Zusammenfassung
Unter dem Terminus78) Kooperation kann im weitesten Sinne jede Form der Zusammenarbeit von Individuen und Organisationen verstanden werden79). Die intraorganisationale Kooperation von Individuen80) findet in der vorliegenden Arbeit keine Berücksichtigung. Stattdessen werden interorganisationale Kooperationen unter Berücksichtigung von Individuen betrachtet, die eine Organisationsgrenzen überschreitende Kooperation bewerkstelligen. In der Fachliteratur werden diese Individuen auch als Boundary Role Persons (BRP)81) oder Boundary Spanners82) bezeichnet. Nachfolgend wird der Terminus Kontaktperson als Synonym verwendet.
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Literatur
Wessel führt aus: „Termini sind Worte, Wortgruppen oder andere sprachliche Zeichen, die die Aufgabe haben, Gegenstände zu bezeichnen oder Merkmale auszudrücken.“ Wessel (1998), S. 1. Dieses Verständnis wird in der vorliegenden Arbeit aufgegriffen und lässt sich für diese präzisieren. Erstens sind Termini in der vorliegenden Arbeit Worte oder Wortgruppen, jedoch keine anderen sprachlichen Zeichen. Zweitens galt es gegenüber der Definition Wessels zu akzentuieren, dass „Gegenstände“ sowohl materieller Art als auch immaterieller Art sein können. Drittens wird angenommen, dass sich jeder Terminus durch Merkmale charakterisieren lässt.
Vgl. Apelt (1999), S. 7.
Vgl. hierzu z. B. Dreachslin / Kiddy (2006), S. 9 ff.; Lung (2000), S. 95 ff
Der Terminus Boundary Role Person geht auf Adams zurück und wurde in der Fachliteratur vielfach aufgegriffen. Vgl. Adams (1976), S. 1175 ff.; und ferner: Bradbury (2001), S. 6; Currall/Judge (1995), S. 151; Neubauer (1997), S. 113.
Vgl. Ashill / Meadows / Stewart (2001), S. 270 ff.; Bensaou (1999), S. 36; Grove/LaForge/Knowles et al. (1992), S. 66; Luo (2005), S. 695; Lysonski/Johnson (1983), S. 8; Williams (2002), S. 103; Zaheer/McEvily/Perrone (1998), S. 142.
Vgl. Balling (1998), S. 17; Kaufmann (1996), S. 27; Pieper (2000), S. 13; Schubert/Küting (1981), S. 119; Theurl (2001), S. 73. Kaufmann moniert, dass es das Merkmal der rechtlichen Selbständigkeit der Kooperationspartner zu präzisieren gilt, um die Kooperation von der Fusion abzugrenzen. Wenn bei mehreren rechtlich selbständigen Unternehmen eine vollständige Identität der Trägerschaft gegeben ist, handelt es sich nach seiner Auffassung um eine Fusion. Kaufmann führt daher als Merkmal von Kooperationen die selbständige Trägerschaft der Unternehmen ein, die die rechtliche Selbständigkeit einschließt. Nach dieser selbständigen Trägerschaft der Unternehmen sind gegenseitige Beteiligungen der Kooperationspartner ausgeschlossen. Vgl. Kaufmann (1996), S. 27. Dem steht jedoch die Auffassung gegenüber, dass es Kooperationsformen gibt, die eine gegenseitige Beteiligung einschließen. Vgl. Bresser (1998), S. 471. Prominentestes Beispiel für eine derartige Kooperationsform dürften Ausprägungen der so genannten Keiretsu sein. Vgl. Covrig/Low (2005), S. 1440; Douthett/Jung (2001), S. 133; Douthett/Jung/Park (2004), S. 526 ff.; Ito/Rose (2004), S. 64; Jameson/Sullivan/Constand (2000), S. 537; Lincoln (1990), S. 272; Neubauer (1997), S. 113; Okamura (2005), S. 20; Ström/Mattsson (2005), S. 51 ff.; Womack/Jones/Roos (1991), S. 204. Demnach steht das Merkmal der selbständigen Trägerschaft in Konflikt mit der Fachliteratur. Denn dieses Merkmal führt dazu, dass Kooperationsformen mit einer gegenseitigen Beteiligung — wie beispielsweise die Kooperationsform des Keiretsu — nicht als Kooperationform verstanden werden können. Um die Anschlussfähigkeit an die Fachliteratur zu wahren, wird die selbständige Trägerschaft der Unternehmen in der vorliegenden Arbeit nicht als Merkmal des Terminus Kooperation verwendet.
Vgl. Balling (1998), S. 17; Schubert/Küting (1981), S. 119; Sydow (2001), S. 245; Theurl (2001), S. 73; Wigand/Picot/Reichwald (1997), S. 223; Wurche (1994), S. 144 f.
Vgl. Dolles (2002), S. 5; Wurche (1994), S. 144; ähnlich; Williams (1988), S. 7.
Vgl. Dolles (2002), S. 5; Pieper (2000), S. 13; Wurche (1994), S. 144.
Vgl. Schubert / Küting (1981), S. 119.
Vgl. Jost (2000a), S. 512.
Vgl. Deutsch (1962), S. 276 f.; Dolles (2002), S. 5; Pieper (2000), S. 13; Wurche (1994), S. 144 f. Der Grad der Erreichung eines Ziels eines Kooperationspartners hängt also vom Verhalten des oder der anderen Kooperationspartner ab.
Vgl. Balling (1998), S. 17; Kaufmann (1996), S. 27; Schubert/Küting (1981), S. 119. Diese Einschränkung besteht darin, dass ein Kooperationspartner vom Verhalten des oder der anderen Kooperationspartner (wirtschaftlich) abhängig ist. Daher kann das Merkmal der Einschränkung der wirtschaftlichen Selbständigkeit der Kooperationspartner als spezielle Ausprägung des Merkmals der Interdependenz der Kooperationspartner hinsichtlich der Erreichung ihrer Ziele verstanden werden.
Vgl. Williams (1988), S. 7; ähnlich: Balling (1998), S. 17. Balling konstatiert, dass ein höherer Grad der Zielerreichung in Kooperationen ein Antriebsmoment darstellt, um eine Kooperation einzugehen. überdies sind die Kooperationspartner insofern interdepedent, als dass die Zielerreichung von den Handlungen aller Kooperationspartner abhängt. Deshalb stellt das Merkmal der Notwendigkeit der Handlungen aller Kooperationspartner zur Erreichung eines Ziels eine spezielle Ausprägung des Merkmals der Interdependenz der Kooperationspartner hinsichtlich der Erreichung ihrer Ziele dar.
Vgl. Hönicke (1998), S. 15; o. V. Hönicke (2000), S. 55; Roeder (2000), S. 20; Sydow (2001), S. 246; Tokman/Richey/Marina et al. (2007), S. 27; Weder (1990), S. 270; Wigand/Picot/Reichwald (1997), S. 225 ff.
Vgl. Bresser (1998), S. 471; Brütsch (1999), S. 30; o.V. Vgl. Bresser (1998), S. 471; Brütsch (2000), S. 55; Roeder (2000), S. 22; Wigand/Picot/Reichwald (1997), S. 225; und ähnlich: Stevens/Watkins-Mathys (2006), S. 189.
Vgl. Bresser (1998), S. 471; Brütsch (1999), S. 30; Park/Ungson (1997), S. 288.
Vgl. Juan / Olmos / Ashkeboussi (2007), S. 68; Lin/Saggi (2004), S. 279; Pekar/Margulis (2003), S. 2.
Vgl. Joglekar / Hamburg (1983), S. 1017.
Der Terminus „Wertschöpfungspartnerschaft“ ist eine Übersetzung des englischen Terminus „Value-Adding Partnership“. Vgl. Hartlieb (1997), S. 62; Höfer (1996), S. 303; Johnston/ Lawrence (1989), S. 81. Swoboda verwendet auch den Terminus „Value-Adding-Partnerschaft“; vgl. Swoboda (1997), S. 449.
Vgl. Barney / Hesterly (1996), S. 138; Hönicke (1998), S. 15; Roeder (2000), S. 20; Tokman/Richey/Marina et al. (2007), S. 27. Bresser führt aus, dass die Bezeichnung strategische Allianz teilweise verwendet wird, wenn Bezug auf eine Kooperation zwischen Unternehmen genommen wird, ohne dass dadurch eine bestimmte Kooperationsform charakterisiert wird; vgl. Bresser (1998), S. 471.
Vgl. Baucus / Baucus / Human (1996); S. 361; Brütsch (1999), S. 29; Tokman/Richey/Marina et al. (2007), S. 27.
Vgl. Bostick (2001), S. 128; Hönicke (1998), S. 15; o.V. (2000), S. 55; Roeder (2000), S. 20; Wigand/Picot/Reichwald (1997), S. 225 ff.
Vgl. Hönicke (1998), S. 15; Pires/Bremer/De Santa Eulalia et al. (2001), S. 301; Roeder (2000), S. 20; Weisenfeld/Fisscher/Pearson et al. (2001), S. 325. Zum Teil findet auch die allgemeinere Bezeichung „virtuelle Organisationen“ Verwendung. Vgl. Rittenbruch/Kahler/ Cremers (1998), S. 30.
