Auszug
Der Netzwerkbegriff taucht in mehreren Wissenschaftsdisziplinen auf, etwa in der Informatik, der Soziologie und der Politologie. Der Begriff des Netzwerkes in der betriebswirtschaftlichen Literatur wird sehr uneinheitlich verwendet.64 Teilweise ist sogar von babylonischer Begriffsvielfalt die Rede.65 Der Grund hierfür lässt sich darin finden, dass sich unter dem Netzwerkbegriff eine Vielzahl unterschiedlicher Phänomene subsumieren lässt. So unterscheidet Sydow Netzwerke zunächst anhand von 26 verschiedenen Aspekten, die jeweils zwei dichotome Ausprägungen annehmen können.66 Später führen Sydow et al. eine typologische Studie durch,67 bei der die Zahl der ausfindig gemachten Netzwerktypen weitaus größer ist: Die Autoren unterscheiden in prozessualer Hinsicht sieben eindimensionale und einen mehrdimensionalen Typus,68 in inhaltlicher Perspektive 58 eindimensionale und fünf mehrdimensionale Typen69 sowie unter funktionsbezogener Perspektive 33 eindimensionale und drei mehrdimensionale Netzwerktypen.70
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Literatur
Vgl. Meyer (1995), S. 4; Kowol (1998), S. 297; Liebhart (2002), S. 14; Peitz (2002), S. 11; Bernecker (2005), S. 56.
Vgl. Backhaus/ Meyer (1993), S. 332; Mildenberger (1998), S. 15; Zentes et al. (2003), S. 5.
Vgl. Sydow (2001b), S. 299.
Vgl. Sydow et al. (2003).
Vgl. ibd., S. 56f.
Vgl. ibd., S. 58ff.
Vgl. ibd., S. 66ff. Die Perspektiven lassen sich den Autoren zufolge derart gegeneinander abgrenzen: Die Basiskategorie „Prozess“ umfasst alle Typologien, die sich auf die Entstehung, Steuerung und Koordination von Netzwerken beziehen, die Kategorie „Inhalt“ bezieht sich auf Strukturen, Positionen, die Qualität der Beziehungen und die Art der Netzwerkmitgliedschaft; der Kategorie „Funktion“ schließlich sind alle Typologien zuzuordnen, die sich mit dem Zweck, dem Ergebnis, dem Erfolgsmaßstab oder der Wirkung von Netzwerken beschäftigen, vgl. ibd., S. 54. Die Einteilung in drei Basiskategorien kann allerdings nicht als strenge Klassifikation betrachtet werden, da die Zuordnung der Typologien nicht redundanzfrei ist.
Für andere Übersichten über Netzwerktypologien vgl. u. a. Achrol (1999); Becker (1999), S. 109ff.; Struthoff (1999), S. 46; Liebhart (2002), S. 15ff.; Mack (2003), S. 45ff.; Morschett (2003), S. 393ff.; Berghoff/Sydow (2007), S. 19ff.
Vgl. Sydow (2001b), S. 298.
Vgl. Hennart (1993). Ähnlich auch Sydow et al. (2003), S. 54.
Vgl. Thorelli (1986), S. 44. Dieses Verständnis wird hier nicht weiter verfolgt. Es sei nur als Ausdruck der begrifflichen Unschärfe herangezogen.
Vgl. etwa Zentes et al. (2003), S. 5.
Vgl. Ebers (1999), S. 40; Reuer et al. (2002), S. 142.
Vgl. Thelen (1993), S. 48.
Vgl. Sydow (1992), S. 90.
Vgl. etwa Struthoff (1999), S. 7 et pass.
Sydow (1992), S. 79. Der Autor stützt seine überlegungen ausdrücklich auf das Verständnis des Netzwerkes als Arrangement innerhalb des Kontinuums zwischen Markt und Hierarchie. Wie die Wortwahl in der Definition zeigt, lässt sich aber auch das Powell’sche Verständnis anwenden.
Vgl. auch Tiberius/ Reckenfelderbäumer (2004), S. 29ff.
