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Auszug

Unternehmenskrisen stellen — per definitionem — eine Bedrohung für Unternehmen1 dar, welche bis zur Insolvenz oder zum Untergang eines betroffenen Unternehmens führen kann.2 Wie kann sich ein Unternehmen vor der Bedrohung in eine Krise3 zu geraten schützen? Und wie kann ein Unternehmen eine bereits ausgebrochene Krise bewältigen, damit auf die Krise keine Insolvenz oder ein Unternehmensuntergang folgt?

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Literatur

  1. Unternehmen seien im Rahmen dieser Arbeit als sozio-technische Systeme verstanden, die sich durch die konstitutiven Merkmale der Fremdbedarfsdeckung, der wirtschaftlichen Selbstständigkeit, der wirtschaftlichen Abhängigkeit und des wirtschaftlichen Risikos auszeichnen (vgl. Kosiol, E.: Unternehmung [1973], S. 301 f.). Synonym soll der Begriff Unternehmung verwendet werden. Darüber hinaus wird hier davon ausgegangen, dass Unternehmen ihre Selbsterhaltung als oberstes Ziel verfolgen (vgl. Hahn, D./Hungenberg, H.: PuK [2001], S. 13, Schneider, D.: Betriebswirtschaftliche Theorie [2002], S. 113). Ein überlebensstreben ist somit ebenfalls konstitutiv für Unternehmen.

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  2. Eine Unternehmenskrise sei hier bis auf weiteres als eine Entwicklung verstanden, welche mit der Gefahr des Untergangs eines betroffenen Unternehmens einhergeht. Untergang sei hier i. S. d. unternehmensbezogenen Verständnisses von Unternehmensschließung nach NAPP verstanden, wonach ein Untergang folglich dann vorliegt, wenn ein Unternehmen seine Marktaktivitäten vollständig und endgültig aufgibt (vgl. Napp, H.: Stillegungen [1990], S. 12 ff.). Ein Unternehmensverkauf, eine Rechtsformumwandlung, eine Fusion oder eine zeitweise Stilllegung sind somit nicht als Untergang zu erachten (vgl. Woywode, M.: Determinanten [1998], S. 20).

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  3. Vgl. Bergauer, A.: Unternehmenskrise [2003], S. 163 ff., Brühl, V./Singer, W.: Finanzierungsstrategien [2004], S. 114 ff., Engberding, A.: Unternehmenskrisen [1998], S. 86 ff., Gieschen, G.: Krisen bewältigen [2003], S. 16 ff., Hasitschka, W.: Krisenprophylaxe [1988], S. 12, Köppel, R.: Marketing-Turnaround [1994], S. 222 ff., Krummenacher, A.: Krisenmanagement [1981], S. 20 ff., Nudell, M./Antokol, N.: Crisis Management [1988], S. 55 ff., Reutner, F.: Krisenentwicklung [1994], S. 7 ff., Rödl, H./Weiß, B.: Insolvenzrisiken [1995], S. 71 ff., Rödl, H.: Kreditrisiken [1979], S. 84 ff., Schmid, T. M.: Wachstumskrisen [1993], S. 216 ff., Schulten, M. F.: Krisenmanagement [1995], S. 89 ff., WEBER, P.: Krisenmanagement [1980], S. 4 sowie Zanger, C.: Unternehmenskrise [1991], S. 989 ff.

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  4. Vgl. z. B. Bergauer, A.: Unternehmenskrise [2003], S. 18.

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  5. Vgl. Krystek, U.: Unternehmungskrisen [1987], S. 32 ff.

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  6. Hasitschka, W.: Krisenprophylaxe [1988], S. 12.

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  7. Die sog. kasuistische (auf Einzelfällen beruhende) Krisenursachenforschung habe nach Grenz eine lange Tradition in der Betriebswirtschaftslehre. Eine der ersten kasuistischen Arbeiten sei bereits 1930 von Flegealthoff vorgelegt worden (vgl. Grenz, T.: Unternehmenskrise [1987], S. 64 ff. und Fleege-Althoff, F.: Notleidende Unternehmung [1930]).