Vgl. Höfer (1996), S. 303; Pieper (2000), S. 7 ff.; Swoboda (1997), S. 449 ff.
Vgl. Friedrich / Hinterhuber (1999), S. 3; Wildemann (1997), S. 340.
Vgl. Brandt / Weller (1995), S. 36 ff.; Stengel (1999), S. 211 ff.; Zahn/Barth (2001), S. 26 ff. Ähnlich führen Friedrich/Hinterhuber zwar eine Wertschöpfungskette mit mehr als zwei Unternehmen an, betrachten jedoch vornehmlich die „Hersteller-/Händler-Schnittstelle“ (vgl. Friedrich/Hinterhuber (1999), S. 3 f.) und beziehen ihre Ausführungen auf zwei Unternehmen (z. B. „beider Partner“ ebenda (1999), S. 5). Nach Köhne ist eine strategische Wertschöpfungspartnerschaft „eine bilaterale Kooperation zweier Partner“, Köhne (2004), S. 15.
Vgl. Kracklauer / Mills / Seifert (2002), S. 27; Swoboda (1997), S. 449. Ähnlich führen Johnston/Lawrence an, dass Wertschöpfungspartnerschaften aus einer Gruppe von Unternehmen bestehen. Vgl. Johnston/Lawrence (1989), S. 81.
Stengel (1999), S. 213.
Vgl. Stengel (1999), S. 213. Ähnlich betrachten Leuteritz/Heidemann/Nieland ein Praxisbeispiel für eine Wertschöpfungspartnerschaft zwischen zwei Unternehmen (vgl. Leuteritz/Heidemann/Nieland (2004), S. 44 ff.) und erörtern darüber hinaus die „Integration aller Wertschöpfungsstufen in Richtung eines Wertschöpfungsnetzwerkes“ zur Ausrichtung der Wertschöpfungspartnerschaft auf Kundenorientierung; vgl. Leuteritz/Heidemann/Nieland (2004), S. 45.
Dieses Verständnis der Wertschöpfungspartnerschaft grenzt diese von der Kooperationsform des Franchisings ab. Zwar wird beim Franchising auch die Kooperation zwischen zwei Unternehmen — einem Franchisegeber („franchisor“) und einem Franchisenehmer („franchisee“), der ein vom Franchisegeber vorgegebenes Geschäftsmodell umsetzt und einen Markennamen seines Franchisegebers nutzt, — betrachtet; vgl. z. B. Castrogiovanni / Combs / Justis (2006), S. 23. Jedoch verfügt ein Franchisegeber in der Regel über mehrere Franchisenehmer; vgl. z. B. Insa-Ciriza (2003), S. 58.
Diese Mindestanzahl an Wertschöpfungspartnern für ein Wertschöpfungsnetzwerk geht konform mit der teilweise in der Fachliteratur explizierten Auffassung, dass ein Unternehmensnetzwerk aus mindestens drei Unternehmen besteht. Vgl. Hess / Wohlgemuth / Schlembach (2001), S. 68; Wohlgemuth/Hess (1999), S. 3.
Vgl. Brütsch (1999), S. 37; Diller/Kusterer (1988), S. 212; Helm/Janzer (2000), S. 24; Ioffe/Nefedova (2001), S. 390 ff.; Sydow (2001), S. 248; Wigand/Picot/Reichwald (1997), S. 224.
Vgl. Brütsch (1999), S. 37; Helm/Janzer (2000), S. 24; Sydow (2001), S. 248. Nachfolgend findet auch die Bezeichnung Wertschöpfungsstufe Verwendung.
Vgl. Brütsch (1999), S. 37; Helm/Janzer (2000), S. 24; Sydow (2001), S. 248.
Vgl. Johnston / Lawrence (1989), S. 81; Kotzab/Teller (2003), S. 269; Kracklauer/Mills/ Seifert (2002), S. 27; Padberg (2000), S. 175; Swoboda (1997), S. 449; Sydow (1993), S. 64; Wigand/Picot/Reichwald (1997), S. 224.
Vgl. Wildemann (1992), S. 392 ff.; Wildemann (1997), S. 341 ff.
Vgl. Johnston / Lawrence (1989), S. 84.
Vgl. Helm / Janzer (2000), S. 24 f.
Vgl. Wigand / Picot / Reichwald (1997), S. 224.
In Anlehnung an: Helm / Janzer (2000), S. 24.
Vgl. Höfer (1996), S. 304.
Vgl. Höfer (1996), S. 304; Kreuwels (1992), S. 384.
Vgl. Höfer (1996), S. 304.
Vgl. Höfer (1996), S. 303.
Vgl. ähnlich: Köhne (2004), S. 15 ff.
Höfer führt hierzu aus: „Aus der Zusammenfügung der partnerspezifischen Wertaktivitäten [...] resultiert die gemeinsame Wertschöpfungskette. Auf diese Weise kann die Wertschöpfungspartnerschaft nach außen eine in sich geschlossene Wettbewerbseinheit bilden.“, Höfer (1996), S. 304.
Dieses sind beispielsweise Abstimmungen über Liefermengen und-termine. Vgl. Friedrich / Hinterhuber / Rodens (1995a), S. 41.
Vgl. Swoboda (1997), S. 452. Ähnlich thematisiert Kreuwels den Einsatz von Electronic Data Interchange (EDI) in Wertschöpfungspartnerschaften und sieht einen Verzicht auf derartige Informationstechnik als für eine Wertschöpfungspartnerschaft nicht-adäquat an. Vgl. Kreuwels (1992), S. 384. Die Unterstützung durch Informationstechnik wird vor allem als Merkmal von virtuellen Unternehmen hervorgehoben. Vgl. Huang/Wong/Wang (2004), S. 294; Huang/Wu (2003), S. 1856; Weisenfeld/Fisscher/Pearson et al. (2001), S. 325; Zhou/Besant (1999), S. 207.
Vgl. Johnston / Lawrence (1989), S. 81.
Vgl. Wildemann (1997), S. 403; Wildemann (1997), S. 340.
Vgl. Zahn / Barth (2001), S. 30; Zahn/Herbst/Hertweck (1999), S. 10. Schriftliche Verträge sind auch bei Franchisingpartnerschaften (vgl. Baucus/Baucus/Human (1996), S. 361; Lafontaine/Oxley (2004), S. 96 ff.) und Konsortien (vgl. Reinhardt (1998), S. 889 ff.; Thier (1998), S. 564 ff.) üblich. Bei virtuellen Unternehmen werden in der Fachliteratur einerseits schriftliche Verträge diskutiert; vgl. Martins/Ferreira/Mendonca (2004), S. 212; Ouzizi/Anciaux/Portmann et al. (2006), S. 199. Andererseits wird der Verzicht auf Verträge als Merkmal virtueller Unternehmen angesehen; vgl. Köszegi (2001), S. 26. Bei strategischen Allianzen sind schriftliche Verträge Über die Zusammenarbeit zwischen den Kooperationspartnern zwar verbreitet; vgl. Aliouat (2000), S. 277 ff.; Robinson/Stuart (2007), S. 242 ff. Jedoch wird die Kooperationsform des Joint Ventures in der Fachliteratur oftmals als spezielle Form strategischer Allianzen verstanden; vgl. Liang/Yao/Lin (2005), S. 236 f.; Stevens/Watkins-Mathys (2006), S. 187 ff.; Wang/Miao (2005), S. 626. Joint Ventures stellen einen Sonderfall dar, da die Kooperationspartner bei dieser Kooperationsform ein rechtlich selbständiges Unternehmen gründen; vgl. Kapitel 2.1.1, S. 25.
Vgl. Zahn / Barth (2001), S. 30.
Vgl. Zahn / Barth (2001), S. 30.
Vgl. Zahn / Barth (2001), S. 30.
Vgl. zu einem, einem Service-Level-Agreement im Rahmen einer Wertschöpfungspartnerschaft in der Versicherungsbranche: Leuther (2004), S. 49.
Vgl. Leuther (2004), S. 49.
Vgl. z. B. Lipp (2001), S. 62.
Darüber hinaus werden in der Fachliteratur — allerdings nicht im Kontext von Wertschöpfungspartnerschaften — weitere Inhalte von Service-Level-Agreements — wie beispielsweise minimale Zeitanteile, die eine Leistung in einer Periode verfügbar sein muss, oder maximale Reaktionszeiten zwischen der Anforderung einer Leistung und der Leistungserbringung — erörtert; vgl. Beaumont (2006), S. 389 ff.; Trienekens/Bouman/Zwan (2004), S. 50 f.
Vgl. Pieper (2000), S. 21; Stengel (1999), S. 211; Talluri/Baker/Sarkis (1999), S. 134; und ähnlich: Brandt/Weller (1995), S. 37 ff. Ebenso spricht Kreuwels von „long-term relationships“ in Wertschöpfungspartnerschaften; vgl. Kreuwels (1992), S. 384. In der Fachliteratur findet sich keine genaue Festlegung, welche Dauer einer langfristigen Zusammenarbeit entspricht. Da die Praxisbeispiele für Wertschöpfungspartnerschaften in der Regel eine Dauer von mehreren Jahren aufweisen (vgl. z. B. Hasselberg (1999), S. 57; Schick (2004), S. 252 f.; Stengel (1999), S. 169 f.), wird in der vorliegenden Arbeit unterstellt, dass mit Langfristigkeit eine Dauer von mindestens einem Jahr gemeint ist.
