Zusammenfassung
Der normative Fundamentalzweck der Rechnungslegung nach IFRS besteht in der Bereitstellung entscheidungsnützlicher Rechnungslegungsinformationen für den im Sinne der IFRS typisierten Adressatenkreis. Fernab etwaiger Einwände gegen den vermeintlichen Absolutheitsanspruch dieser Fundamentalnorm bestehen aufgrund der ihr inhärenten Unbestimmtheit Zweifel an der Eignung als Deduktionsbasis für spezielle Rechnungslegungsregeln und existente Regelungslücken. Das weitgehend unbestimmte Konzept der Entscheidungsnützlichkeit bedarf daher einer Schärfung durch Rekurs auf ein übergeordnetes Prinzipiengefüge. Dieses verkörpern die IFRS in ihrem derzeitigen Stand nicht. Auch durch die qualitativen Anforderungen des IFRSRahmenkonzeptes kann diesbezüglich keine Linderung erreicht werden. In Ermangelung einer adäquaten Deduktionsbasis innerhalb der IFRS und der in der jüngeren Vergangenheit festzustellenden Tendenzen innerhalb der kapitalmarktorientierten Rechnungslegung erscheint ein Abstellen auf eine zeitwertstatische Konzeption zum Zwecke der Lückenschließung und Rechtsfortbildung denkbar.
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© 2009 Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Wich, S. (2009). Thesenförmige Zusammenfassung. In: Entfernungsverpflichtungen in der kapitalmarktorientierten Rechnungslegung der IFRS. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9999-3_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9999-3_6
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1250-3
Online ISBN: 978-3-8349-9999-3
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