Auszug
In diesem Kapitel sollen die Bilanzierungsvorschriften für Aktienoptionsprogramme in der internationalen Rechnungslegung und nach den deutschen GoB vorgestellt werden. Als Vertreter für die internationalen Vorschriften soll zunächst der einschlägige Standard der International Financial Reporting Standards (IFRS) betrachtet werden. Anschließend wird auf den Diskussionsstand in Deutschland eingegangen.
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Literatur
Vgl. zu den Regelungen des IFRS 2 u. a. Pellens et al. (2004), S. 451 ff.; Hoffmann (2006), § 23, S. 929 ff.; KPMG (2004), S. 28 ff.; Pellens / Crasselt (2004), S. 113 ff.; Küting / Dürr (2004), S. 609 ff.; Eiselt / Wulf (2006) S. 639 ff.; Schreiber (2006), S. 298 ff.; Hasbergen / Stauske (2004), S. 1153 ff.; Pirchegger (2005), S. 349 ff.
Vgl. KPMG (2004), S. 28.
Vgl. IFRS 2.5 und 2.6.
Vgl. IFRS 2.10–2.29.
Vgl. IFRS 2.30–2.33.
Vgl. IFRS 2.34–2.43.
Vgl. IFRS 2.7.
Vgl. IFRS 2.BC 218–221.
Die Verwendung des Begriffs „Mitarbeiter“ (employees) in IFRS 2 schließt andere Personen mit ein, die ähnliche Leistungen erbringen. Vgl. IFRS 2.11 inklusive Fußnote.
Vgl. hierzu auch IFRS 2.12 und 2.13.
Vgl. IFRS 2.17.
Vgl. auch KPMG (2004), S. 37 f.
Vgl. IFRS 2.19
Vgl. KPMG (2004), S. 38.
Vgl. IFRS 2.BC 218–221 sowie Pellens / Crasselt (2004), S. 114.
Vgl. IFRS 2.14.
Vgl. IFRS 2.15.
Vgl. Pellens / Crasselt (2004), S. 114. Der exposure draft zu IFRS 2 hatte noch eine Verteilung des Aufwands gem. der units of service method vorgesehen. Vgl. Schmidt (2002) S. 2660.
Vgl. Pellens / Crasselt (2004), S. 115.
Vgl. IFRS 2.30.
Vgl. IFRS 2.34.
Vgl. IFRS 2.41.
Vgl. IFRS 2.35 ff.
Vgl. hierzu ausführlich Pellens / Crasselt (2004), S. 116.
Vgl. zur Bilanzierung von Aktienoptionsprogrammen nach US-GAAP u. a. Harth (2003) und Wollmert / Hey (2002), S. 1061 ff. und im Hinblick auf die überarbeitung des SFAS No. 123 Holzmann / Robinson (2005), S. 81 ff.
Zur Eignung einer ordentlichen Kapitalerhöhung vgl. Baums (1997), S. 34; Kau / Leverenz (1998), S. 2273; Ettinger (1999), S. 50; Friedrichsen (2000), S. 62; Peltzer (1996), S. 309 f.; Wildner (2000), S. 60; Portner (1998), S. 786.
Zur Eignung einer genehmigten Kapitalerhöhung vgl. Baums (1997), S. 34; Peltzer (1996), S. 310 f.; Friedrichsen (2000), S. 63; Ettinger (1999), S. 51 f.; Portner (1998), S. 787; Wildner (2000), S. 60; sowie Kau / Leverenz (1998), S. 2273, die eine Verwendung des genehmigten Kapitals durchaus befürworten. Soweit ersichtlich machte von der Möglichkeit des genehmigten Kapitals nur das Programm der Hegener + Glaser AG Gebrauch. Vgl. Bundesanzeiger, 11.5.1989, S. 2331.
Vgl. § 200 AktG sowie Ettinger (1999), S. 52.
Vgl. BGBl. I, 27.4.1998, S. 786 ff.
Zu den durch das KonTraG verabschiedeten Änderungen im Bereich der Stock Options vgl. u. a. Weiß (1999), S. 353 ff.; Lingemann / Wasmann (1998), S. 860 f.
Der im Gesetz erwähnte Begriff der Wandelschuldverschreibung verbrieft neben den Rechten aus einer Teilschuldverschreibung ein Umtauschrecht oder ein Bezugsrecht auf Aktien. Er erfaßt also zwei unterschiedliche Finanzierungsformen: Zum einen die sog. Wandelanleihe (Wandelschuldverschreibung i. e. S.), bei der die Wandelschuldverschreibung mit der Ausübung des Optionsrechtes untergeht, und zum anderen die sog. Optionsanleihe, die auch nach dem Bezug der Aktien bestehen bleibt. Vgl. Süchting (1995), S. 129 und Ettinger (1999), S. 55.