Dynamische Versicherungsnetzwerke sind dadurch, gekennzeichnet, dass Wertschöpfungspartner vergleichsweise leicht austauschbar sind und die Preise der Leistungen ein dominantes Kriterium für die Auswahl eines Wertschöpfungspartners darstellen. So werden Wertschöpfungspartnerschaften nur kurzfristig gebildet, um auf Preisvariationen dynamische reagieren zu können, indem Wertschöpfungspartner ausgetauscht werden. Vgl. Köhne (2004), S. 28.
Vgl. Köhne (2004), S. 28.
Im Gegensatz hierzu wird bei virtuellen Unternehmen regelmäßig hervorgehoben, dass diese kurzfristiger oder temporärer Natur sind; vgl. Camarinha-Matos / Afsarmanesh / Rabelo (2003), S. 235; Huang/Wu (2003), S. 1855; Köszegi (1999), S. 9; Pires/Bremer/De Santa Eulalia Et al. (2001), S. 298; Roeder (2000), S. 22; Weisenfeld/Fisscher/Pearson et al. (2001), S. 325. Ebenso wird für Konsortien ausgeführt, dass diese nicht langfristig ausgerichtet sind, sondern nur für einen begrenzten Zeitraum aufrecht erhalten werden; vgl. Roeder (2000), S. 22; Wigand/Picot/Reichwald (1997), S. 228.
Vgl. zu dieser Fokusierung auf Sachgüter in Wertschöpfungspartnerschaften: Friedrich / Hinter-Huber (1999), S. 3 ff.; Friedrich/Hinterhuber/Rodens (1995a), S. 40 ff.; Friedrich/Hinter-Huber/Rodens (1995b), S. 59 ff.; Pieper (2000), S. 7 ff.; Swoboda (1997), S. 449 ff.; Wildemann (1992), S. 403 ff.; Wildemann (1997), S. 345 ff.
Vgl. zu weiteren Beispielen für Wertschöpfungspartnerschaften mit Sachgüterfokus: Swoboda (1997), S. 452.
Vgl. Johnston / Lawrence (1989), S. 82.
Vgl. Kotzab / Teller (2003), S. 268 ff.
Vgl. Brandt / Weller (1995), S. 36 ff.; vgl. darüber hinaus zu zahlreichen Beispielen für Wertschöpfungspartnerschaften zwischen Automobilproduzenten und ihren Lieferanten: Hartlieb (1997), S. 68 ff.; sowie für ein konkretes Beispiel anhand eines Unternehmens, das Antriebs-und Steuerungstechnik — vorwiegend für Automobile — produziert, Leuteritz/Heidemann/Nieland (2004), S. 44 ff.
Vgl. Buhr (2004), S. 111 ff.; Schick (2004), S. 252 ff.
Vgl. Zahn / Barth (2001), S. 29 f.; Zahn/Herbst/Hertweck (1999), S. 9 ff.
Vgl. Müller (2004), S. 302 ff.
Vgl. Zahn / Herbst / Hertweck (1999), S. 9.
Vgl. Wildemann (1992), S. 399; Wildemann (1997), S. 345.
In Anlehnung an: Wildemann (1992), S. 399; Wildemann (1997), S. 345. Es sei darauf hingewiesen, dass die von Wildemann verwendeten Bezeichnungen für Lieferantenarten in der Fachliteratur teilweise anders verstanden werden. Beispielweise versteht Stengel die Entwicklungs-partnerschaft und somit den Entwicklungspartner als spezielle Form der Wertschöpfungspartnerschaft bzw. des Wertschöpfungspartners. Vgl. Stengel (1999), S. 211.
Vgl. Pieper (2000), S. 21.
Vgl. Krogh (1998), S. 134; Thiel (2002), S. 10 ff.
Vgl. hierzu ausführlich: Schütte (1999), S. 219 ff.
Vgl. Krogh (1998), S. 134.
Vgl. Krogh (1998), S. 134.
Vgl. z. B. Schütte (1999), S. 225 ff.
Vgl. z. B. Schnell / Hill / Esser (1999), S. 109 ff.; Wyssusek/Schwartz/Kremberg Et al. (2002), S. 241.
Vgl. Wyssusek / Schwartz / Kremberg et al. (2002), S. 241.
Vgl. Schütte (1999), S. 225 ff.
Die Wahl einer konstruktivistischen Sicht stellt eine dogmatische Entscheidung dar. Die Anführung einer Begründung wird vernachlässigt. Nach Albert führt der Versuch, alles zu begründen zum so genannten Münchhausen-Trilemma, das durch die drei Alternativen „infiniter Regreß“, „logischer Zirkel“ und „Abbruch des Verfahrens“ gekennzeichnet is. Da die zuerst gennanten Alternativen zu keinem Ergebnis führen, wird hier mit der dogmatischen Entscheidung für eine konstruktivistische Position die dritte Alternative gewählt. Vgl. hierzu ausführlich: Albert (1991), S. 14 ff.; und ferner: Scherer (2006), S. 45; Schütte (1999), S. 215 f.; Spinner (1971), S. 23 ff.; Spinner (1974), S. 32 ff.; Zelewski (1993b), S. 330.
Vgl. Gerst / Hackl / Liestmann et al. (2001), S. 51; Holm/Poulfelt (2003), S. 4; North (2005), S. 33; Weggeman (1999), S. 238.
Vgl. Willke (1998), S. 11 ff.; und ähnlich: Holm/Poulfelt (2003), S. 4; North (2005), S. 33; Mandl/Reinmann-Rothmeier (2000), S. 6.
Vgl. z. B. Bode (1997), S. 458; Liebeskind (1996), S. 94.
Vgl. Bode (1997), S. 458; und insbesondere zu Computern als Wissensträgern: Albrecht (1993), S. 173 ff.
Vgl. Lorenzen (2000), S. 257.
Vgl. Gethmann (1996), S. 746.
Diese „Zweckgerichtetheit“ oder „Zweckorientierung“ des Wissens findet sich oftmals in der Fachliteratur. Vgl. Nonaka / Takeuchi (1995), S. 58; Wich (2001), S. 924; Willke (1998), S. 12.
Vgl. zur Problemlösungsorientierung von Wissen: Romhardt (1998), S. 38 ff.; Schmiedel-Blumenthal (2001), S. 85.
Dieses wird als Charakteristikum von wissenschaftlichem Wissen angeführt. Vgl. Ahonen (1993), S. 3. Darüber hinaus wird Wissen teilweise als Resultat von Lernprozessen angesehen (vgl. Dixon (1997), S. 23) und die Suche nach Erklärungen als eine Form des Lernens; vgl. Chi/Vanlehn (1991), S. 70 ff.; Coleman (1998), S. 389.
Vgl. Alic (1997), S. 6; Davenport/Prusak (1998), S. 26 ff.; Gabriel/Dittmar (2001), S. 18 f.; Rehäuser/Krcmar (1996), S. 3 ff.; Romhardt (1998), S. 38 ff.; Schmiedel-Blumenthal (2001), S. 83 f. Zudem erfolgt in der Wissensmanagementliteratur oftmals noch eine Abgrenzung zu den Termini Daten (vgl. Alic (1997), S. 6; Davenport/Prusak (1998), S. 26 ff.; Gabriel/ Dittmar (2001), S. 18 f.; Krämer (2003), S. 59 ff.; Rehäuser/Krcmar (1996), S. 3 ff.; Romhardt (1998), S. 38 ff.; Schmiedel-Blumenthal (2001), S. 83 f.; Thiel (2002), S. 14 f.) und Zeichen (vgl. Gabriel/Dittmar (2001), S. 18 f.; Krämer (2003), S. 59 ff.; Rehäuser/Krcmar (1996), S. 3 ff.; Romhardt (1998), S. 38 ff.; Schmiedel-Blumenthal (2001), S. 83 f.; Thiel (2002), S. 14 f.) Eine derartige weitergehende Differenzierung in Daten und Zeichen erfolgt in der vorliegenden Arbeit nicht, da auf den Ebenen dieser beiden Termini nicht argumentiert wird.
Vgl. Meyer (2002), S. 61; Wittmann (1979), Sp. 2264.
Vgl. zur Konfusion in der Fachliteratur hinsichtlich der Abgrenzung der beiden Termini: Bode (1997), S. 451 ff.
Vgl. zu Information als Teilmenge von Wissen: Kogut / Zander (1992), S. 386.
Vgl. Kogut / Zander (1992), S. 386. Diese Differenzierung in „knowing what“ und „knowing how“ geht auf Ryle zurück, der jedoch den Terminus „knowing that“ anstelle von „knowing what“ verwendete. Vgl. Ryle (1949), S. 25 ff.
Vgl. Borgatti / Cross (2003), S. 433; Roberts/Ashton (2003), S. 22; und ähnlich, jedoch unter Verwendung der Bezeichnung von „knowing that“ anstelle von „knowing what“: Alic (1997), S. 10.