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  8. Die Induktion beschreibt das logische Schließen ausgehend von Einzelfällen hin zu einem allgemeingültigen Zusammenhang (vgl. Popper, K.: Logik [1973], S. 3 ff. und die Ausführungen unter 1.3.1.1.).

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  9. Vgl. z. B. Seiffert, H.: Wissenschaftstheorie [1980], S. 185 ff.

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  10. Vgl. Hasitschka, W.: Krisenprophylaxe [1988], S. 10 f. Zur Notwendigkeit bzw. zum Nutzen von Theorien vgl. auch Wolf, J.: Organisation [2003], S. 45 f.

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  11. Vgl. passend dazu beispielsweise FORSTER, welcher zwischen individuellen und allgemeinen Problemlösungsansätzen unterscheidet: „Ein singuläres Problem lösen heißt, eine konkrete Frage zu beantworten [...]. Unter einer Problemlösung kann aber auch eine Folge von allgemein formulierten Handlungsanweisungen verstanden werden, die es erlaubt, eine Klasse von Problemen zu lösen, indem sie potenziell jedes singuläre Problem aus einer Menge wohldefinierter Probleme löst.“ (Forster, M.: Betriebswirtschaftliche Modelle [1987], S. 245).

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  12. Müller-Merbach, H.: Schönheitsfehler [1983], S. 816.

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  13. Schulten, M. F.: Krisenmanagement [1995], S. 1.

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  14. Engberding, A.: Unternehmenskrisen [1998], S. 60.

    Google Scholar 

  15. Schreyögg, G.: Krisenmanagement [2004], S. 13.

    Google Scholar 

  16. Vgl. Freiling, J.: Ökonomische Theorie [2005], S. 61 und Hülsmann, M./Schulenburg, N.: Evolutionstheorie [2005], S. 85 f.

    Google Scholar 

  17. Vgl. Hommel, U./ Knecht, T. C./ Wohlenberg, H.: Sanierung [2006], S. 38.

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  18. Vgl. Gless, S.: Unternehmenssanierung [1996], S. 114 ff.

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  19. Gless, S.: Unternehmenssanierung [1996], S. 115.

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  20. Vgl. Horst, M. V. D.: Bewältigung [2000], S. 8. Die genannten Gründe für das Fehlen einer Theorie der Unternehmenskrise können nicht als abschließend betrachtet werden. So ist zusätzlich denkbar, dass die identifizierte Theorielosigkeit auf methodische Schwierigkeiten im Forschungsprozess zurückzuführen ist. Bickhoff/Eilenberger stellen heraus, „dass viele ehemalige Krisenunternehmen heute entweder ganz anders aussehen als zur Zeit der Krisen, dass ehemalige Akteure nicht mehr an Board sind oder die Unternehmen die Krise dann doch nicht gemeistert haben“ (Bickhoff, N./Eilenberger, G.: Einleitung [2004], S. 4.), was eine empirische Forschung grundsätzlich erschwere.

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  21. Vgl. Wolf, J.: Organisation [2003], S. 7 ff. Eine vergleichbare Einschätzung der Stufen der Theoriebildung findet sich u. a. bei Bronner, R./Appel, W. P./Wiemann, V.: Organisationsforschung [1999], S. 6 oder Steinmann, H./Matthes, W.: überlegungen [1972], S. 122.

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  22. Vgl. Wolf, J.: Organisation [2003], S. 9. Hill/Fehlbaum/Ulrich verlangen zusätzlich eine empirische überprüfung, bevor überhaupt von einer Theorie gesprochen werden könne (vgl. Hill, W./Fehlbaum, R./Ulrich, P.: Organisationslehre 1 [1994], S. 44).

