Die IFRS-Konzernrechnungslegung hat in den vergangenen Jahren einen Strukturwandel erlebt, der im Wesentlichen durch das sog. „Business Combinations-Projekt“ bestimmt wurde. Das Projekt wurde im Jahr 2001 ins Leben gerufen und auf die Agenda des IASB gesetzt. Dieser Schritt konnte als Reaktion seitens des IASB auf die kurz zuvor vom US-Standardsetter veröffentlichten Neuvorschriften zur Konzernrechnungslegung verstanden werden.11 Das Ziel dieses Projekts ist es demnach gewesen, eine Annäherung der Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen (business combinations ) nach IFRS und US-GAAP herbeizuführen.12 Während das IASB die exposure drafts zu diesem Projekt bereits im Dezember 2002 veröffentlicht hatte, wurde das „Business Combinations-Projekt – Phase I“ nach langer Diskussion schließlich im März 2004 beendet. Im Ergebnis hatte dies zur Folge, dass die bislang bekannte Konzernrechnungslegung nach IFRS vollständig reformiert und im Wesentlichen den Vorschriften der US-GAAP angepasst wurde. Mit IFRS 3 „Business Combinations“ ist ein neuer Standard zur Konzernrechnungslegung in das IFRS-Regelwerk implementiert worden, der den bislang gültigen IAS 22 ersetzte.13
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© 2009 Gabler | GWV Fachverlage GmbH
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Hoehne, F. (2009). Grundlagen. In: Veräußerung von Anteilen an Tochterunternehmen im IFRS-Konzernabschluss. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9970-2_2
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