Vgl. zu verschiedenen Wissensarten: Albrecht (1993), S. 47 ff.; Jaenecke (1999), S. 67 ff.; Kleinhans (1989), S. 18 ff.; Krogh/Venzin (1995), S. 420 ff.; Mohr (1999), S. 10 ff.; Rabrenović (2001), S. 7 ff.; Romhardt (1998), S. 24 ff.; Shin/Holden/Schmidt (2001), S. 337 ff.; Steiger (2000), S. 134 ff.; Thiel (2002), S. 16 ff.; Wagner (2000), S. 91.
Argyris / Schön (2002), S. 27 ff.; Krogh/Köhne (1998), S. 237.
Oberschulte (1996), S. 51.
Willke (1998), S. 16.
Willke (1998), S. 14.
Hullmann (2001), S. 11; Knyphausen-Aufseß (1997), S. 112; Krogh/Köhne (1998), S. 237; Pautzke (1989), S. 80; Romhardt (1998), S. 27 ff.
Oberschulte verwendet jedoch den Terminus „organisatorisches Wissen“. Oberschulte (1996), S. 51.
Oberschulte (1996), S. 51. Krogh/Köhne assumieren implizit eine Bindung von Wissen an Individuen. Ferner konstatieren sie, dass das organisationale Wissen mehr als die Summe des Wissens der Individuen in einer Organisation umfasst. Vgl. Krogh/Köhne (1998), S. 236 f. Dieser Auffassung kann in der folgenden Arbeit nicht gefolgt werden, da diese weder begründet noch mit einem Beispiel illustriert wird, sodass gänzlich unklar bleibt, worin das Wissen, welches über die Summe hinausgeht, bestehen soll.
Vgl. Argyris / Schön (2002), S. 27 f.; Oberschulte (1996), S. 51 f.
Vgl. Pautzke (1989), S. 80; und ferner: Oberschulte (1996), S. 51.
Vgl. Hullmann (2001), S. 11; Schmidt (1994), S. 236.
Vgl. Polnayi (1959), S. 12; Nonaka (1991), S. 97 ff.; Nonaka/Takeuchi (1995), S. 8; und ferner: Cavusgil/Calantone/Zhao (2003), S. 7 ff.; Gold/Malhotra/Segars (2001), S. 195 ff.; Grant (2002), S. 177 f.; Grover/Davenport (2001), S. 7; Hendriks/Vriens (1999), S. 114 f.; Inkpen/Dinur (1998), S. 456; Krogh/Venzin (1995), S. 421 f.; Leonard/Sensiper (1998), S. 113; Meyer (2002), S. 62; Nonaka/Konno (1998), S. 42; Nonaka/Toyama/Konno (2000), S. 7; Nonaka/Umemoto/Senoo (1996), S. 205; Ramesh/Tiwana (1999), S. 214 f.; Sveiby (1996), S. 379 ff.; Tovstiga (2000), S. 160. Darüber hinaus finden sich andere Begriffspaare, in denen „explizit“ oder „tazit“ durch jeweils einen anderen Begriff ersetzt werden. Vgl. Joly/Mangematin (1996), S. 905; Romhardt (1998), S. 33 ff.
Aufgrund dessen wird es auch als kodifiziertes Wissen bezeichnet. Vgl. Thiel (2002), S. 21; Weggeman (1999), S. 238. Ähnlich führen Inkpen/Dinur aus, dass explizites Wissen kodifiziert und artikuliert werden kann. Vgl. Inkpen/Dinur (1998), S. 456.
Vgl. Nonaka / Takeuchi (1995), S. 8; Polanyi (1959), S. 12.
Vgl. Conner / Prahalad (1996), S. 477; Koskinen/Pihlanto/Vanharanta (2003), S. 281; Nonaka/Takeuchi (1995), S. 8; Nonaka/Konno (1998), S. 42; Ptak/Cooper/Brislin (1995), S. 427.
Vgl. Nonaka / Takeuchi (1995), S. 8; Nonaka/Konno (1998), S. 42; Nonaka/Toyama/Konno (2000), S. 7; Tovstiga (2000), S. 160.
Vgl. Conner / Prahalad (1996), S. 477.
Vgl. Grover / Davenport (2001), S. 7; Koskinen/Pihlanto/Vanharanta (2003), S. 281; Nonaka/Konno (1998), S. 42; Nonaka/Takeuchi (1995), S. 8; Ptak/Cooper/Brislin (1995), S. 427.
Vgl. Willke (1998), S. 13.
Vgl. Krogh (1998), S. 134.
Vgl. Arora (1996), S. 234; Rode (2001), S. 11.
Vgl. Howells (1995), S. 889; Neuweg (1999), S. 16.
Pautzke (1989), S. 68.
Vgl. Teece (1998), S. 63.
Vgl. Grant (2002), S. 177. Ebenso beschreibt Bendt tazites Wissen als jenes Wissen, „welches nicht in Worten fassbar und artikulierbar ist.“ Bendt (2000), S. 16. Berman/Down/Hill vertreten die Auffassung, dass nicht sämtliches tazites Wissen sich kodifizieren lässt, sondern eine Kodifizierbarkeit nur für Teile taziten Wissens gegeben ist. Vgl. Berman/Down/Hill (2002), S. 14.
Für diese Annahme sprechen Erfolge auf dem Gebeit der Künstlichen Intelligenz im Rahmen der Modellierung und Simulation von menschlicher Intuition; vgl. Simon (1995), S. 941 ff.; Zelewski (1986), S. 398 ff. Beispielsweise erörtert Simon Computerprogramme zur Modellierung und Simulation von menschlicher Intuition, menschlichem Verständnis („Insight“) und Inspiration; vgl. Simon (1995), S. 941 ff. Zwar greift Simon nicht auf die Termini „implizites Wissen“ oder „tazites Wissen“ zurück, jedoch charakterisiert er Intuition, Verständnis und Inspiration als „ineffable phenomena“ — also unaussprechliche oder unbeschreibliche Phänomene. Daher können diese drei Phänomene durchaus dem taziten Wissen zugerechnet werden. Daraus folgt weiterhin, dass es offensichtlich tazites Wissen gibt, das in explizites Wissen — wie hier in Form von Computerprogrammen—überführt werden kann.
Die Bezeichnung Externalisation geht auf Nonaka zurück und wurde oftmals in der Wissensmanagementliteratur aufgegriffen. Vgl. Nonaka (1994), S. 19; und ferner: Becerra-Fernandez/Sabherwal (2001), S. 26; Grant (2002), S. 89 f.; Nonaka/Takeuchi (1995), S. 71; Nonaka/Toyama/Konno (2000), S. 9; Nonaka/Umemoto/Senoo (1996), S. 206 f. In der deutschsprachigen Wissensmanagementliteratur findet sich auch die Bezeichnung Externalisierung. Vgl. z. B. Meyer (2002), S. 62; North (2005), S. 45.
Vgl. Becerra-Fernandez / Sabherwal (2001), S. 25; Bendt (2000), S. 16; North (2005), S. 43; Rode (2001), S. 11; Schanz (2000), S. 141; Schindler (2001), S. 30 ff.; Willke (1998), S. 12 ff. Teilweise verwenden die Autoren auch nur den Terminus implizites Wissen anstelle von tazitem Wissen: Vgl. Gabriel/Dittmar (2001), S. 19; Mohr (1999), S. 10 f.; Rehäuser/Krcmar (1996), S. 6.
Vgl. Rüdiger / Vanini (1998), S. 470 ff.
Vgl. Rüdiger / Vanini (1998), S. 471.
Vgl. Rüdiger / Vanini (1998), S. 471.
Vgl. Rüdiger / Vanini (1998), S. 471.
Vgl. Pautzke (1989), S. 81; Knyphausen-Aufseß (1997), S. 112; und ähnlich allerdings auf ein Unternehmen beschränkt: Weggeman (1999), S. 231 f. Vgl. ferner zu Ausdifferenzierungen in verschiedene Arten von Metawissen: Kleinhans (1989), S. 22.
Vgl. Knyphausen-Aufseß (1997), S. 112.
Vgl. Pautzke (1989), S. 81.
Dabei handelt es sich um eine vereinfachende Annahme. Denn Metawissen kann zunächst implizit vorliegen und dann in explizites Wissen überführt werden. Beispielsweise kann implizites Metawissen über die Fähigkeiten von Mitarbeitern eines Unternehmens mithilfe von Inferenzregeln in explizites Metawissen überführt werden; vgl. hierzu, jedoch ohne den Terminus Metawissen zu verwenden: Dittmann (2004), S. 3; Dittmann/Zelewski (2004), S. 190.
Vgl. Pautzke (1989), S. 81.
Der Terminus Rolle wird in der vorliegenden Arbeit zur Beschreibung von Erwartungen an Verhaltensweisen von Akteuren verwendet. Vgl. Winkelhofer (1999), S. 379. Diese Verwendung des Terminus Rolle weicht von dem Verständnis des Terminus als Konstrukt in Konzepten zur Darstellung und Analyse von Aufbauorganisationen ab, das insbesondere in der Wirtschaftsinformatik Verbreitung gefunden hat. Vgl. Esswein (1992), S. 2 ff.; Galler (1997), S. 52 ff.; Rupietta (1992), S. 27 ff.