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  23. Vgl. als grundlegende Werke der Krisenforschung z. B. Krystek, U.: Krisenbewältigung [1981] und Krystek, U.: Unternehmungskrisen [1987], Müller, R.: Krisenmanagement [1982] und Müller, R.: Krisenmanagement [1986] sowie Reske, W./Brandenburg, A./Mortsiefer, H. J.: Insolvenzursachen [1976].

    Google Scholar 

  24. Vgl. Löhneysen, G. V.: Unternehmenskrisen [1982], S. 105.

    Google Scholar 

  25. Vgl. Schulten, M. F.: Krisenmanagement [1995], S. 80 ff.

    Google Scholar 

  26. Vgl. Gieschen, G.: Krisen bewältigen [2003], S. 19.

    Google Scholar 

  27. Vgl. Gless, S.: Unternehmenssanierung [1996].

    Google Scholar 

  28. Vgl. Becker, H.: Unternehmenskrise [1978], S. 672, Bötzel, S.: Diagnose [1993], S. 136, Holsti, O.R.: Limitations [1978], S. 41, Pohl, H.: Krisen [1977], S. 33, Pohl, H.: Krisen [1977], S. 77, Weber, P.: Krisenmanagement [1980], S. 31 ff.

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  29. Krystek, U.: Unternehmungskrisen [1987], S. 6 f.

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  30. Vgl. Gälweiler, A.: Unternehmensplanung [1986], S. 152 ff. und Bamberger, I./Wrona, T.: Unternehmensführung [2004], S. 15. Eine Operationalisierung von Erfolgspotenzialen finde nach Gälweiler über Hilfsgrößen, wie z. B. Marktvolumen oder Marktwachstum, statt.

    Google Scholar 

  31. Vgl. Macharzina, K.: Unternehmensführung [2003], S. 250.

    Google Scholar 

  32. Macharzina, K.: Unternehmensführung [2003], S. 249.

    Google Scholar 

  33. Macharzina, K.: Unternehmensführung [2003], S. 250. Als Diskontinuitäten sollen bis auf weiteres Entwicklungssprünge im Anforderungsprofil von unternehmensspezifischen Anspruchsgruppen oder sprunghafte Verhaltensänderungen innerhalb von Unternehmen betrachtet werden, welche als Auslöser für Krisen gesehen werden können, weil sie zu einer Diskrepanz von Umweltanforderungen und unternehmensspezifischem Leistungspotenzial führen, wodurch die Erreichung peripherer und zentraler Unternehmensziele gefährdet wird.

    Google Scholar 

  34. Welge, M. K./ Al-Laham, A.: Management [2003], S. 123.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Hülsmann, M.: Management [2003], S. 1.

    Google Scholar 

  36. Vgl. Macharzina, K.: Unternehmensführung [2003], S. 36.

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  37. Vgl. hierzu etwa die bei Mintzberg dargestellten Ten Schools of Thought, welche strategisches Management aus zehn unterschiedlichen prozessualen Perspektiven betrachten (vgl. Mintzberg, H.: Strategy [1990], S. 111 ff.).

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  38. Vgl. Hungenberg, H.: Management [2001], S. 7 f.

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  39. Die Auffassung, Krisenmanagement sei ein Teil des strategischen Managements, das strategische Management könne jedoch das Krisenmanagement (und vice versa) nicht ersetzen, wird u. a. von Krystek geteilt. Allerdings verwendet dieser anstelle des Begriffs strategisches Management den Terminus strategische Planung. In Anlehnung an Bea/Haas stellt das strategische Management jedoch lediglich eine Weiterentwicklung der strategischen Planung ab den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts dar (vgl. Bea, F. X./ Haas, J.: Strategisches Management [2001], S. 12 ff.). Somit soll das Krisenmanagement hier sowohl als Teil der strategischen Planung wie auch als Teil des strategischen Managements gesehen werden.