Vgl. Sydow (1992), S. 95 m.w.V.; Semlinger (1993), S. 333f.; Hippe (1996), S. 33.
„Die Reziprozitätsnorm als Kernbestandteil einer Gegenseitigkeitsmoral entfaltet nicht nur in personalen, sondern auch in interorganisationalen Beziehungen ihre Wirkung.“ (Sydow (1992), S. 95.)
Ähnlich argumentiert Sydow (1992), S. 95.
Vgl. Tröndle (1987), S. 19ff. Für den Fall, dass Kosten und Erlöse geteilt werden, verwendet der Autor die Bezeichnung „redistributive Kooperationr“.
Vgl. Sydow (2001a), S. 3.
Dies kommt etwa im aus „cooperation“ und „competition“ zusammengesetzten Kunstwort „co-opetition“ zum Ausdruck, vgl. Brandenburger/ Nalebuff (1996); Miklis (2004). Der Begriff des coopetitiven Netzwerks geht auf Raymond Noorda, den ehemaligen CEO der Novell, Inc., zurück, vgl. ibd., S. 24, Fn. 2. In der deutschsprachigen Literatur findet sich auch der Begriff „Koopkurrenz“, vgl. Reiß/Beck (2000); Bernecker (2005), S. 79.
Zum Verhältnis zwischen Kooperation und Wettbewerb in strategischen Netzwerken vgl. genauer Sydow (1992), S. 93f.
Einer der meistzitierten Definitionen zufolge ist Vertrauen „die freiwillige Einbringung einer riskanten Vorleistung unter Verzicht auf explizite vertragliche Sicherungs-und Kontrollmaßnahmen gegen opportunistisches Verhalten in der Erwartung, dass sich der Andere, trotz Fehlen solcher Schutzmaßnahmen, nicht opportunistisch verhalten wird.“ (Ripperger (1998), S. 45).
Vgl. Sydow (2003), S. 330.
„Zwischenbetriebliche Kooperation“ ist ein Oberbegriff von Unternehmensnetzwerken. Weitere Unterformen von Kooperationen sind Joint Ventures und Strategische Allianzen, vgl. Hess (1999), S. 226.
Für Sydow (2001a), S. 3, sind Unternehmensnetzwerke weitaus komplexere Beziehungsgeflechte als Kooperationen. Gleiches gilt auch für Allianzen.
Vgl. Sydow (1992), S. 79.
Vgl. ibd., S. 90.
Vgl. ibd., S. 79; Göbel (2005).
Ähnlich Bellmann/ Hippe (1996b), S. 64.
Vgl. Thelen (1993), S. 47.
Vgl. Tröndle (1987), S. 16. Gegen dieses Idealbild spricht die Existenz asymmetrischer Machtbeziehungen, die eine faktische Über-und Unterordnung zur Folge haben, vgl. Kap. 3.8.
Im Zusammenhang mit Unternehmensnetzwerken wird häufig von der Auflösung der Grenzen zwischen den Netzwerkunternehmungen bzw. von Netzwerken als „hyperoffene Systeme“ gesprochen, vgl. Sydow (1992), S. 96f. Allerdings kann kein System nur offen sein, vgl. Schreyögg (2003), S. 33. Die Abgrenzung einer Organisation zur Umwelt (und damit auch zu anderen Organisationen) stellt eine essenzielle Voraussetzung für ihre Existenz dar, vgl. Schreyögg (1999), S. 552ff.; id. (2003), S. 33. Deshalb werden Grenzen nicht aufgelöst, sondern nur anders gezogen, vgl. Tacke (1997), S. 20.
Vgl. Agence France-Presse (2003).
Vgl. Evers (1998), S. 186.
Vgl. ibd., S. 195, in Bezug auf die Abwanderung von Netzwerkunternehmungen, wenn Verhandlungen für diese zu keinen annehmbaren Ergebnissen führen; Wohlgemuth (2002), S. 43.
Vgl. Liebhart (2002), S. 59.
