohen, M.D./March, J.G./Olsen, J.P. (1972).

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  101. Berger, U./ Bernhard-Mehlich, I. (2002), S. 166.

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  102. Vgl. Carley, K.M./ Gasser, L. (2000), S. 300f.

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  103. Vgl. Simon, H.A. (1979), S. 502f.

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  104. Beispielhaft stehen hierfür klassische Volkswirtschaftstheorien, in denen Märkte als sich im Gleichgewicht befindliche Systeme betrachtet werden. Vgl. Herreiner, D.K. (1996), S. 119; Gutenberg, E. (1984), S. 202ff. Nachfragesteigerungen führen zu Verknappung und damit zu Preissteigerungen, welches wiederum eine Erhöhung des Angebots auslöst. Stark vereinfacht gesprochen wird davon ausgegangen, dass sich bei konstanter Nachfrage Preis und Angebot nicht verändern. Jede Preismodifikation abseits des Gleichgewichts führt zu einer unmittelbaren Anpassung der Nachfrage und des Angebots. Erst ein erheblicher Eingriff kann dieses Gleichgewichtsstreben aufbrechen. Vgl. Perich, R. (1993), S. 208. Diese Sichtweise ist von klassischen Ökonomischen Modellvorstellungen beeinfiusst und weist auf den ursprünglichen engen Bezug der Betriebswirtschaftslehre zur Nationalökonomie hin. Das Bürokratiemodell WEBERs und das struktural-funktionalistische Paradigma von PARSON ist das Fundament der traditionellen Organisations-und Managementlehre. Vgl. Weber, M. (1976); Parsons, T. (2002), S. 24ff; Parsons, T. (2003); Kasper, H. (1991); Krohn, W./Küppers, G. (1990), S. 303ff; Krohn, W./Küppers, G. (1992), S. 31ff. CILLIERS kritisiert diese idealisierten Modellvorstellungen und beschreibt Gleichgewicht als „another word for death.“ Cilliers, P. (2000b), S. 4.

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  105. Vgl. Perich, R. (1993), S. 208; Ashby, W.R. (1968c), S. 108ff. Zur Selbstorganisation als Phänomen in den Wissenschaften vgl. Krohn, W./Küppers, G (1990), S. 303ff: Stichweh, R. (1990), S. 265ff.

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  106. KAUFFMAN spricht von der „spontaneous emergence of order, the occurrence of self-organization“. Kauffman, S.A. (1993), S. XIII. Ähnlich beurteilen dies: Stacey, R.D. (1997), S. 224; Kappelhoff, P. (2000a), S. 359, 366ff; Waldrop, M.M. (1993), S. 103ff; Malik, F. (2003b), S. 213, 394; Knyphausen, D. zu (1988), S. 259ff. Ähnlich argumentieren weitere Autoren im theoriegeleiteten und praxisbezogenen Kontext, die signifikante Interdependenzen zwischen den Begriffen ausmachen und zum Teil die Begriffe nicht trennen. Vgl. Kirsch, W. (1997c); Dondl, P. (1992); Sydow, J. (1992); Goldstein, J. (1999), S. 55f; Cezanne, M. (1999).

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  107. Diese wird auch als „Ordnung umsonst“ bezeichnet und orientiert sich an der Metapher von SMITH, der bei der Ord-nungsbildung von einer „invisible hand“ spricht. Vgl. Kappelhoff, P. (2002b), S. 54.

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  108. Vgl. Kauffman, S.A. (1995), S. 71ff; Anderson, P. (1999b), S. 218; Stacey, R.D. (1997), S. 5ff; Probst, G.J. (1992), Sp. 2255.

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  109. Kauffman, S.A. (1993), S. XIII. Neben der natürlichen Selektion sieht KAUFFMAN in der Selbstorganisation einen weiteren Treiber für Evolution. Vgl. ebenso Stacey, R.D. (1997), S. 224. Autonomie liegt vor, wenn sich die Elemente, Beziehungen und Interaktionen, die das System als Einheit und damit seine Identität definieren, lediglich auf das System selbst beziehen. Vgl. Probst, G.J. (1992), Sp. 2259.

