Auszug
Performance Measurement-Systeme haben sich in den letzten zwanzig Jahren zu einem bedeutsamen Aufgabengebiet innerhalb der Betriebswirtschaftslehre aus der Controlling und Management-Accounting-Forschung heraus entwickelt (Ittner & Larcker 1998; Eccles 1991; Neely 2005). Das Performance Measurement hat auch für das Supply Management eine große Bedeutung (Carter et al. 1998, S. 32; Trent & Monczka 1998, S. 7). Das Zitat „You cannot manage what you cannot measure“, das auf Bill Hewlett, den Gründer des gleichnamigen Computerherstellers Hewlett- Packard zurückgeht (House & Price 1991, S. 93), macht den Einfluss des Performance Measurements auf das Supply Management deutlich. Um die Potenziale des Supply Managements zu identifizieren, zu steuern und umzusetzen, ist eine Messung der Leistung des Supply Managements unabdingbar.
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Literatur
Zu einer Betrachtung der Leistungserbringung des Einkaufs über den eigentlichen Kaufpreis hinaus (Total Cost of Ownership-Konzept) vgl. auch Ellram & Siferd (1993) sowie Kapitel 4.2.
Erste Veröffentlichungen von Praktikern lassen sich bereits etwas früher feststellen vgl. exemplarisch Eschenbach (1999).
In der Literatur werden solche nichtfinanziellen Messgrößen (wie beispielsweise Qualitäts-oder Mitarbeiterzufriedenheitsindikatoren) auch als „leading indicators “bezeichnet, die im Gegensatz zu den finanziellen, vergangenheitsorientierten Kennzahlen („Lagging indicators“) die Eigenschaft besitzen, als Leistungstreiber die zukünftige Supply Performance zu beeinflussen (Kaplan & Norton 1997, S. 28).
So definieren beispielsweise Neely, Gregory und Platts (1995, S. 80) Performance Measurement als „[...] process of quantifiying the efficiency and effectiveness of action“.
Der Begriff „moral hazard“ stammt aus der Versicherungsbranche und beschreibt die Tendenz versicherter Personen ihr Verhalten so zu verändern, dass höhere Ansprüche gegenüber der Versicherungsgesellschaft auftreten; vgl. Milgrom & Roberts (1992, S. 167).
Zur Übertragung von Ansätzen der Kybernetik auf die Unternehmung als soziotechnisches, produktives System vgl. im Besonderen die auf Beer zurückgehenden und von der St. Galler-Schule weiterentwickelten Ansätze zur Managementkybernetik (Beer 1967; Gomez et al. 1975; Malik 1984).
Sichtet man die relevante Literatur zur Definition des Begriffs „Capability“ dann stellt man fest, dass eine einheitliche terminologische Abgrenzung bislang nicht erfolgt ist und unter anderem die Termini „Skills“, „Assets“ „Capabilities“ oder „Core-Competencies“ teilweise synonym verwendet werden (Welge & Al-Laham 2003, S. 265). So setzt beispielsweise Barney Ressourcen und Capabilities gleich, während andere Autoren zwischen Ressourcen und Capabilities differenzieren (Amit & Schoemaker 1993, S. 35).
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(2008). Supply Performance Measurement als Steuerungsinstrument des Supply Managements. In: Supply Performance Measurement. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9808-8_3
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