Vgl. Parkhe (1991), S. 582.
Vgl. Yan/ Gray (1994), S. 1483.
Vgl. Inkpen/ Beamish (1997), S. 182.
Vgl. Sydow (2003), S. 330.
Vgl. von der Oelsnitz (2003a), S. 517.
Vgl. Herrmann et al. (2003), S. 21. Doch auch die horizontale und die laterale Integration werden vermieden, so dass eine Konzentration auf die Kernkompetenz bzw. das Kerngeschäft erfolgen kann (Entdiversifizierung), vgl. Sydow (2001a), S. 3.
Für weitere Abgrenzungen von anderen Organisationsformen vgl. etwa Schräder (1996), S. 38ff.; Liebhart (2002), S. 102ff. Auf eine ausführliche Darstellung soll hier verzichtet werden, weil mit der vorgenommenen Eingrenzung des Netzwerkbegriffs hinreichend dargestellt wurde, was ein Netzwerk ist, so dass auf eine Erläuterung verzichtet werden kann, was kein Netzwerk ist.
Vgl. Sydow (2001a), S. 3.
Vgl. Coase (1937). Zu den Begriffen Markt und Hierarchie und zu den verschiedenen in der Literatur angenommenen Beziehungen zwischen ihnen vgl. auch Sydow (1992), S. 98ff. Die Begriffe Markt und Hierarchie stellen aber keine Dichotomie, sondern die Endpunkte innerhalb eines Kontinuums dar, vgl. Schubert (1994), S. 11.
Vgl. Thorelli (1987); Mildenberger (1998), S. 52; Prange (2001), S. 161.
Vgl. Sydow (1992), S. 98. Dass Kooperation in Hierarchien ein Idealfall ist, lässt sich am deutlichsten anhand des Begriffs der Mikropolitik veranschaulichen, vgl. Kap. 3.8.3.
Vgl. Powell (1987); id. (1990), S. 300ff.; Semlinger (1993), S. 322ff. Mit einer nicht institutionenökonomischen, sondern einer systemtheoretisch akzentuierten Argumentation kommt Willke (1995), S. 139 et pass., zum gleichen Schluss.
Vgl. Powell (1990), S. 300; Semlinger (1993), S. 322ff.
Vgl. Weyer (2000), S. 10; ähnlich auch Bernecker (2005), S. 78.
Vgl. Sydow (1992), S. 3.
Vgl. ibd., S. 127ff.
Vgl. ibd., S. 129ff.
Für andere Zusammenstellungen von netzwerkspezifischen Theorien, die häufig auf Sydow (1992), S. 168ff., aufbauen, vgl. etwa Baumgarten (1998), S. 49ff.; Evers (1998), S. 109ff.; Fleisch (2001), S. 61ff.; Hoffmann (2001), S. 69ff.; Hess (2002), S. 32ff.; Liebhart (2002), S. 76ff.; Wohlgemuth (2002), S. 47ff.; Mack (2003), S. 57ff.; Swoboda (2003); Zentes et al. (2003), S. 18ff. für einen Kurzüberblick.
Vgl. Zundel (1999), S. 2.
Windeler (2001), S. 16ff. Ähnlich auch Peitz (2002), S. 11f.
Bernecker (2005), S. 1.
Vgl. Berghoff/ Sydow (2007), S. 17.
Kappelhoff (2000a), S. 29.
Vgl. die Sammelwerke Bellmann/ Hippe (Hrsg.) (1996); Sydow/Windeler (Hrsg.) (2000); Sydow (Hrsg.) (2001) sowie u. a. die Dissertationen von Froschmayer (1997); Baumgarten (1998); Evers (1998); Tröndle (1987); Struthoff (1999), allerdings mit Schwerpunkt auf intraorganisationale Netzwerke; Hess (2002) für Netzwerkcontrolling (Habil.), z. T. Liebhart (2002); Wohlgemuth (2002); Mack (2003).
Vgl. etwa Bamberger/ Wrona (2004), S. 421f. Liebhart (2002), S. 115, spricht dagegen von einer Objekt-und Kräftekomponente des Wandels.