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  110. Vgl. Weick, K.E. (2005b), S. 1ff; Weick, K.E. (1977), S. 31ff, Staehle, W.H. (1991), S. 313ff. 665 „Der Begriff der Redundanz bezeichnet überzählige Möglichkeiten, die aber gleichwohl eine Funktion erfüllen.“ Luhmann, N. (2002), S. 237.

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  111. Vgl. Schreyögg, G./ Werder, A. von (2004), S. 971; Schrödinger, E. (1945), 143ff in Abgrenzung zum Ordnungsbegriffsverständnis von KAUFFMAN. Vgl. Waldrop, M.M. (1992), S. 126f

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  112. Vgl. Stacey, R.D. (1997), S. 5ff; Goldstein, J. (1999), S. 64f; Perich, R. (1993), S. 208; Sydow, J. (1992), Wolf, J. (2005).

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  113. Vgl. u. a. Jutzi, K./ Aderhold, J. (2003), S. 243 ff; Bierfelder, W.H. (1991); Göbel, E. (2004), Sp. 1313ff mit demPopulation-Ecology-Ansatz sowie das Konzept der „Lernenden Organisation“. Eine ausführliche Übersicht zum Ursprung der Selbstorganisation in der Kybernetik, Biologie, Physik und Chemie findet sich bei Probst, G.J. (1987a, 1987b).

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  114. Vgl. Mainzer, (1996), S. 4. Die Systeme befinden sich im (thermischen) Gleichgewicht (z. B. Wasserdampf, Wasser, Eiskristall).

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  115. Eine Struktur (Organisation) wird als dissipativ bezeichnet, wenn sie nur durch Aufnahme von Energie erhalten bleibt. Das Antonym zu dissipativ ist konservativ. Vgl. Prigogine, G./ Stengers, I. (1993), S. 179.

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  116. Vgl. Kieser, A. (1994), S. 199ff.

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  117. Vgl. Kirsch, W. (1997c), S. 275ff.

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  118. Vgl. Mitleton-Kelly, E. (2003b), S. 41f; Kieser, A. (1994), S. 219.

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  119. Vgl. Cilliers, P. (2000b), S. 96ff; Kappelhof, P. (2003a), S. 7. „Die Theorie der selbstorganisierten Kritizität ist holistisch: Die globalen Merkmale — etwa das Verhältnis von großen zu kleinen Ereignissen — hängen nicht von mikroskopischen Mechanismen ab. Folglich lassen sie sich auch nicht durch die separate Analyse der einzelnen Komponenten verstehen. Unseres Wissens ist die selbstorganisierte Kritizität bisher das einzige Modell oder der einzige mathematische Formalismus, der eine holistische Theorie dynamischer Systeme geliefert hat.“ Bak, P./Chen, K. (1991), S. 63f.

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  120. Vgl. Cilliers, P. (2000b), S. 4.

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  121. Vgl. Carley, K.M. (2002a), S. 228; Eisenhardt, K.M./Bathia, M.M. (2002), S. 443; Stacey, R.D./Griffin, D./Shaw, P. (2000), S. 148ff; Kappelhoff, P. (2000b), S. 348ff; Stacey, R.D. (1997), S. 33ff, 134ff; Waldrop, M.M. (1993), S. 13ff.

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  122. Vgl. Flämig, M. (1998), S. 17ff; Probst, G.J. (1987b), S. 242ff; Wolf, J. (2005), S. 318.

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  123. Vgl. Luhmam, N. (2002), S. 58,183f.

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  124. Luhmann, N. (2002), S. 58.

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  125. Vgl. Probst, G.J. (1992), Sp. 2259.

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  126. Roth, G. (2000), S. 241 ROTH wählt als Beispiel für ein geschlossenes System das menschliche Gehirn.

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  127. Vgl. Luhmann, N. (2002), S. 63.

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  128. Vgl. Probst, G.J. (1992), Sp. 2259.

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  129. Vgl. Johnson, P.E. (1999), S. 1522; Standish, R.K. (2001), S. Iff. Die naturwissenschaftlich-technische Bedeutung von Emergenz, wie sie heute von Komplexitätswissenschaftlern genutzt wird, geht auf den englischen Philosophen LEWES (vgl. Lewes, G.H.. (1875)) zurück. Vgl. Capra, F. (1996), S. 42.

