Skip to main content

Fallstudie: „Vergessener Erbe und vergessenes Vermögen“

  • Chapter
Testamentsvollstreckung
  • 349 Accesses

Auszug

Die nachfolgende Fallstudie soll exemplarisch den praktischen Ablauf einer Testamentsvollstrekkung verdeutlichen und dabei gleichzeitig auch aufzeigen, dass es sich bei der Testamentsvollstreckung nicht um einen statisch, immer nach festen Regeln ablaufenden Prozess handelt, sondern um einen gleichsam „lebenden Organismus“. Keine Testamentsvollstreckung gleicht der anderen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. vgl. Nieder, Handbuch der Testamentsgestaltung Rn. 892.

    Google Scholar 

  2. vgl. Mayer in: Mayer/ Bonefeld/ Wälzholz/ Weidlich, Testamentsvollstreckung, Rn. 16.

    Google Scholar 

  3. Klumpp in Bengel/ Reimann Kap. 6 Rn 8, 9.

    Google Scholar 

  4. BGH Urt. v. 11.11.2004 — I ZR 213/01, AnwBl. 2005, 289.

    Google Scholar 

  5. Gleichwohl soll nach der Auffassung einiger anwaltlicher Standesvertreter, geäußert in der Sitzung des Arbeitskreises Erbrecht des Kölner Anwaltvereins vom 27.09.2006, gerade mit diesem Argument versucht werden, gegen die geschäftsmäßige Testamentsvollstreckung durch Banken zu Felde zu ziehen.

    Google Scholar 

  6. Adams, Stefani, Interessenkonflikte des Testamentsvollstreckers, jur. Diss. Bochum 1996, S. 30.

    Google Scholar 

  7. Vgl. die Darstellung bei Klumpp in Bengel/ Reimann, Kap. 6 Rn. 20 ff.

    Google Scholar 

  8. Klumpp in Bengel/ Reimann, Kap. 6 Rn. 21.

    Google Scholar 

  9. Vgl. die Darstellung des Meinungsstandes bei Klumpp in Bengel/ Reimann, Kap. 6 Rn. 23 ff.

    Google Scholar 

  10. vgl. im einzelnen Bonefeld in Mayer/ Bonefeld/ Wälzholz/ Weidlich, Testamentsvollstreckung, Rn. 655.

    Google Scholar 

  11. Zu den abgesicherten Haftungsfällen, dem Versicherungsumfang und den Besonderheiten der D&O — Versicherung vgl. Kenntner in Schiffer/ Rödel/ Rott, Haftungs gefahren im Unternehmen, Rn 571 ff.

    Google Scholar 

  12. Eine überaus brauchbare Hilfe bietet hier das Praxishandbuch von Schiffer/ Rödel/ Rott, Haftungs gefahren im Unternehmen, in dem 55 Autoren verschiedenster Professionen aus über 1000 Jahren Berufserfahrung zu den verschiedensten Themen Ratschläge zur Risiko vermeidung in Unternehmen zur Verfügung stellen.

    Google Scholar 

  13. vgl. Mayer in Mayer/ Bonefeld/ Wälzholz/ Weidlich, Testamentsvollstreckung, Rn. 48.

    Google Scholar 

  14. Muster in starker Anlehnung an Bonefeld in Mayer/ Bonefeld/ Wälzholz/ Weidlich, Testamentsvollstreckung, S. 454 mit Adaption an die Besonderheiten des vorliegenden Einzelfalls. Ergänzt wurde in § 12 insbesondere die gerade bei der geschäftsmäßigen Testamentsvollstreckung durch Banken und Vermögens verwalter sinnvolle Schiedsklausel, die den Rechtsstreit den „neugierigen Blicken“ der Öffentlichkeit entziehen soll. Die Einbeziehung von Anlagen ermöglicht den universellen Einsatz der Vereinbarung.

    Google Scholar 

  15. Mayer inMayer/ Bonefeld/ Wälzholz/ Weidlich, Testamentsvollstreckung Rn 51 m.w.N.

    Google Scholar 

  16. Vgl. zum ganzen Mayer in Mayer/ Bonefeld/ Wälzholz/ Weidlich, Testamentsvollstreckung, Rn. 54.

    Google Scholar 

  17. vgl. OLG Hamm, FamRZ 2000, 487, 488.