Diese Einschränkung wird getroffen, da es gegenwärtig keine Bestätigung der „starken KI-These“ gibt. Eine mögliche Formulierung der starken KI-These lautet: „Der menschliche Geist lässt sich in dem Ausmaß, in dem sein Leistungsvermögen durch sprachlich wohldefinierte und intersubjektiv nachprüfbare Voraussetzungen und Resultate von Denkprozessen beschrieben wird, durch leistungsäquivalente automatische Informationsverarbeitungssysteme (Computerprogramme) rekonstruieren.“ Zelewski (1991), S. 341; Zelewski (1993a), S. 613.
Vgl. Sveiby (1996), S. 379.
Diese Wissenstransferarten werden auch als interner bzw. externer Wissenstransfer bezeichnet. Vgl. Kriwet (1997), S. 111 ff.; Krogh/Köhne (1998), S. 237.
Vgl. Krogh / Köhne (1998), S. 240 f.
Der Transfer taziten Wissens wird in der Fachliteratur oftmals unter der Bezeichnung Sozialisation („socialization“) behandelt, die auf Nonaka zurückgeht. Vgl. Nonaka (1994), S. 19; und ferner: Nonaka/Takeuchi (1995), S. 62 ff.; ähnlich: Nonaka/Umemoto/Senoo (1996), S. 205 f.
Vgl. Arora (1996), S. 235; Nonaka/Umemoto/Senoo (1996), S. 205.
Vgl. Nonaka / Konno (1998), S. 205.
Vgl. Kriwet (1997), S. 178; und ferner: Krogh/Köhne (1998), S. 238.
Vgl. Krogh / Köhne (1998), S. 239.
Vgl. Krogh / Köhne (1998), S. 239.
Vgl. Kriwet (1997), S. 178.
Vgl. Kriwet (1997), S. 82. Eine genauere Spezifikation dieser Überschreitung erfolgt jedoch nicht.
Vgl. Kriwet (1997), S. 84.
Vgl. Kriwet (1997), S. 84.
Vgl. zum Terminus Wissenstransfer („knowledge transfer“) in der Fachliteratur: Abrams / Cross / Lesser et al. (2003), S. 65; Hopfenbeck/Müller/Peisel (2001), S. 172; Hullmann (2001), S. 1 ff.; Krogh/Köhne (1998), S. 235 ff.; o. V. (2002), S. 27; Levin/Cross (2004), S. 1477; Ranft/Lord (2002), S. 420; Tsai/Tsai (2005), S. 273.
Die Ausführungen zu Wertschöpfungspartnerschaften beziehen sich stets auf Unternehmen, da die Partner in Wertschöpfungspartnerschaften stets Unternehmen sind (vgl. Kapitel 2.1.2, S. 26), und an Wertschöpfungspartnerschaften keine Organisationen partizipieren, die keine Unternehmen sind. Jedoch wird in der vorliegenden Arbeit auch von intraorganisationalem Wissenstransfer und interorganisationalem Wissenstransfer gesprochen, wenn sich die Ausführungen nur auf Unternehmen und nicht auf Organisationen im Allgemeinen beziehen. Denn in der Fachliteratur hat sich etabliert, von intraorganisationalem Wissenstransfer („interorganizational knowledge transfer“) zu sprechen; vgl. z. B. Ranft / Lord (2002), S. 421; Tsai/Tsai (2005), S. 273.
In Anlehnung an: Adams (1976), S. 1180.
Vgl. Ahlert / Kenning / Petermann (2001), S. 281 ff.; Fuhrmann (2001), S. 42 ff.; Grabner-Kräuter (2001), S. 6; Hardin (2001), S. 295; Kettel (2002b), S. 3; Klaus, (2002), S. 144; Ripperger (1998), S. 9.
Vgl. Kahle (1999), S. 3.
Vgl. Coleman (1991), S. 121; Eggs (2001), S. 71.
Vgl. z. B. Grabner-Kräuter (2001), S. 6; Klaus (2002), S. 144.
Vgl. Apelt (1999), S. 11; Kenning (2002), S. 12; Plötner (1995), S. 38; Seifert (2001), S. 22.
Vgl. Endreß (2001), S. 166; Erikson (1966), S. 15; Nieder (1997), S. 26; Schottlaender (1957), S. 10; Riemer/Klein (2001), S. 711; Seifert (2001), S. 22; und ähnlich: Luhmann (1988a), S. 103.
Vgl. Coleman (1991), S. 124; Luhmann (2000b), S. 9 ff.; Krystek (1995), S. 472; Krystek/Redel/Reppegather (1997), S. 368; Misztal (1996), S. 18; Nieder (1997), S. 26; Offermanns (1990), S. 180; Plötner (1995), S. 38; Weibler (1997), S. 192.
Vgl. ähnlich: Luhmann (2000b), S. 23 f.
Vgl. Luhmann (2000b), S. 40.
Vgl. Luhmann (2000b), S. 40.
Vgl. Fischer / Tewes (2001), S. 306; Giffin (1967), S. 104; Kay (1996), S. 252; Kuhlen (1999), S. 37; Köszegi (1999), S. 5 ff.; Lahno (2002), S. 19 ff.; Parkhe (1998b), S. 220 f.; Seifert (2001), S. 33; Sztompka (1999), S. 25; Weibler (1997), S. 192.
Vgl. Adams / Goldsmith (1999), S. 25; Bierhoff (1995), Sp. 2154; Blomqvist (1997), S. 272; Coleman (1991), S. 115; Chiles/McMackin (1996), S. 85 ff.; Currall/Judge (1995), S. 151 ff.; Diller/Kusterer (1988), S. 218; Eggs (2001), S. 71; Johnson-George/Swap (1982), S. 1306; Köszegi (1999), S. 6 ff.; Koller (1997), S. 13; Lewis/Weigert (1985), S. 968; Luhmann (2001), S. 144 ff.; Lyons/Mehta (1997), S. 240; Mayer/Davis/Schoorman (1995), S. 712 ff.; Misztal (1996), S. 18; Nieder (1997), S. 25 f.; Petermann (1996), S. 12 ff.; Pieper (2000), S. 64; Schlenker/Helm/Tedeschi (1973), S. 419; Tack (1978), S. 583; Sztompka (1999), S. 25 u. S. 29 ff.; Weibler (1997), S. 192; Zündorf (1986), S. 41.
Vgl. Kettel (2002a), S. 3 ff.; Ripperger (1998), S. 13 ff.; Röbl (1996), S. 316 ff.
Vgl. Ripperger (1998), S. 14 ff.; und ferner: Fischer/Tewes (2001), S. 307; Kettel (2002a), S. 3 f.
Vgl. Ripperger (1998), S. 15.
Vgl. Ripperger (1998), S. 15.
Vgl. Ripperger (1998), S. 16.
Vgl. Kaas (1990), S. 541; Kettel (2002a), S. 3 ff.; Ripperger (1998), S. 16 ff.; Röbl (1996), S. 316 ff.
Vgl. Ripperger (1998), S. 17.
Vgl. Ripperger (1998), S. 17.
Vgl. Ripperger (1998), S. 17.
Vgl. Ripperger (1998), S. 17.
Vgl. Erlei / Jost (2001), S. 36 f.; Frese (2000), S. 258 ff.; Jost (2000a), S. 516; Jost (2000b), S. 175 ff.; Milgrom/Roberts (1992), S. 25 ff.; Picot/Schuller (2001), S. 82 f.
Vgl. Ripperger (1998), S. 17 f.
Eine Kompetenz ist definiert als eine Fähigkeit oder Fertigkeit eines Akteurs, sein Wissen zur Lösung einer gegebenen unerfüllten Aufgabe zu nutzen. Vgl. Peters / Zelewski (2003b), S. 276. In diesem Verständnis des Terminus Kompetenz wird das — in Kapitel 2.2.1.1 erörterte — Problem-lösungspotenzial von Wissen akzentuiert. Des Weiteren stellt eine Kompetenz somit Metawissen dar, da sie das Wissen über das verfügbare Wissen zur Lösung einer Aufgabe ist.
Frese legt der Koordinationseffizienz Autonomiekosten zugrunde, die entstehen, wenn im Zuge der Arbeitsteilung durch einzelne Akteure suboptimale Entscheidungen getroffen werden. Außerdem werden Abstimmungskosten betrachtet, die durch den Ressourceneinsatz bei der Beschaffung von Wissen als Grundlage für Entscheidungsfindungen entstehen. Vgl. Frese (2000), S. 259 ff.
Vgl. Kettel (2002a), S. 3.
Vgl. Ripperger (1998), S. 17 f.
Vgl. Isen / Nygren / Ashby (1988), S. 710 ff.; Riemer/Totz (2001), S. 179; Ripperger (1998), S. 19; und ähnlich: Lyons/Mehta (1997), S. 240. Dieses Verständnis des Terminus Risiko hat auch empirische Evidenz erfahren. Vgl. hierzu folgende Metastudie: March/Shapira (1987), S. 1407 ff.; und zu einem anderen Verständnis: Neus (1989b), S. 25 f. Das hier zugrunde liegende Verständnis des Terminus Risiko weicht von dem in der Betriebswirtschaftslehre tradierten entscheidungstheoretischen Verständnis ab. Vgl. zu diesem Verständnis: Kapitel 2.3.4.1, S. 90 ff.
Vgl. Ripperger (1998), S. 19.