Vgl. Baums (1997), S. 35. Von den neun von Friedrichsen untersuchten Programmen, die vor dem KonTraG aufgelegt wurden, sind in sechs FällenWandelanleihen und in drei Fällen Optionsanleihen ausgegeben worden. Vgl. Friedrichsen (2000), S. 65. Den Weg über Wandelschuldverschreibungen wählten z. B. die Optionsprogramme von Deutsche Bank, Bundesanzeiger, 2.4.1996, S. 4035; Puma, Bundeanzeiger, 29.2.1996, S. 2188; Continental, Bundesanzeiger, 27.4.1995, S. 4843.
Vgl. Seibert (1997), S. 9, der diesen Weg auch als „Krücke“ bezeichnet. Lutter spricht in diesem Zusammenhang von einem „ziemlich lästigen Umweg“. Vgl. Lutter (1997), S. 7. Zur Verwendung einer bedingten Kapitalerhöhung in Kombination mit Wandelschuldverschreibungen vgl. außerdem Peltzer (1996), S. 310; Portner (1997), S. 787.
Zur vom KonTraG ermöglichten Ausgabe nackter Optionen vgl. Weiß (1999), S. 356 ff.; Kau / Leverenz (1998), S. 2272 f.; Wildner (2000), S. 63 f.; Lingemann / Wasmann (1998), S. 861; Fuchs (1997), S. 662 f.; Jäger (1999), S. 30 f.; Seibert (1998), S. 37; Schruff / Hasenburg (1999), S. 620; von den 36 Programmen, die Friedrichsen nach In-Kraft-Treten des KonTraG untersucht hat, machen 22 Programme Gebrauch von dieser Neuregelung, während zwölf weiterhinWandel-bzw. Optionsanleihen einsetzen. (Ein weiteres Programm verwendet eine Kombination aus beidem, und eines verwendet den neuen § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG.) Vgl. Friedrichsen (2000), S. 69.
Zu den im neuen § 193 Abs. 2 Nr. 4 AktG geforderten Angaben vgl. insbesondere Friedrichsen (2000), S. 76 f.; Ettinger (1999), S. 31; Weiß (1999), S. 357 f.
Dies erfolgt vor dem Hintergrund einer Abgrenzung der Vergütungszuständigkeit von Vorstand und Aufsichtsrat und macht bei Beteiligung aller zulässigen Gruppen die Angabe von vier Quoten erforderlich, nämlich jeweils für Geschäftsführung und Arbeitnehmer, getrennt nach Mutterunternehmen und Tochtergesellschaften. Vgl. Weiß (1999), S. 357. Die Angabe aller vier Quoten erfolgt beispielsweise im Optionsprogramm der Hoechst AG. Vgl. Bundesanzeiger, 25.3.1998, S. 4530.
Zur Verwässerungsproblematik vgl. Bernhardt (1998), S. 7; Menichetti (1996), S. 1690; Kau / Leverenz (1998), S. 2271 f.; Pellens / Crasselt (1998b), S. 217 f.; Friedrichsen (2000), S. 122 f.; Fuchs (1997), S. 661; Wildner (2000), S. 57 f.; Kohler (1997), S. 262 ff.; Achleitner / Wichels (2000), S. 20.
Zum Rückkauf eigener Aktien vgl. Weiß (1999), S. 360 ff.; Seibert (1998), S. 34 f.; Wildner (2000), S. 64 ff.; Lingemann / Wasmann (1998), S. 860 f.; Friedrichsen (2000), S. 213 ff.; Kau / Leverenz (1998), S. 2274.
Der auch schon vor Einführung des KonTraG vorhandene § 71 Abs. 1 Nr. 2 AktG war ausschließlich für Arbeitnehmer des Unternehmens vorgesehen und schied für Organmitglieder somit aus. Aber auch für sonstige Führungskräfte ist dieser Weg soweit ersichtlich nie beschritten worden. Vgl. insbesondere Friedrichsen (2000), S. 59 ff. sowie Schneider (1996), S. 1772 und Seibert (1998), S. 33 f.
Vgl. Lingemann / Wasmann (1998), S. 860; Weiß (1999), S. 361.
Zu den Beschlußanforderungen des § 193 Abs. 2 Nr. 4 AktG vgl. die obigen Ausführungen zu nackten Optionen. Zur Problematik des Verweises in § 71 Abs. 1 Nr. 8 Satz 5 AktG vgl. Friedrichsen (2000), S. 216 ff.
Apostolou/Crumbley bezeichnen Aktienoptionsprogramme als „stealth compensation“. Vgl. Apostolou / Crumbley (2001), S. 34.
Vgl. zu diesem Bilanzierungsvorschlag auch im folgenden Pellens / Crasselt (1998b), S. 217 ff., Pellens / Crasselt (1998c), S. 1431 ff., Pellens / Crasselt (1998a), S. 127 ff.; Esterer / Härteis (1999), S. 2073 ff. und Schild (1998), S. 609 ff.