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  40. Vgl. Krystek, U.: Unternehmungskrisen [1987], S. 113 f. Oben wurden Maßnahmen zur Krisenvermeidung bereits als aktives Krisenmanagement bezeichnet, wobei Maßnahmen zur Krisenbewältigung als reaktives Krisenmanagement benannt wurden. Das aktive Krisenmanagement kann ob seines eher langfristigplanenden Charakters auch als strategisches Krisenmanagement bezeichnet werden, das reaktive auch als operatives Krisenmanagement (vgl. Schulten, M. F.: Krisenmanagement [1995], S. 87). Dabei darf nicht verkannt werden, dass ein aktives Krisenmanagement sowohl strategische als auch operative Elemente vorzuweisen hat. Gleiches gilt für das reaktive Krisenmanagement. Auf das Wortpaar strategisch-operativ soll daher im Folgenden verzichtet werden, da eine saubere Abgrenzung schwierig scheint. Vielmehr soll das Wortpaar aktiv-reaktiv Verwendung finden, obwohl auch dieses z. B. der Kritik von der Olesnitz’ unterliegt, weil beide Begriffe keine Antonyme darstellten (vgl. Oelsnitz, D. V. D.: Krisenmanagement [1994], S. 145). Er favorisiert den Terminus prophylaktisch statt aktiv. An dieser Stelle soll trotz der sprachlichen Ungenauigkeit das Wortpaar aktiv-reaktiv Verwendung finden, da es in der einschlägigen Literatur verbreitet und somit etabliert zu sein scheint.

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  41. Vgl. Krystek, U.: Unternehmungskrisen [1987], S. 113.

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  42. Aus systemtheoretischer Sicht kann das Krisenmanagement hier als Subsystem des strategischen Managements gesehen werden, wobei sozio-technische Systeme (als welche sowohl strategisches als auch Krisenmanagement klassifiziert werden können) in einer Beziehung mit ihren Um-bzw. Subsystemen stünden (vgl. z. B. Hill, W./ Fehlbaum, R./ Ulrich, P.: Organisationslehre 1 [1994], S. 22).

    Google Scholar 

  43. Vgl. Welge, M. K./ Al-Laham, A.: Management [2003], S. 99.

    Google Scholar 

  44. Mitroff, I. I./ Pearson, C./ Pauchant, T. C.: Crisis Management [1992], S. 237.

    Google Scholar 

  45. Vgl. Hülsmann, M.: Management [2003], S. 19.

    Google Scholar 

  46. Schneider, D.: Betriebswirtschaftliche Theorie [1981], S. 7.

    Google Scholar 

  47. Vgl. Schneider, D.: Betriebswirtschaftliche Theorie [1981], S. 7.

    Google Scholar 

  48. Vgl. Hundt, S./ Liebau, E.: Verhältnis [1972], S. 221 ff. oder Nienhüser, W.: Erkenntnisse [1989], S. 15.

    Google Scholar 

  49. Vgl. Hülsmann, M.: Management [2003], S. 20. Hülsmann nutzt die Darstellung von Management-und Forschungsproblem und deren Interdependenz über Anwendungsbezug und kausale Fundierung zur Begründung der Bearbeitungswürdigkeit einer Untersuchung. Denn diese müsse sowohl eine theoretische Relevanz (i. S. e. relevanten Forschungsproblems) als auch eine praxeologische Relevanz (i. S. e. relevanten Managementproblems) aufweisen. Beide wurden für diese Arbeit in Abschnitt 1.2. bereits dargelegt, sollen jedoch durch obige und folgende Ausführungen weiter fundiert werden.

    Google Scholar 

  50. Wobei Chmielewicz nicht von praxeologisch sondern von pragmatisch spricht, wenn er Aspekte aus der Wirtschaftspraxis anspricht (vgl. Chmielewicz, K.: Forschungskonzeptionen [1979], S. 171).

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  51. Chmielewicz, K.: Forschungskonzeptionen [1979], S. 169.

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  52. Vgl. Prim, R./ Tilmann, H.: Grundlagen [2000], S. 77.