Seit Pettigrew (1985), S. 50 und Pettigrew/Whipp (1993), S. 26, werden beim organisationalen Wandel gemeinhin drei Dimensionen unterschieden: Content (Ziele, Zwecke: was?), Process (Implementierung: wie?) und Context (interne und externe Situation/Variablenkonfiguration: wo, wodurch?). Zum internen Kontext zählen etwa Organisationsstruktur, Organisationskultur und die Verteilung von Macht, Wissensbasen und Ressourcen, zum externen Kontext gehören die technologische, wirtschaftliche, rechtliche und soziale Umwelt, in die die Organisation eingebettet ist.
Vgl. Bamberger/ Gabele (1977), S. 456.
Vgl. Tushman/ Romanelli (1985), S. 179f.; Perich (1992), S. 133ff., 151; für Netzwerke vgl. die exemplarische Aufzählung von Gestaltungsfeldern bei Bernecker (2005), S. 2ff.
Vgl. Perich (1992), S. 151.
Vgl. Schwerk (2000), S. 167 sowie die „Partialmuster“ der Entwicklungsdynamik bei Bernecker (2005), S. 106ff.
Vgl. Schwerk (2000), S. 276.
Vgl. Ebers (1999), S. 51.
Vgl. ibd., S. 33.
Vgl. Niederkofler (1991), S. 238; Ebers (1999), S. 52.
Vgl. Bamberger/ Wrona (2004), S. 424, 426; Bernecker (2005), S. 102, 104.
Vgl. Bernecker (2005), S. 169.
So bei ibd., S. 169ff.
Vgl. ibd., S. 176.
Vgl. Sydow (2003), S. 345.
Vgl. Boje/ Wolfe (1989), S. 737.
Vgl. Schwerk (2000), S. 190.
Vgl. Bamberger/ Wrona (2004), S. 426.
Folglich sieht die Autorin Kooperationen nur als Übergangslösung an, vgl. Harrigan (1988), S. 153.
Mody (1993), S. 165, ergänzt, dass die beteiligten Unternehmungen eine neue Kooperation eingehen, wenn sich Umweltbedingungen so verändern, dass die Zusammenarbeit sinnlos wird.
Die Planung erfolgt durch einen Koordinator („triggering entity“), vgl. Doz et al. (2000), S. 342.
Wer oder was für den Wandel verantwortlich ist, wird nicht immer klar. Bei Bernecker (2005), S. 48f., heißt es zunächst, Lernen und Strukturkomplexität seien die beiden Ursachen der Netzwerkentwicklung. Später, bei den identifizierten Partialmustern, können häufig die Netzwerkakteure als Triebkräfte herausgelesen werden, vgl. ibd., S. 106ff. In der Regel stehen aber die veränderlichen Größen per se im Blickpunkt, ohne auf die eigentliche Dynamik einzugehen.
Vgl. Bell (2003), S. 155.
Vgl. Bamberger/ Wrona (2004), S. 426.
Vgl. Mintzberg (1979).
Vgl. Miles/ Snow (1986).
Zu partiellen bzw. integrierten Mustern der Netzwerkentwicklung vgl. aber Bernecker (2005), S. 101ff.
Vgl. Perich (1992), S. 206f.; Bamberger/Wrona (2004), S. 431ff.
Vgl. auch Baumgarten (1998), S. 200f.; Evers (1998), S. 186 m.w.V. sowie Peitz (2002), S. 164, bei der sich aber überschneidungen zur Handlungs-vs. Inhaltsperspektive ergeben, besser: ibd., S. 171f. Die Unterscheidung zwischen Entwicklungsdynamik und Entwicklungslogik geht ursprünglich auf Habermas (1990) zurück, der sich an der Theorie der kognitiven Entwicklung von Kindern nach Jean Piaget und der Theorie der Entwicklung der moralischen Urteilskraft nach Lawrence Kohlberg orientiert, zu Letzteren vgl. Brink/Tiberius (2005), S. 21f. Der Entwicklungsbegriff deutet bisweilen darauf hin, dass am Ende des Prozesses ein Idealzustand erreicht wird, vgl. Bernecker (2005), S. 35. Dieser Einengung wird hier — in Anlehnung an die Habermas’sche Begrifflichkeit-nicht gefolgt.