    Google Scholar 

  18. vgl. Mayer in Mayer/ Bonefeld/ Wälzholz/ Weidlich, Testamentsvollstreckung, Rn. 59.

    Google Scholar 

  19. vgl. zu dieser Praxis Mayer in Mayer/ Bonefeld/ Wälzholz/ Weidlich, Testamentsvollstreckung, Rn. 60 unter Hinweis auf OLG Hamm, FamRZ 2000, 487 sowie BayObLG, FamRZ 1991, 494.

    Google Scholar 

  20. Vgl. Edenhofer in Palandt, BGB, § 2368, Rn. 10.

    Google Scholar 

  21. OLG Hamm, Urt.v. 08.06.1999, 15 W 105/99, FamRZ 2000, 487, 488.

    Google Scholar 

  22. Vgl. OLG Hamm, FamRZ 1992, 113 m. Anm. Reimann.

    Google Scholar 

  23. vgl. im übrigen Mayer in Mayer/ Bonefeld/ Wälzholz/ Weidlich, Testamentsvollstreckung, Rn. 63 ff.

    Google Scholar 

  24. Vgl. Kroiß in: der Dauner-Lieb/ Heidel/ Ring, Anwaltskommentar, § 2364 Rn. 2.

    Google Scholar 

  25. Reimann in Bengel/ Reimann, Handbuch der Testamentsvollstreckung, Kapitel 2, Rn. 243.

    Google Scholar 

  26. Vgl. Kroiß in: der Dauner-Lieb/ Heidel/ Ring, Anwaltskommentar, § 2361 Rn. 4.

    Google Scholar 

  27. Reimann den Bengel/ Reimann, Handbuch der Testamentsvollstreckung, Kapitel 2, Rn. 248.

    Google Scholar 

  28. Reimann in Bengel/ Reimann, Handbuch der Testamentsvollstreckung, Kapitel 2, Rn. 244 mit weiteren Beispielsfällen.

    Google Scholar 

  29. Vgl. Kroiß in: der Dauner-Lieb/ Heidel/ Ring, Anwaltskommentar, § 2368 Rn. 9.

    Google Scholar 

  30. Bundesverband Mittel-und Ostdeutscher Länder e. V., Kurfürstendamm 178/179, 10707 Berlin.

    Google Scholar 

  31. Bonefeld in Mayer/ Bonefeld/ Wälzholz/ Weidlich, Testamentsvollstreckung, Rn. 708 f.

    Google Scholar 

  32. Bundesgeschäftsstelle der Landesbausparkassen, Friedrichstraße 83, 10117 Berlin.

    Google Scholar 

  33. Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, Friedrichstr. 191, 10117 Berlin, www.gdv.de.

    Google Scholar 

  34. vgl. i.e. Bonefeld in Mayer/ Bonefeld/ Wälzholz/ Weidlich, Testamentsvollstreckung, Rn. 731 f. m.w.N.

    Google Scholar 

  35. ausführlich Bonefeld in Mayer/ Bonefeld/ Wälzholz/ Weidlich, Testamentsvollstreckung Rn. 744 ff.

    Google Scholar 

  36. Weidlich in Dauner-Lieb/ Heidel/ Ring, Anwaltkommentar BGB, § 2215, Rn. 4, 5.

    Google Scholar 

  37. Mayer in Mayer/ Bonefeld/ Wälzholz/ Weidlich, Testamentsvollstreckung, Rn. 80.

    Google Scholar 

  38. Weidlich in Dauner-Lieb/ Heidel/ Ring, Anwaltkommentar BGB, § 2215, Rn. 6.

    Google Scholar 

  39. Vgl. Weidlich in Dauner-Lieb/ Heidel/ Ring, Anwaltkommentar BGB, § 2215, Rn. 6 a.E.

    Google Scholar 

  40. Mayer in Mayer/ Bonefeld/ Wälzholz/ Weidlich, Testamentsvollstreckung, Rn. 81 m.w.N.

    Google Scholar 

  41. Mayer in Mayer/ Bonefeld/ Wälzholz/ Weidlich, Testamentsvollstreckung, Rn. 81.

    Google Scholar 

  42. Mayer in Mayer/ Bonefeld/ Wälzholz/ Weidlich, Testamentsvollstreckung, Rn. 84.

    Google Scholar 

  43. Die Zuständigkeit kann in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt sein, vgl. hierzu Klumpp in Bengel/ Reimann, Handbuch der Testamentsvollstreckung, Kap. 3, Rn. 27.