Vgl. Pellens / Crasselt (1998c), S. 1432; Esterer / Härteis (1999), S. 2076.
Vgl. Pellens / Crasselt (1998b), S. 223.
Vgl. Pellens / Crasselt (1998a), S. 146 ff.
Vgl. Förschle / Kropp (1999), § 266 Tz. 270 ff.
Vgl. Förschle / Kropp (1999), § 266 Tz. 290.
Zum Vorschlag der Bildung einer Rückstellung vgl. auch Schruff / Hasenburg (1999), S. 639 f.; für eine Gegenüberstellung der verschiedenen Bilanzierungsvorschläge anhand eines Beispiels vgl. Simons (2001), S. 92 ff., für die Rückstellungsbildung insbesondere S. 97 f. sowie Simons (2002), S. 230 ff.
Vgl. hierzu auch im folgenden Herzig (1998), S. 184 ff.; Rammert (1998), S. 769 ff.; Naumann (1998), S. 1428 ff.; Friedrichsen (2000), S. 338 ff.; Vater (2000c), S. 36 ff.; Vater (2000a), S. 2178 ff.; Schruff / Hasenburg (1999), S. 640 ff.
Naumann (1998), S. 1430.
Vgl. im folgenden Rammert (1998), S. 769; Friedrichsen (2000), S. 338 ff.
Vgl. Vater (2000c), S. 37; Vater (2000a), S. 2178.
Vgl. Rammert (1998), S. 769.
Vgl. Vater (2000c), S. 44 ff.; Vater (2000a), S. 2180 f.; Rammert (1998), S. 772 f.
Vgl. Rammert (1998), S. 772.
Vgl. Adler/ Düring / Schmaltz (1995), § 252 HGB, Rdnr. 95.
Vgl. Rammert (1998), S. 772; Vater (2000c), S. 45.
Vgl. Vater (2000c), S. 37; Rammert (1998), S. 773.
Vgl. Rammert (1998), S. 773; Vater (2000c), S. 37.
Vgl. hierzu ausführlicher Vater (2000c), S. 37 ff.; Vater (2000a), S. 2179 ff.; Rammert (1998), S. 773 ff.; Herzig (1999), S. 7 ff.
Vgl. Vater (2000a), S. 2179; Herzig (1999), S. 7.
Vgl. Naumann (1998), S. 1430.
Vgl. Herzig (1999), S. 8.
Vgl. Friedrichsen (2000), S. 355; Vater (2000c), S. 47. Zur Ausgabe der Optionen auf betrieblicher Ebene vgl. ebenfalls Herzig (1998), S. 182 f.; Pellens / Crasselt (1998a), S. 148 ff. Zu beachten ist allerdings, daß bei Stock Option-Programmen, die auf Basis des § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG ausgegeben werden, eine Ermächtigungsdauer für den Rückkauf der eigenen Aktien von 18 Monaten gilt, während eine Mindestlaufzeit des Optionsprogramms von zwei Jahren vorgeschrieben ist.
Die zeitliche Zuordnung erfolgt im Sinne einer Ausübungshypothese, indem die Fiktion vorgenommen wird, daß die Optionen zum jeweiligen Abschlußstichtag ausgeübt werden. Berücksichtigt wird also nur der innere Wert, wobei allerdings eine Korrektur des ursprünglichen Wertes nötig sein kann, um z. B. Fluktuation, Todesfälle etc. zu berücksichtigen. Vgl. Herzig (1999), S. 10; Friedrichsen (2000), S. 362 f.; Vater (2000c), S. 49. Neben dem Vorschlag, nur den inneren Wert zum Ansatz zu bringen, existiert ebenfalls der Vorschlag von Pellens/Crasselt, den Gesamtwert der Optionen zum Zeitpunkt der Einräumung linear über den Zeitraum bis zum Ablauf der Ausübungssperre zu verteilen, also eine ratierliche Erhöhung der Rückstellung vorzunehmen. Vgl. Pellens / Crasselt (1998a), S. 134 ff. Die Aussagen beziehen sich zunächst nur auf Stock Appreciation Rights, aber auch für Stock Options soll eine solche ratierliche Erhöhung der Rücklage gelten. Vgl. Pellens / Crasselt (1998a), S. 149. Dieser Bilanzierungsvorschlag wird jedoch mit dem Hinweis auf eine Verletzung des Realisationsprinzips abgelehnt. Vgl. Herzig (1999), S. 10; Friedrichsen (2000), S. 362 f.
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(2008). Rechnungslegungsvorschriften für Aktienoptionsprogramme. In: Die Bilanzierung von Aktienoptionsprogrammen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9951-1_3
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