Vgl. Perich (1992), S. 206ff.
Der Begriff der Entwicklungsdynamik wird verschiedentlich verwendet, vgl. dazu die Definitionssammlung bei Bernecker (2005), S. 45; der Autor selbst benutzt den Begriff als integriertes Konzept der Veränderung, das sowohl die intendierte oder emergente Veränderung von Sets von Regeln und Ressourcen als auch die dazu führenden Mechanismen bzw. Handlungen umfasst und dessen Ziel die Gestaltung bzw. Optimierung dieses Sets darstellt, vgl. ibd., S. 45, 54f., 94ff. et pass.
Vgl. Van de Ven (1992), S. 174ff.; Van de Ven/Poole (1995), S. 519ff.
Håkansson/ Lundgren (1997), S. 126.
Vgl. Bell (2003), S. 142f.
Vgl. Tiberius (2002), S. 15; Bell (2003), S. 99.
Die Bezeichnung „Wissen“ ist zumindest aus positivistischer Sicht problematisch, da es zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht vorliegt: Die Zukunft ist nicht evident und kann nicht erforscht werden, so dass es aus heutiger Sicht keine gesicherten Fakten über die Zukunft gibt, vgl. Dator (2002), S. 7; Bell (2003), S. 148. Eine Vorhersage bleibt so lange Spekulation, bis die Zukunft zur Gegenwart wird und sich überprüfen lässt, ob die Vorhersage zutrifft oder nicht, vgl. Bell (2003), S. 222.
Vgl. Bell (2003), S. 144.
Vgl. Slaughter (2002), S. 92.
Vgl. Rudner (1966), S. 60.
Fiol/ Lyles (1985), S. 811. Zum organisationalen Lernen vgl. auch Kap. 3.9.2.
Vgl. Hempel (1965), S. 81ff.
Vgl. Popper (1961).
Vgl. Bamberger/ Wrona (2004), S. 429; Bernecker (2005), S. 169.
Vgl. Håkansson/ Lundren (1997), S. 119.
Der funktionale Zusammenhang kann z.B. transformational (sprunghaft), logarithmisch oder exponentiell, oszillierend oder tektonisch sein, vgl. z.B. Bernecker (2005), S. 40ff., m.w.V.
Vgl. Kumar/ Nti (1998), S. 357; ähnlich auch Sydow (2003), S. 347.
Vgl. Teubner (1992), S. 191.
Akteure sind Personen, die die Absicht haben, bestimmte Ergebnisse zu erzielen und entsprechend handeln, vgl. Bell (2003), S. 158.
Ähnlich auch Kappelhoff (2000b), S. 219 über das Verhältnis zwischen Gesellschaft und Individuum.
Vgl. Porter/ Roberts (1976), S. 1567.
Ähnlich auch Weyer (2000), S. 14. Bachmann (2000), S. 116, weist darauf hin, dass diese Netzwerkmanager (bei ihm: „access points“) gegenüber externen Akteuren das verlässliche Funktionieren der internen Prozesse ihrer Netzwerkunternehmung verkörpern.
Vgl. Adams (1980). Die Literatur hat sich hinsichtlich des „boundary spanning“ traditionell auf dyadische Beziehungen konzentriert, vgl. Windeler (2001), S. 196, eine Reduktion auf sie ist konzeptionell jedoch nicht zwingend.
Vgl. Crozier/ Friedberg (1993), S. 52; Küpper/Ortmann (1986), S. 595.
Vgl. Tushman (1977), S. 591f.
Der Gruppenbegriff wird in der Literatur sehr unterschiedlich definiert, vgl. Sader (1976), S. 33.
Vgl. von Cranach et al. (1997), S. 109.