In diesem Sinne führen Lyons/Mehta aus: „Trust is meaningful concept for the parties to a social relation if and only if at least one party is exposed to an element of behavioural risk.“ Vgl. Lyons / Mehta (1997), S. 240.
Luhmann (2000b), S. 56.
In Anlehnung an: Luhmann (2000b), S. 56.
Vgl. Belker (2000), S. 203; Boersma/Buckley/Ghauri (2003), S. 1032; Bradach/Eccles (1989), S. 104; Dasgupta (1988), S. 51; Deutsch (1958), S. 265 f.; Diller/Kusterer (1988), S. 218; Frost/Stimpson/Maughan (1978), S. 104; Fuhrmann (2001), S. 39 ff.; Grüninger (2001), S. 111; Hosmer (1995), S. 381 ff.; Kahle (1999), S. 46; Koller (1997), S. 13; Krystek (1995), S. 472; Mayer/Davis/Schoorman (1995), S. 712; Nieder (1997), S. 24 ff.; Plötner (1995), S. 36; Ripperger (1998), S. 13 ff.; Rotter (1967), S. 651; Rotter (1971), S. 444; Seifert (2001), S. 18; Vogt (1997), S. 73; Zucker (1986), S. 54 ff.
Vgl. Diller / Kusterer (1988), S. 218.
Vgl. Belker (2000), S. 203.
Vgl. Plötner (1995), S. 36; Ripperger (1998), S. 60; Vogt (1997), S. 73.
Vgl. Fuhrmann (2001), S. 40; Mayer/Davis/Schoorman (1995), S. 712.
Vgl. Nooteboom (1996), S. 992 f. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass Vertrauen in der Spieltheorie als kooperatives Verhalten verstanden wird. Vgl. Kreikebaum (1999), S. 36; Ripperger (1998), S. 6. Ferner wird auf die oftmalige synonyme Verwendung der Termini Kooperation und Vertrauen hingewiesen. Vgl. Kee/Knox (1970), S. 357; Mayer/Davis/Schoorman (1995), S. 713.
Vgl. Nooteboom (1996), S. 992.
Vgl. Mayer / Davis / Schoorman (1995), S. 712; Ripperger (1998), S. 93.
Vgl. Mayer / Davis / Schoorman (1995), S. 712; und ähnlich: Ripperger (1998), S. 92 f.
Vgl. Ripperger (1998), S. 93.
Vgl. Ripperger (1998), S. 93.
Vgl. Ripperger (1998), S. 93.
Vgl. Ripperger (1998), S. 92 f.
Vgl. Ripperger (1998), S. 93.
Vgl. Rotter (1967), S. 651.
Vgl. Coleman (1991), S. 125; und ferner: Lahno (2002), S. 105 ff.; Pohlmann/Buroh (1994), S. 12; Sztompka (1999), S. 25.
Vgl. Coleman (1991), S. 126.
Vgl. Coleman (1991), S. 126.
Vgl. Coleman (1991), S. 126.
Vgl. Coleman (1991), S. 126.
Vgl. Coleman (1991), S. 126.
Vgl. Coleman (1991), S. 126.
Vgl. Deutsch (1962), S. 303; Eberl/Kabst (2005), S. 249; Fischer/Tewes (2001), S. 307; Luhmann (2000b), S. 28 f.; Nieder (1997), S. 25 f.; Sydow (1996), S. 11. Ebenso wird in der Fachliteratur konstatiert, dass Vertrauen die Annahme des Vertrauensgebers über nicht opportunistisches Verhalten des Vertrauensnehmers ist. Vgl. Belker (2000), S. 201; ähnlich: Plötner (1995), S. 35 f.
In der Fachliteratur wird oftmals die „Verwundbarkeit“ oder „Verletzlichkeit“ des Vertrauensgebers angeführt. Vgl. Ariño/ Torre / Ring (2001) S. 110; Baier (2001), S. 43; Eberl/Kabst (2005), S. 249; Hosmer (1995), S. 383 ff.; Inkpen/Currall (1993), S. 3; Mayer/Davis/Schoorman (1995), S. 712; Nieder (1997), S. 25 f.; Sydow (1996), S. 11; Thomas (1989), S. 181; Yetim (2000), S. 58.
Vgl. Sjurts (1998), S. 286; Zündorf (1986), S. 40.
Kettel (2002b), S. 3; Kreikebaum (1999), S. 34; Luhmann (2000b), S. 27; Pohlmann/Buroh (1994), S. 12; Ripperger (1998), S. 10; Roeder (2000), S. 124.
Vgl. Deutsch (1962), S. 303; Fischer/Tewes (2001), S. 307; Schweer/Thies (2003), S. 13. Eine ähnliche Auffassung vertritt Luhmann, der darauf hinweist, dass der potenzielle Schaden beim Vertrauensbruch den potenziellen Nutzen beim Vertrauenserweis übersteigen kann. Vgl. Luhmann (2000b), S. 28.
Vgl. Deutsch (1962), S. 303.
Vgl. Deutsch (1962), S. 303.
Vgl. Deutsch (1962), S. 303.
Vgl. zum Beweis: Ripperger (1998), S. 89.
Problematisch hieran ist die Vernachlässigung exogener Unsicherheit. So wird angenommen, dass das Verlieren der Wette mit der Realisierung eines Schadens für den Vertrauensgeber aufgrund eines Vertrauensbruchs gleichzusetzen ist. Es ist jedoch möglich, dass der Vertrauensgeber den Schaden aufgrund eines exogenen Ereignisses — wie beispielsweise einer Naturkatastrophe — ohne Verschulden des Vertrauensnehmers realisiert. Vgl. Ripperger (1998), S. 119; und ferner: Kapitel 2.3.4, S. 90 ff.
Vgl. ähnlich: Ripperger (1998), S. 89.
Vgl. Kreikebaum (1999). S. 34; Mayer/Davis/Schoorman (1995), S. 712.
Vgl. Michaelis (1988), S. 135; und ähnlich: Diller/Kusterer: „Darüber hinaus ersetzt Vertrauen in gewissem Umfang Kontrolle“, Diller/Kusterer (1988), S. 218.
Vgl. Eggs (2001), S. 71; Koller (1997), S. 19; Nieder (1997), S. 25; Sydow (1996), S. 11; und ferner: Kenning (2002), S. 12. Bonus/Ronte erörtern diese fehlende Möglichkeit zur vollständigen Kontrolle exemplarisch am Kunstmarkt; vgl. Bonus/Ronte (1997), S. 104 ff.
Vgl. Pieper (2000), S. 63.
Vgl. Walgenbach (2000), S. 712. Ähnlich argumentieren auch Eberl/Kabst, dass Kontrollen die Entstehung von Vertrauensbeziehungen verhindern oder sich negativ auf bestehende Vertrauensbeziehungen auswirken können. Vgl. Eberl/Kabst (2005), S. 252.
Vgl. Blomqvist (1997), S. 272; Dion/Easterling/Miller (1995), S. 3; Krogh (1998), S. 137; Krystek/Zumbrock (1993), S. 71; Schweer/Thies (2003), S. 45 f.; und ähnlich: Juchem (1988), S. 116 ff.
Vgl. Irlenbusch / Schade (1999), S. 732; Ripperger (1998), S. 153.
Vgl. ähnlich: Blomqvist (1997), S. 272.
Vgl. Zündorf (1986), S. 41.
Vgl. Apelt (1999), S. 12; Blau (1964), S. 93 ff.; Zündorf (1986), S. 40.
Vgl. Adams / Goldsmith (1999), S. 226 f.; Brenkert (1998), S. 295 f.; Hosmer (1995), S. 390 ff.; Ripperger (1998), S. 45; Thomas (1989), S. 181; Weibler (1997), S. 192.
Vgl. Luhmann (1987), S. 181; Ripperger (1998), S. 45; Thomas (1989), S. 181. Die freiwillige Gewährung von Vertrauen durch den Vertrauensgeber unterstreicht, dass nicht grundsätzlich, sondern nur tendenziell Reziprozität angenommen werden kann.
Vgl. Thomas (1989), S. 181.
Ripperger (1998), S. 45.
Vgl. Hosmer (1995), S. 393.
Vgl. Fuhrmann (2001), S. 38 ff.; Grund (1998), S. 103; Krystek (1995), S. 474; Krystek/ Redel/Reppegather (1997), S. 369; Lewis/Weigert (1985), S. 968 f.; Luhmann (2000b), S. 18 ff.; Offermanns (1990), S. 174 f.
Vgl. z. B. Gefen (2002), S. 288.
Vgl. z. B. Gefen (2002), S. 288.
Vgl. Lewis / Weigert (1985), S. 969.
Vgl. Luhmann (2000b), S. 92. Diese Einordnung Luhmanns wurde in der Fachliteratur vielfach übernommen: Bleicher (1995), S. 393; Dederichs (1997), S. 64; Krystek (1995), S. 475 f.; Krystek (1997), S. 39; Krystek/Redel/Reppegather (1997), S. 367 ff.; Krystek/Zumbrock (1993), S. 13; Roeder (2000), S. 25.
Vgl. Dederichs (1997), S. 64. Ferner führt Luhmann in diesem Sinne aus, dass Vertrauen nicht „der einzige Mechanismus zur Reduktion von Komplexität“ ist; vgl. Luhmann (2000b), S. 117.
