Auszug
Die Panzar-Rosse-Statistik ist definiert als die Summe der Faktorpreiselastizitäten der Erlöse eines Unternehmens. Für die empirische Ermittlung der gesuchten Elastizitäten erfolgt die Schätzung aufgrund logarithmierter Variablen.
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Literatur
Vgl. etwa De Bandt / Davis (2000), S. 1049.
Vgl. Vesala (1995), S. 75. Tatsächlich erwähnen einige Autoren auch explizit, dass diese Größe eine Proxy für den Outputpreis darstellen soll (vgl. etwa Claessens/Laeven (2004), S. 569). Gemäß einer anderen Begründung soll dadurch von Größeneffekten abstrahiert werden (vgl. Hempell (2002), S. 14). Die Preisgleichung ist in den frühen Arbeiten zur Panzar-Rosse-Statistik nicht präsent, ihre Verwendung lässt sich zurückverfolgen bis Molyneux/Lloyd-Williams/Thornton (1994). Vgl. auch Kapitel 7.4.1 mit weiteren Beispielen.
Shaffer (2004b), S. 589 f. Das Vorzeichen in der letzten Gleichung ist im Original irrtümlich.
Vgl. etwa Benston (1972), S. 319 ff., und Mamalakis (1987).
Vgl. Hunter / Timme (1995), Berger/Leusner/Mingo (1997) und Mlima/Hjalmarsson (2002).
Verschiedene Autoren erweitern das Spektrum der Output-Maße noch um zusätzliche Indikatoren der Bankleistung. So verwenden etwa Berger / Leusner / Mingo (1997) die Anzahl der Kontoeröffnungen und-schließungen sowie die Zahl der (neuen) Kreditbereitstellungen als weitere Maße. Aber auch das auf den Konten vorhandene Volumen (Summe der Salden zu einem Stichtag) stellt eine, allerdings im Rahmen des Produktionsansatzes selten verwendete, Alternative dar — vgl. Gilligan/Smirlock (1984) und Humphrey (1992).
Vgl. Gilligan / Smirlock (1984) und Gilligan/Smirlock/Marshall (1984).
Vgl. Berger / Hanweck / Humphrey (1987), S. 508.
Vgl. Frisch (1965), S. 3 ff.
Vgl. Sealey / Lindley (1977), S. 1253.
Diese Auffassung vertritt schon Wagner, wenn er feststellt, dass die „Bezahlungsweise der Depositenbenutzung“ neben der „Bezahlung durch Gewährung förmlicher Zinsen“ die „Bezahlung durch die unentgeltliche Aufbewahrung“ und die „Bezahlung durch Uebernahme und Ausführung besondrer Geschäfte für die Deponenten“ umfasst — vgl. Wagner (1857), S. 51 f. Eine vierte Methode, die Partizipation am Reingewinn der Bank, ist offenbar damals so selten und ungewöhnlich wie heute — vgl. Wagner (1857), S. 56. Zur Motivation der Banken im Einlagengeschäft konstatiert Wagner: „Die Annahme verzinslicher Depositen in beliebigen Beträgen muss als das Hauptmittel der Banken angesehen werden, Disposition über Capital zu erhalten.“ Wagner (1857), S. 55.
Sealey und Lindley akzeptieren die Ergebnisse der im Rahmen des Produktionsansatzes durchgeführten Untersuchungen etwa zu Skalenvorteilen der Bankproduktion lediglich als eine Beschreibung des rein technischen. Produktionsprozesses, jedoch“... if one is interested in the price and output decisions of the financial firm, only earning assets as outputs are consistent with rational profit maximizing behaviour.“ Sealey / Lindley (1977), S. 1260.
Vgl. Sealey / Lindley (1977), S. 1254 f.
Ein weiteres Problem taucht bei der Betrachtung einer Bank auf, die nur das Einlagengeschäft betreibt und die daraus generierten finanziellen Mittel gegen Entgelt an eine andere Bank weiterreicht, welche daraus Kredite an Unternehmen oder Privatkunden vergibt. Durch einen Zusammenschluss der beiden sollte sich der Gesamt-Output der Banken nicht ändern. Werden sowohl Kredite an Nichtbanken als auch Interbankkredite als Output akzeptiert, so reduziert sich der Output durch den Zusammenschluss. Grenzt man jedoch den Output-Begriff auf die Kredite an Nichtbanken ein, so verringert sich durch den Zusammenschluss zwar nicht der Gesamt-Output, jedoch wird dann der ersten Bank überhaupt kein Output zugemessen, obgleich diese von der zweiten Bank immerhin für ihren Output entlohnt wird — vgl. Berger / Humphrey (1992), S. 247 f. Obwohl Berger und Humphrey dies als eine Schwäche des Intermediationsansatzes ansehen, besteht diese jedoch auch beim Produktionsansatz. Sobald Leistungen an andere Banken als Output einer Bank angesehen werden, stimmt der Output des Bankensystems gegenüber dem Rest der Ökonomie nicht mit der Summe der Outputs der einzelnen Banken überein und es kommt zu dem Phänomen, dass ein Zusammenschluss von Banken den gemessenen Gesamt-Output reduziert. Dies gilt unabhängig davon, ob Konten, Transaktionen oder Volumina als Maß fungieren.
Dieser Auslegung folgen z.B. Molyneux / Lloyd-Williams / Thornton (1994), Bikker/Groeneveld (2000) und Bikker/Haaf (2002b).
Vgl. Hunter / Timme (1995), Lang/Welzel (1996), Lang (1997) und Hempell (2002).
Vgl. Hancock (1985a), S. 194.
Vgl. Berger / Humphrey (1992), S. 249 f.
Einen informativen Überblick über die Struktur des Bankwesens in der DDR geben zum Beispiel Geiger / Günther (1998), S. 25 ff.
Im Jahr 1989 entfielen schätzungsweise 80% des Volumens der ausstehenden Kredite in der DDR auf die Staatsbank-vgl. Dennig (1991), S. 126.
Das Umlaufvermögen hatte dabei einen Anteil von rund 90% an der Bilanzsumme der Sparkassen. Die Gliederung der Bilanz nach damaligem Recht wich von der heute üblichen ab. Vgl. hierzu und zu den weiteren Zahlenangaben Geiger / Günther (1998), S. 37 ff.
Vgl. auch Pohl / Rudolph / Schulz (2005), S. 401 f.
Vgl. Geiger / Günther (1998), S. 311 f.
Zum Wesen der Ausgleichsforderungen vgl. die eingehenden Erläuterungen in Deutsche Bundesbank (1996). Der Posten Ausgleichsforderungen machte zeitweise bis zu 31% des Geschäftsvolumens der ostdeutschen Sparkassen aus-vgl. Deutsche Bundesbank (1996), S. 46.
Vgl. Schröder (2005), S. 62 f.
Vgl. etwa Sachverständigenrat (2002), Ziff. 273 ff., und Sachverständigenrat (2004), Ziff. 390 ff.
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(2008). Methodische Vorüberlegungen zur Schätzung und Datengrundlagen. In: Wettbewerb im Bankensektor. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9901-6_6
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