Vgl. z.B. Sader (1976).
Vgl. insb. Homans (1972).
Vgl. z.B. König/ Schattenhofer (2006).
Vgl. Homans (1972), S. 29; von Rosenstiel (1978), S. 240; von Cranach et al. (1997), S. 109 m.w.V.; Nerdinger (2003), S. 163 m.w.V.
Vgl. z.B. von der Oelsnitz/ Busch (2007), S. 114, 121.
Vgl. Busch (2007) ibd., S. 137f.
Vgl. Vogel (2003), S. 73f., 128 m.w.V. Vogel (2003) hat eine sehr spezifische Auffassung vom Netzwerkhandeln, verstanden als Handeln sozialer Netzwerke: Es ist für ihn „(a) kollektiv intersubjektiv bedeutungs-bzw. sinnvoll, (b) gemeinsam selbstinitiativ und selbstgetrieben, (c) verbunden mit außergewöhnlichen kollektiven Anstrengungen sowie (d) aufeinander bezugnehmend, synergetisch“ (S. 89), ferner „(a) gemeinsam bewusst zielorientiert, (b) kollektiv priorisiert, (c) kollektiv langfristig orientiert und (d) diszipliniert und beharrlich auf das Ziel gerichtet“ (S. 98). Wie in Kap. 2.3.2 näher ausgeführt, ist eine so ausgeprägte Kollektivität aufgrund der Dominanz der Einzelunternehmung eher nicht typisch für Unternehmensnetzwerke.
Vgl. von der Oelsnitz/ Busch (2007), S. 114ff.
Vgl. Busch (2007) ibd., S. 126f.
Vgl. Irle (1975), S. 479; Franke (1975), S. 49.
Ähnlich auch von der Oelsnitz/ Busch (2007), S. 128.
Vgl. Franke (1975), S. 78; Witte (1979), S. 181; Hill (1982).
Vgl. Franke (1975), S. 13.
Vgl. Gaitanides/ Stock (2004); Stock-Homburg/Gaitanides (2006), die sich allerdings mit interorganisationalen Teams beschäftigen, die — wie oben erwähnt — eine globale Weisung von höherer Instanz erhalten, die lediglich (teil)autonom abgearbeitet wird. Stammen die Gruppenmitglieder dagegen aus einer Netzwerkunternehmung, liegt sozusagen eine Gruppe von „boundary spanners“ vor, die auch als „liaison group“ (vgl. Guetzkow (1966), S. 19) bezeichnet wird. Sie finden sich etwa in Form von „buying centers“ bei der Beschaffung von Investitionsgütern, vgl. für viele Nieschlag et al. (1997), S. 127 et pass.; Bruhn (1999), S. 35, 62; Sander (2004), S. 108ff.
Vgl. Stock-Homburg/ Gaitanides (2006), S. 48.
Vgl. Gaitanides (2006) ibd., S. 48f.
Ibd, S. 50. Besser sollte formuliert werden, dass interorganisationale Teams das Ziel haben, die Kooperation aller beteiligten Netzwerkunternehmungen zu koordinieren oder zu intensivieren.
Vgl. Jarillo (1988), S. 32.
Boje/ Wolfe (1989), S. 742.
Vgl. Stock-Homburg/ Gaitanides (2006), S. 57.
Vgl. Gaitanides (2006) ibd., S. 50f.
„Eine Berücksichtigung aller bislang in der Teamforschung untersuchten Einflussgrößen des Teamerfolgs [...] würde sicherlich den Rahmen dieses Beitrags sprengen.“ (Stock-Homburg/ Gaitanides (2006), S. 59).
Vgl. Stock-Homburg/ Gaitanides (2006), S. 59.
Gruppenkohäsion wird definiert als das Ausmaß, die die Mitglieder ihrer Gruppe zuweisen, bzw. als Grad der Verbundenheit der Mitglieder untereinander, vgl. Irle (1975), S. 452.