Vgl. Luhmann (2000b), S. 93.
Misstrauen ist somit nicht identisch mit Nicht-Vertrauen. Vgl. Schweer / Thies (2003), S. 22 f.; und ähnlich: Krystek/Zumbrock (1993), S. 5. Nicht-Vertrauen bezeichnet den Zustand, dass keine Erwartung hinsichtlich des Verhaltens gebildet wird.
Vgl. Krystek / Zumbrock (1993), S. 14; Luhmann (2000b), S. 93 f.
Vgl. Luhmann (2000b), S. 93; und ferner: Krystek (1995), S. 476; Krystek (1997), S. 39; Krystek/Redel/Reppegather (1997), S. 374; Krystek/Zumbrock (1993), S. 14.
Vgl. Bachmann / Lane (2001), S. 85.
Vgl. Luhmann (2003), S. 19 ff.
Albach (1980), S. 9.
Ähnlich kritisch beurteilen auch Käser/Miles Macht als Mittel zur Auslösung eines Wissenstransfers: „Failures tended to occur when activists attempted to ‘order’ knowledge sharing relationships [...]“ Käser / Miles (2002), S. 10.
Vgl. Ba / Stallaert / Whinston (2001), S. 1205. Weder führt den „Know-how-Vertrag“ als Vereinbarung zum Verkauf von Wissen an; vgl. Weder (1990), S. 271; und ähnlich zu einem „knowledge transfer contract“ bei einem Projekt zur Einführung eines ERP-Systems: Werr (2005), S. 14.
Vgl. Ganesan / Hess (1993), S. 440; Riemer/Klein (2001), S. 711; Schlenker/Helm/Tedeschi (1973), S. 419; Seifert (2001), S. 25; Zaheer/McEvily/Perrone (1998), S. 142. Nach Rotter kann bei interpersonalem Vertrauen der Vertrauensgeber und/oder der Vertrauensnehmer auch eine Gruppe von Individuen sein; vgl. Rotter (1967), S. 651. Diesem Verständnis kann insofern zugestimmt werden, als dass gegebenenfalls alle Individuen in einer Gruppe denselben Grad des Vertrauens in ein anderes Individuum haben können.
Vgl. Fuhrmann (2001), S. 40 f.; Köszegi (1999), S. 19 ff.
Vgl. Ganesan / Hess (1993), S. 440.
Vgl. Ganesan / Hess (1993), S. 440.
Vgl. ähnlich: Rößl (2001), S. 165. Nach Blomqvist können beide Vertrauensarten sogar verschmelzen. Vgl. Blomqvist (1997), S. 281.
Vgl. Blomqvist (1997), S. 281.
Blomqvist illustriert dieses durch das Beispiel eines opportunistisch agierenden Verkäufers; vgl. Blomqvist (1997), S. 281.
Vgl. Blomqvist (1997), S. 281.
Vgl. Luhmann (2000b), S. 64.
Vgl. Heuwinkel (2003), S. 540; Jung (1999), S. 174.
Vgl. Holeschak (2000), S. 103.
Vgl. Dederichs (1997), S. 64.
Vgl. Riemer / Klein (2001), S. 711.
Vgl. Winand / Fohl (2000), S. 267.
Vgl. Ganesan / Hess (1993), S. 441.
Vgl. Anderson / Narus (1990), S. 45.
Vgl. Bouncken (2000), S. 6; und ähnlich: Zaheer/McEvily/Perrone (1998), S. 143.
Vgl. zu diesem Verständnis: Plötner (1995), S. 36.
Vgl. Grund (1998), S. 104 f.
Vgl. Kenning (2002), S. 13 ff.; Petermann (1996), S. 20 ff.; Ripperger (1998), S. 99 ff.; Seifert (2001), S. 24. Ähnlich differenzieren auch Larzelere/Huston zwischen generalisiertem und dyadischem Vertrauen. Vgl. Larzelere/Huston (1980), S. 596. Ebenso differenzieren Riemer/Totz ähnlich in gewachsenes und situatives Vertrauen. Vgl. Riemer/Totz (2001), S. 181 ff. Darüber hinaus differenziert auch Stack ähnlich zwischen generalisiertem und situativem Vertrauen. Vgl. Stack (1978), S. 563 ff.
Vgl. Kenning (2002), S. 13; Ripperger (1998), S. 101; Seifert (2001), S. 21. f. Zudem wird generalisiertes Vertrauen in Anlehnung an die Charakterisierung von Vertrauen als Erwartung (vgl. Kapitel 2.3.1.4, S. 67) auch als generalisierte Erwartung beschrieben. Vgl. Couch/Adams/Jones (1996), S. 310; Ripperger (1998), S. 101.
Vgl. Riemer / Klein (2001), S. 714; Seifert (2001), S. 22 f.; Stack (1978), S. 563.
Vgl. Riemer / Klein (2001), S. 714; Seifert (2001), S. 22.
Vgl. Ripperger (1998), S. 100.
Vgl. Scott (1980), S. 163.
Ripperger (1998), S. 101. Ähnlich führen Couch/Adams/Jones aus, dass generalisiertes Vertrauen als „personality trait“, also als Charaktereigenschaft verstanden werden kann. Vgl. Couch/ Adams/Jones (1996), S. 305. Ähnlich führt Rotter im Kontext generalisierten Vertrauens aus, dass dieses Vertrauen als Erwartung ein relativ stabiles Persönlichkeitsmerkmal („relatively stable personality characteristic“) darstellen kann. Vgl. Rotter (1971), S. 444.
Diese Festlegung findet darin Unterstützung, dass Vertrauen oftmals im so genannten Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit („Five-Factor-Model of Personality“ oder „Five-Factor-Theory of Personality“) Berücksichtigung findet; vgl. Axelrod / Widiger / Trull et al. (1997), S. 300 ff.; Costa/McCrae (1995), S. 28; Ferguson (2000), S. 708 ff.; McCrae/John (1992), S. 178; McCrae/Stone/Fagan et al. (1998), S. 294. Das Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit hat in der Persönlichkeitspsychologie eine weite Verbreitung erfahren und existiert in zahlreichen unterschiedlichen Varianten; vgl. Costa/McCrae (1995), S. 21 ff.; Digman (1989), S. 196 ff.; Digman (1990), S. 421 ff.; Ferguson (2000), S. 705 ff.; McCrae/Costa (1999), S. 196 ff.; McCrae/Costa/ Ostendorf et al. (2000), S. 174 ff.; McCrae/John (1992), S. 175 ff.; McCrae/Stone/ Fagan et al. (1998), S. 288 ff. Mithilfe dieses Modells kann die Persönlichkeit eines menschlichen Individuums anhand von fünf „Faktoren“ oder „Persönlichkeitsdimensionen“ beschrieben werden. In Abhängigkeit von der jeweiligen Variante des Modells werden diese Faktoren unterschiedlich benannt; vgl. Digman (1989), S. 196 ff.; Digman (1990), S. 421 ff. In der Fachliteratur sind zur Operationalisierung des Modells verschiedene Skalen entwickelt worden, die Subfaktoren zur Definition der fünf Faktoren umfassen. Vertrauen stellt oftmals einen-dieser Subfaktoren dar; vgl. z. B. als Skala, die Vertrauen als Subfaktor berücksichtigt, die Revised NEO Personal Inventory Scale. Axelrod/Widiger/Trull et al. (1997), S. 302 ff.; Costa/McCrae (1995), S. 28; McCrae/John (1992), S. 178; McCrae/Stone/Fagan et al. (1998), S. 294.
Frühere Arbeiten aus dem Bereich der Persönlichkeitspsychologie sind sogar davon ausgegangen, dass die Persönlichkeit eines Individuums ab ca. dem 30. Lebensjahr nahezu stabil bleibt; vgl. Costa / McCrae (1997), S. 22 ff.; ähnlich für Frauen ab dem 27. Lebensjahr: Helson/Moane (1987), S. 179; und ebenso kommen McCrae/Costa in einer Studie über Männer zwischen dem 35. und 80. Lebensjahr auf Basis der so genannten Ego Development Theory zu dem Schluss, dass keine signifikante Korrelation zwischen dem so genannten Ego Level — als Maß für die Entwicklung der Persönlichkeit — und dem Alter besteht; vgl. McCrae/Costa (1980), S. 1179 ff., insbesondere S. 1184. Neuere Arbeiten kommen zu dem Ergebnis, dass die Persönlichkeitsentwicklung sich vornehmlich bis ca. zum 30. Lebensjahr vollzieht und sich danach verlangsamt. Vgl. McCrae/Costa (1999), S. 145; McCrae/Costa/Ostendorf et al. (2000), S. 183. Srivastava/ John/Gosling et al. haben sogar empirisch nachgewiesen, dass sich die Persönlichkeit zumindest teilweise nach dem 30. Lebensjahr stärker entwickeln kann als davor; vgl. Srivastava/ John/Gosling et al. (2003), S. 1044 ff.
Vgl. Erikson (1966), S. 15. Erikson verwendet jedoch anstelle der Bezeichnung „generalisiertes Vertrauen“ die Bezeichnung „Ur-Vertrauen“.