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  130. Goldstein, J. (1999), S. 49. Ähnlich lautende Beschreibungen wählen HOLLAND und NOWACK/LATANÉ. Vgl. Holland, J.H. (1998); Nowack, A./Latané, B. (1995).

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  131. Vgl. Goldstein, J. (1999), S. 49; Bankes, S.C. (2002a), S. 7200; Luhmam, N. (2002), passim. Die Abgrenzung zur Autopoiese wird an der Entstehung eines kohärentem „Neuen“ deutlich. Hier wird ausschließlich konstruktive Emergenz in Abgrenzung zur destruktiven Variante betrachtet. Emergenz macht sich bei der Bildung und Betonung von organisationalen Grenzen destruktiv bemerkbar, wenn dies zu einer ausgeprägten Selbstreferenz des Systems führt. Sie findet breite Beachtung in der Wissenschaft. Vgl. die Zeitschrift Emergence: Complexity and Organizations sowie HOLLANDS Buch Emergence — From oder to chaos (1998).

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  132. Vgl. McKelvey, Bill (2003a), S. 99ff.

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  133. Vgl. Stacey, R.D. (2000), S. 35ff hier in Bezug auf Wissensmanagement.

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  134. Macy, M.W./ Willer, R. (2002), S. 146f; vgl. auch Durkheim, É. (1995).

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  135. Vgl. Goldstein, J. (1999), S. 65f.

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  136. Vgl. Gasser, L. (2001), S. 5.

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  137. Vgl. Mohrman, S.A./ Cohen, S.G./ Mohrman, A.M. (1995), S. 39.

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  138. Vgl. Goldstein, J. (1999), S. 66.

    Google Scholar 

  139. Goldstein, J. (1999), S. 59.

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  140. Vgl. Maturana, H. (1985), S. 77. Der Autopoiesegedanke hat zentrale Bedeutung bei der Zugrundelegung eines konstruktivistisch geprägten Ansatzes und steht damit im Einklang mit den wissenschaftstheoretischen Grundlagen, wie sie im einleitenden Kapitel dieser Arbeit vorgestellt werden. Autopoiese und Selbstorganisation sind begrifflich zu trennen. Vgl. Maturana, H.R./Varela, F.J. (2003). Während Autopoiese die Selbstreferenz und Geschlossenheit (also „Selbstproduktion“) betont, akzentuiert Selbstorganisation primär die Offenheit der Systemgrenzen.

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  141. Maturana, H.R. (1985), S. 58.

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  142. Vgl. Kirsch, W. (1997c), S. 189; Maturana, H.R. (1985), S. 287ff; Benseler, F. (Hrsg.) (1980).

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  143. VARELA spricht selbst bei der Autopoiese von einem Spezialfall selbstreferentieller Geschlossenheit und beschränkt die Anwendbarkeit des Begriffs auf biologische Systeme. Vgl. Maturana, H.R. (2000), S. 119ff; Kirsch, W. (1997c), S. 185f. Besonders HEJL wehrt sich gegen eine Anwendung des Autopoiesegedankens auf Organisationen und knüpft seine Kritik an das Merkmal der Selbstreproduktion. Nach seiner Auffassung können soziale Systeme im Gegensatz zu selbsterhaltenden Systemen ihre Komponenten nicht selber erzeugen. Vgl. Hejl, P.M. (2003), S. 127ff. Nach HEJL sind soziale Systeme keine autopoietischen Systeme, sondern sie setzten sich aus diesen zusammen. Sein Standpunkt ist durch eine enge Auslegung von Organisationen als soziale Systeme und eine starke Orientierung an dem Autopoiesebegriff MATURANAs begründet. Die einschränkenden Beurteilungen HEJLs stellen eine Mindermeinung dar.

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  144. Vgl. Kirsch, W. (1997c), S. 248.

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(2007). Explikation von Komplexität anhand der Eigenschaften komplexer Systeme. In: Komplexität in Organisationen. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-5403-5_10

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