Auszug
Mit Werbebotschaften wie „Jetzt wechseln!“ oder „Wechseln Sie jetzt!“ versuchen deutsche Energiedienstleistungsunternehmen seit einigen Jahren neue Kunden zu gewinnen.1 Kunden, die sich für einen neuen Anbieter entscheiden, können einfach und schnell bestehende Verträge auflösen und eine neue Vertragsbeziehung eingehen. Dabei offerieren die Unternehmen nicht nur attraktive Konditionen für ihre Neukunden, sondern übernehmen i. d. R. auch die administrativen Aufgaben, die mit einem Wechsel verbunden sind. Zugleich werden dem abwanderungsbereiten Kunden sog. Wechselprämien angeboten, um dessen Wechselentscheidung zu befördern. Allerdings war die Wechselbereitschaft im Strommarkt bis zum Jahr 2001 nur gering ausgeprägt.2 Im Zuge gestiegener Rohstoffpreise scheint sich nun das Preisbewusstsein der Kunden aber zu verändern und ziehen immer mehr von ihnen einen Anbieterwechsel in Erwägung.3 Dies wird deutlich an aktuellen Studien, die Wechselquoten von bis zu 7,3 % für das Jahr 2007 prognostizieren.4 In anderen Wirtschaftszweigen, z. B. bei Zeitungen und Zeitschriften sind dagegen seit Längerem Kündigungsquoten von bis zu 66 Prozent anzutreffen.5
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Literatur
Vgl. u. a. EnBW (2007).
Vgl. VDEW (2001), S. 42.
Vgl. Die Welt (2007).
Vgl. VDEW (2007), S. 4. Als Hauptabwanderungsgründe wurden der Preis, aber zunehmend auch ökologische Gesichtspunkte genannt. Vgl. VDEW (2007), S. 8.
Vgl. Griffin/ Lowenstein (2001), S. 5.
Vgl. Henseler (2006), S. 10.
Vgl. Geschäftsbericht Deutsche Telekom (2006), S. 56.
Vgl. Geschäftsbericht Commerzbank (2006), S. 28–32; Yang/Peterson (2004), S. 806.
Vgl. Krafft (2007), S. 105.
Vgl. Homburg/ Fürst/ Sieben (2003), S. 57.
Vgl. Michalski (2004), S. 977. Vgl. dazu die Ausführungen in Abschnitt 2.1.2.2.5.
Zur Wiederkaufabsicht vgl. Nacif (2003).
Vgl. Homburg/ Fürst/ Sieben (2003), S. 58 f.; Homburg/Schäfer (1999), S. 3.
Vgl. Michalski (2002), S. 215–217; Sauerbrey/Henning (2000), S. 5.
Vgl. Homburg/ Fürst/ Sieben (2003), S. 58; Sieben (2002), S. 139.
Vgl. Griffin (2001), S. 9; Homburg/Schäfer (1999), S. 20; Michalski (2002), S. 161; Sauerbrey/Henning (2000), S. 18.
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(2008). Einleitung. In: Wiederaufnahme vertraglicher Geschäftsbeziehungen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9890-3_1
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