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  53. Vgl. Felscher, K.: Krisenursachen [1988], S. 99, Gemünden, H. G.: Defizite [2000], S. 167, Gless, S.: Unternehmenssanierung [1996], S. 109, Grenz, T.: Unternehmenskrise [1987], S. 47, Hasitschka, W.: Krisenprophylaxe [1988], S. 12, Hauser, M.: Früherkennung [1989], S. 79, Schulten, M. F.: Krisenmanagement [1995], S. 1, Horst, M. V. D.: Bewältigung [2000], S. 7 oder Witte, E.: Unternehmenskrise [1981], S. 8 und aktuell Hauschildt, J.: Entwicklungen [2006], S. 34 ff.

    Google Scholar 

  54. Hauschildt, J.: Entwicklungen [2006], S. 36.

    Google Scholar 

  55. Vgl. z. B. Schulten, M. F.: Krisenmanagement [1995], S. 1 oder Hutzschenreuter, T.: Unternehmensentwicklung [2006], S. 5.

    Google Scholar 

  56. Vgl. z. B. Krystek, U.: Unternehmungskrisen [1987], S. 1. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass jede Unternehmenskrise in eine Insolvenz führen kann, jedoch nicht zwingend führen muss. Folglich dürfte die Anzahl an Krisen die Zahl an Insolvenzen übersteigen.

    Google Scholar 

  57. Andere Indikatoren, die auf Krisen hinweisen, finden sich bei Hutzschenreuter, T.: Unternehmensentwicklung [2006], S. 5

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  58. Zur empirischen Relevanz von Insolvenzen vgl. Glatzel, T.: Relevanz [2006], S, 757 ff.

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  59. Zum Redaktionsschluss lagen noch keine offiziellen Insolvenzzahlen für 2007 vor. Die Höhe von Gläubigerforderungen wird vom statistischen Bundesamt erst seit 1999 erhoben (vgl. Angele, J.: Insolvenzen 2006 [2007], S. 357).

    Google Scholar 

  60. Eine Berechnung einzel-und gesamtwirtschaftlicher Schäden als Folgen von Krisen nimmt Coleman für 55 ausgewählte Krisenfälle in Australien zwischen 1990 und 2001 vor (vgl. Coleman, L.: Frequency [2004], S. 2 ff.).

    Google Scholar 

  61. Neben der Konsequenz, den eine Insolvenz durch einen Forderungsausfall für einen Gläubiger haben kann, besteht eine weitere darin, dass durch eine Insolvenz Arbeitsplätze bedroht werden. Im Jahr 2006 waren über 110.000 Arbeitsplätze von einer Insolvenz betroffen (vgl. Angele, J.: Insolvenzen 2006 [2007], S. 357).

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  62. Vgl. Raffée, H./ Abel, B.: Grundfragen [1979], S. 192. Zur Ontologie vgl. z. B. Seiffert, H./Radnitzky, G.: Wissenschaftstheorie [1992], S. 1. Zur Epistemologie vgl. z. B. Röd, W.: Erkenntnistheorie [1992], S. 52.

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  63. Vgl. zu den Grundaussagen des kritischen Rationalismus z. B. Weik, E.: Rationalismus [2005], zu den Grundaussagen des Konstruktivismus z. B. Fried, A.: Konstruktivismus [2005].

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  64. Meyer, W.: Methodologie [1979], S. 28.

    Google Scholar 

  65. Vgl. Albert, H.: Kritischer Rationalismus [1994], S. 181.

    Google Scholar 

  66. Vgl. Weik, E.: Rationalismus [2005], S. 9.

    Google Scholar 

  67. Vgl. Kromphardt, J./ Clever, P./ Klippert, H.: Methoden [1979], S. 62. Der kritische Rationalismus bezweifelt zwar die Möglichkeit, Wahrheit beweisen zu können, über die Eliminierung falscher Theorien findet jedoch eine Annäherung an die Wahrheit statt. In diesem Zusammenhang hat POPPER den Begriff der Wahrheitsähnlichkeit (Verisimilitude) eingeführt, welche steigt, je mehr durch eine Falsifizierung falscher Theorien eine Wahrheitsannäherung stattfindet (vgl. Chmielewicz, K.: Forschungskonzeptionen [1979], S. 95).