    Google Scholar 

  44. An die Testamentseröffnung sind verschiedene Rechtsfolgen ge knüpft. Mit der Testamentseröffnung beginnt für den Erben grundsätzlich die sechswöchige Frist zur Ausschlagung der Erbschaft, § 1944 Abs. 2 BGB. Auch das Finanzamt tritt nunmehr auf den Plan. Gemäß § 7 Erbschafts steuerdurchführungsverordnung ist es durch das Nachlassgericht über die Eröffnung des Testamentes zu unterrichten. Die Eröffnung eines Testamentes erfolgt in der Praxis dadurch, dass die letztwillige Verfügung aus dem verschlos senen Umschlag entnommen wird. Auf das so eröffnete Testament wird ein sogenannter Eröffnungsvermerk in Form eines Stempels mit einer Unterschrift gesetzt. Das Testament verbleibt sodann im Original bei den Nachlassakten. Grundsätzlich besteht für das Nachlassgericht keine Pflicht, die in der letztwilligen Verfügung eingesetzten Erben zu ermitteln. Die gesetzlichen Erben werden aber regelmäßig unterrichtet. In Baden-Württemberg und Bayern bestehen Sonderregelungen. Hier hat das Nach lassgericht von Amts wegen die Erben zu ermitteln, in Bayern be schränkt auf Fälle, bei denen ein Grundstück oder wesentliches Aktivvermögen vorhanden ist.

    Google Scholar 

  45. Tipke in Tipke-Kruse, Abgabenordnung/FGO, § 153 Tz. 12. (Lfg. 95 — 07/2001).

    Google Scholar 

  46. vgl. Schiffer/Rott in Schiffer/ Rödel/ Rott, Haftungsgefahren im Unternehmen, Rn. 1725.

    Google Scholar 

  47. Der Anspruch richtet sich gegen die Gesellschaft, § 124 HGB, sowie gegen die Gesellschafter, §§ 128, 130 HGB, vgl. BGH WM 1972, 1400.

    Google Scholar 

  48. Baumbach/ Hopt, Handelsgesetzbuch, 32. Aufl., § 138 Rn. 49, 21.

    Google Scholar 

  49. Eine Voraussetzung für die Wirksamkeit dieser Abfindungsklauseln ist die Gleichbehandlung aller Gesellschafter. Nur bei Ausscheiden eines Gesellschafters durch Tod kann die Abfindung ganz ausgeschlossen werden, vgl. BGH WM 1971, 1338, Reimann DNotZ1992, 487).

    Google Scholar 

  50. vgl. BGH NJW 1983, 2376, 2377. Bei der Sonderform der qualifizierten erbrechtlichen Nachfolgeklausel bestimmt der Gesellschaftsvertrag, dass nur ein oder mehrere näher bestimmte Erben in die Gesellschaft eintreten.

    Google Scholar 

  51. Die rechtsgeschäftlichen Nachfolgeklausel ist nur wirksam, wenn der begünstigte mitwirkt, denn eine Gesellschafterstellung verschafft nicht nur Rechte, sondern begründet auch Pflichten. Ein Vertrag zulasten Dritter ist aber unzulässig. Vgl. i.ü. auch BGH, NJW 1978, 264.

    Google Scholar 

  52. auch durch ein Vermächtnis, vgl. BGH NJW-RR 1987, 989.

    Google Scholar 

  53. So ausdrücklich BayObLG Beschl.v. 26.11.2004 — 1Z BR 74/04, FamRZ 2005, 1017, 1018, dem die Sachverhaltskonstellation entnommen ist.

    Google Scholar 

Download references

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2008 Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

(2008). Fallstudie: „Vergessener Erbe und vergessenes Vermögen“. In: Testamentsvollstreckung. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9879-8_13

Download citation

Publish with us

Policies and ethics