Vgl. Irle (1975), S. 487; Sader (1976), S. 83; von Rosenstiel (1978), S. 525. Von einer hohen Kohärenz kann insbesondere ausgegangen werden, wenn die Gruppenmitglieder die gegebene, gemeinsame Problemstellung, hier: den Netzwerkwandel, so auffassen, dass diese auch nur gemeinsam gelöst werden kann, vgl. von Rosenstiel et al. (1995), S. 133. Vogel (2003), S. 74, 148, jeweils m.w.V., sieht ein starkes Wir-Gefühl als Voraussetzung für Netzwerkhandeln an.
Vgl. Stock-Homburg/ Gaitanides (2006), S. 58.
Vgl. Gaitanides (2006) ibd.
Vgl. etwa Sydow (1992), S. 79.
Vgl. ibd., S. 93f.; id. (2001), S. 318; id. (2003), S. 330.
Vgl. von der Oelsnitz/ Tiberius (2007), S. 123.
Vgl. Sydow (2001), S. 318.
Vgl. Park/ Russo (1996).
Vgl. z.B. Dowling/ Lechner (1998), S. 88.
Vgl. bereits Deutsch (1976), S. 26.
Vgl. Küpper/ Felsch (2000), S. 30.
Vgl. Luhmann (1984), S. 521.
Vgl. etwa Wimmer/ Neuberger (1981), S. 192.
Vgl. Bosetzky (1992); dazu kritisch: Buschmeier (1994), S. 3f. Auch Simmel (1995), S. 222, geht daher davon aus, dass Konkurrenz in erster Linie ein Kampf für seine eigenen Ziele und nicht primär gegen einen Gegner ist.
Vgl. Sydow (1992), S. 94; id. (2001), S. 318.
Vgl. Endsley (1995), S. 47.
Vgl. Hippe (1996), S. 44.
Vgl. Luhmann (1984), S. 521; von der Oelsnitz/Tiberius (2007), S. 124.
Vgl. Madhavan et al. (1998), S. 440.
So auch Hippe (1996), S. 42.
Unternehmensnetzwerke stellen keine eigenständigen Rechtssubjekte dar. Zum Recht der Netzwerke vgl. auch Lange (1998).
Vgl. Becker (1999), S. 167; Wohlgemuth (2002), S. 42; Mack (2003), S. 38 m.w.V.
So auch der Schriftsteller Martin Walser, zit. in Wirtschaftswoche Nr. 21 vom 21. 05. 2007, S. 161.
Ähnlich auch Peitz (2002), S. 178.
Vgl. Tönnies (2005).
Vgl. Schopenhauer (1998).
Vgl. Nietzsche (2007).
Vgl. Schroeder-Heister (2004), S. 855.
Vgl. Regenbogen/ Meyer (1998), S. 751.
Vgl. Schischkoff (1991), S. 801f.
Vgl. Regenbogen/ Meyer (1998), S. 751.
Vgl. Schischkoff (1991), S. 801.
Ähnlich auch Evers (1998), S. 172.
Vgl. Szyperski/ Müller-Böling (1980), S. 359; Evers (1998), S. 172f., m. w. V.
Vgl. Sydow (1985).
Vgl. Sydow/ Windeler (1994), S. 3.
Vgl. Kirsch et al. (1979), S. 232f.
Vgl. Kirsch (1997), S. 39.
Vgl. von der Oelsnitz/ Tiberius (2007), S. 130.
Vgl. Rotter (1966).
Vgl. James (2006).
Vgl. Schaffer/ Thomson (1992), zit. n. Mueller (1996), S. 772.
Vgl. Hite/ Hesterly (2001), S. 282.
Zur Unterscheidung zwischen „effect“ und „affect“ vgl. auch von der Oelsnitz/ Tiberius (2007), S. 130.
Zur Intentionalität von (Lern)Strategien vgl. Tiberius (2007) ibd., S. 129f.
Vgl. Tiberius (2007) ibd., S. 130.
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(2008). Begrifflich-konzeptionelle Grundlagen und Eingrenzungen. In: Prozesse und Dynamik des Netzwerkwandels. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9882-8_2
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