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  68. Vgl. zur Bildung von Negativhypothesen und deren Widerlegung Hülsmann, M.: Management [2003], S. 52 ff.

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  69. Vgl. Raffée, H.: Grundprobleme [1995], S. 16 f. und Bense, M.: Atheist [1969].

    Google Scholar 

  70. Raffée, H.: Grundprobleme [1995], S. 16.

    Google Scholar 

  71. Vgl. Albert, H.: kritischer Rationalismus [1994], S. 177 ff.

    Google Scholar 

  72. Raffée, H.: Grundprobleme [1995], S. 16.

    Google Scholar 

  73. Vgl. Chmielewicz, K.: Forschungskonzeptionen [1979], S. 131. Im Rahmen eines kritisch-rationalistischen Wissenschaftsverständnisses muss wahr hier jedoch als wahrheitsähnlich, hoch wahrscheinlich oder nicht widerlegt aufgefasst werden.

    Google Scholar 

  74. Vgl. Chmielewicz, K.: Forschungskonzeptionen [1979], S. 151.

    Google Scholar 

  75. Vgl. Opp, K.: Methodologie [2002], S. 46 ff.

    Google Scholar 

  76. Raffée, H.: Grundprobleme [1995], S. 16.

    Google Scholar 

  77. Chmielewicz, K.: Forschungskonzeptionen [1979], S. 169.

    Google Scholar 

  78. Unter Methodik könne die Lehre vom planmäßigen Vorgehen verstanden werden (vgl. Wahrig-Burfeind, R.: Fremdwörterlexikon [2003], S. 590).

    Google Scholar 

  79. Vgl. Chmielewicz, K.: Forschungskonzeptionen [1979], S. 92.

    Google Scholar 

  80. Auch wenn sich beide Aspekte nicht auf einer gemeinsamen logischen Ebene befinden — die Erklärung bezieht sich auf das Konzept der Stufen der Theoriebildung, die Deduktion auf die Art des logischen Schließens bei der Erkenntnisgewinnung —, können beide dennoch als wissenschaftliche Methoden erachtet werden: die Deduktion als Methode aus bestimmten Sätzen andere korrekt abzuleiten (vgl. Seiffert, H.: Wissenschaftstheorie [1980], S. 111), die Erklärung als Methode zur Identifikation von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen (vgl. Chmielewicz, K.: Forschungskonzeptionen [1979], S. 152).

    Google Scholar 

  81. Zu subjektiven Werturteilen vgl. z. B. Schneider, D.: Betriebswirtschaftliche Theorie [1981], S. 179 ff. und Steinmann, H./Braun, W.: Wertfreiheit [1979], S. 192.

    Google Scholar 

  82. Vgl. zu den Vorteilen der Verwendung eines Bezugsrahmens auch Dibbern, J./ Güttler, W./ Heinzl, A.: Theorie [1999], S. 5 ff.

    Google Scholar 

  83. Vgl. Wolf, J.: Organisation [2003], S. 45.

    Google Scholar 

  84. Carroll, G.R./ Hannan, M.T.: Focus [1995], S. 3.

    Google Scholar 

  85. Konstitutive Merkmale können auch als bestimmende Merkmale bezeichnet werden (vgl. Wahrig-Burfeind, R.: Fremdwörterlexikon [2003], S. 496).

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  86. Wolf, J.: Organisation [2003], S. 28.

    Google Scholar 

  87. Vgl. Macharzina, K.: Unternehmensführung [2003], S. 249 f.

    Google Scholar 

  88. Vgl. Opp, K.: Methodologie [2002], S. 43 f.

    Google Scholar 

  89. Wolf, J.: Organisation [2003], S. 3.

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(2008). Einführung. In: Entstehung von Unternehmenskrisen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9918-4_1

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