In diesem Sinn betrachtet beispielsweise Kenning, der seine Arbeit ebenfalls einem ökonomischen Erkenntnisgegenstand widmet, nicht, dass die Beeinflussbarkeit des generalisierten Vertrauens vom Alter eines Individuums abhängt, sondern unterstellt die schwierige Beeinflussbarkeit grundsätzlich. Vgl. Kenning (2002), S. 14.
Vgl. Ripperger (1998), S. 100.
Vgl. Ripperger (1998), S. 105; Seifert (2001), S. 24 f.
Vgl. Kenning (2002), S. 14 ff. Kenning verwendet allerdings anstelle der Bezeichnung „emotionales Vertrauen“ die seltenere Bezeichnung „affektives Vertrauen“.
Vgl. Riemer / Klein (2001), S. 711; Lewis/Weigert (1985), S. 967 ff.; McAllister (1995), S. 25 ff.; Ripperger (1998), S. 95 ff. Zwar stuft Ripperger diese Strukturierung aufgrund von Abhängigkeiten zwischen kognitiven und sozialen „Elementen“ als „wenig sinnvoll“ ein; vgl. Ripperger (1998), S. 97. In der vorliegenden Arbeit wird diese Strukturierung hingegen als wünschenswert angesehen, da die Ausdifferenzierung von Vertrauen in verschiedene Arten die Vertrauensmessung erleichtert. Ferner wird diese Strukturierung durch die Ergebnisse einer empirischen Analyse gestützt; vgl. McAllister (1995), S. 47 ff.
Vgl. Lewis / Weigert (1985), S. 970.
Vgl. Lewis / Weigert (1985), S. 970; Ripperger (1998), S. 96.
Vgl. Lewis / Weigert (1985), S. 970; Ripperger (1998), S. 96.
Vgl. Lewis / Weigert (1985), S. 970; Ripperger (1998), S. 95 f.
Reputation wird teilweise auch als von Vertrauen disjunktes Konstrukt und somit nicht als Art des Vertrauens verstanden. Vgl. z. B. Boersma / Buckley / Ghauri (2003), S. 1033 ff.; Dickinson (2003), S. 280 f.
Vgl. Ripperger (1998), S. 183; Wieland (1996), S. 112; Zagenczyk (2004), S. 98.
Vgl. Ahlert / Kenning / Petermann (2001), S. 288; Kenning (2002), S. 15; Riemer/Klein (2001), S. 715; und ähnlich: „Reputations can emerge [...] especially if information on an actor’s behavior in one of his relations spreads to his other partners via an information network.“, Raub/Weesie (1990), S. 628; Ripperger definiert die Reputation gar als „öffentliche Information über die Vertrauenswürdigkeit eines Akteurs“, Ripperger (1998), S. 100. Ähnlich stuft Vogt die Reputation als eine Art der Information ein; vgl. Vogt (1997), S. 179.
Vgl. Ripperger (1998), S. 100 ff.
Vgl. Grund (1998), S. 109; und ferner: Ahlert/Kenning/Petermann (2001), S. 288; Kenning (2002), S. 17.
Vgl. Ahlert / Kenning / Petermann (2001), S. 288; Kenning (2002), S. 17.
Vgl. Grund (1998), S. 109.
Vgl. Lewis / Weigert (1985), S. 970.
Vgl. Lewis / Weigert (1985), S. 970.
Ripperger (1998), S. 96.
Ähnlich führt auch Gibb ein Verständnis des Terminus Vertrauen als „instinctive, unquestioning belief in [...] something“ an, ohne jedoch den Terminus emotionales Vertrauen zu verwenden. Vgl. Gibb (1978), S. 14.
Vgl. Ripperger (1998), S. 96.
Vgl. z. B. Barney / Hansen (1994), S. 177 ff.; Käser/Miles (2002), S. 11 f.
Vgl. z. B. Barney / Hansen (1994), S. 177 ff.; Wicks/Berman/Jones (1999), S. 107.
Vgl. Barney / Hansen (1994), S. 177 ff.
Vgl. Kenning (2002), S. 120 ff.
Vgl. Koller (1997), S. 19.
Vgl. z. B. Bamberg / Coenenberg (2002), S. 81 ff.; Bitz (1998); Blohm/Lüder (1995), S. 258 ff.; Dinkelbach/Kleine (1996), S. 79 ff.; Hax (1974), S. 58 ff.; Kruschwitz (2002), S. 84 ff.; Neus (1989b), S. 29 ff.; Neus (2003), S. 444 ff.; Perridon/Steiner (2004), S. 113 ff.; und insbesondere zu den axiomatischen Grundlagen des Bernoulli-Prinzips: Bamberg/Coenenberg (2002), S. 98 ff.; Hax (1974), S. 58 ff.; Hühn/Martens (1997); Laux (1976), S. 126 ff.; Wiese/Bültel (1996).
Vgl. z. B. Perridon / Steiner (2004), S. 98 ff.
Hax (1974), S. 62; Kruschwitz (2002), S. 101.
Vgl. Blohm / Lüder (1995), S. 258; Dinkelbach/Kleine (1996), S. 80 f.
Vgl. Blohm / Lüder (1995), S. 258.
Vgl. z. B. Bamberg / Coenenberg (2002), S. 92 ff.; Blohm/Lüder (1995), S. 259; Eisenführ/Weber (2003), S. 222; Hax (1974), S. 61 ff.; Kruschwitz (2002), S. 101 f.; Perridon/Steiner (2004), S. 114 f.
Vgl. Blohm / Lüder (1995), S. 258; und ferner: Bamberg/Coenenberg (2002), S. 97.
Vgl. Bamberg / Coenenberg (2002), S. 92.
Vgl. Blohm / Lüder (1995), S. 258; und ferner: Bamberg/Coenenberg (2002), S. 97.
Vgl. Bamberg / Coenenberg (2002), S. 96; Neus (2003), S 453.
Vgl. Bamberg / Coenenberg (2002), S. 97; Eisenführ/Weber (2003), S. 223.
Vgl. Eisenführ / Weber (2003), S. 223.
Vgl. Arrow (1974a), S. 90 ff.
Vgl. Pratt (1964), S. 122 ff.
Vgl. hierzu ausführlich: Bamberg / Coenenberg (2002), S. 96 ff.; Eisenführ/Weber (2003), S. 225 ff. Beim Arrow/Pratt-Maß wird vorausgestetzt, dass die Nutzenfuntion zweifach differenzierbar ist und die erste Ableitung nicht gleich null ist (U′(c)а0). Vgl. Eisenführ/ Weber (2003), S. 225. Pratt beschränkt seine Betrachtungen auf Nutzenfunktionen mit einer positiven ersten Ableitung (U′(c)>0) — also monoton steigende Nutzenfunktionen. Vgl. Pratt (1964), S. 123. Zwar existieren in praxi monoton fallende Nutzenfunktion — beispielsweise für abnehmenden Nutzen bei zunehmender Lärmbelästigung-, jedoch ist diese Beschränkung für die Betrachtung von r(c) als Maßzahl für die Risikopräferenz erforderlich. Die zweite Ableitung einer (Nutzen-) Funktion gibt deren Krümmung an. Im Fall einer positiven zweiten Ableitung (U″(c)>0) ist die Nutzenfunktion konvex gekrümmt (vgl. hierzu die Nutzenfunktion eines risikofreudigen Akteurs in Abbildung 25, S. 92). Eine negative zweite Ableitung (U″(c)<0) bedeutet eine konkave Krümmung der Nutzenfunktion (vgl. hierzu die Nutzenfunktion eines risikoaversen Akteurs in Abbildung 25, S. 92). Um zu vermeiden, dass die Skalierung der Nutzenfunktion einen, Einfluss auf die Risikopräferenz-Maßzahl hat, wird nicht die zweite Ableitung U″(c) als Risikopräferenz-Maßzahl gewählt, sondern das Arrow/Pratt-Maß.
Vgl. Arrow (1974a), S. 94; Bamberg/Coenenberg (2002), S. 97; Kruschwitz (2002), S. 106. Neus verwendet die Bezeichnung Pratt/Arrow-Maß. Vgl. Neus (1989b), S. 36.
Vgl. Bamberg / Coenenberg (2002), S. 97. Eisenführ/Weber (2003), S. 226; und ferner: Milgrom/Roberts (1992), S. 210.
Vgl. Milgrom / Roberts (1992), S. 210; und zur formalen Herleitung: Kruschwitz (2002), S. 106 ff.; und ähnlich: Pratt (1964)., S. 125; und im Kontext von Vertrauen: Ripperger (1998), S. 122. In den Arbeiten von Kruschwitz und Pratt muss die Risikoprämie π durch μ c — R substituiert werden und die Gleichung nach R aufgelöst werden: \( \pi = 0,5*\sigma ^2 *r(c) \) \( \Rightarrow \mu _c - R = 0,5*\sigma ^2 *r(c) \Rightarrow R = \mu _c - 0,5*\sigma ^2 *r(c) \)
Vgl. zur Modellierung der Vertrauensentscheidung mithilfe des Bernoulli-Prinzips: Ripperger (1998), S. 111 ff.
Vgl. Ripperger (1998), S. 90 ff.
Williamson (1993b), S. 99.
Williamson (1993a) S. 463.
Vgl. Williamson (1993a), S. 463 ff.; Williamson (1993b), S. 98 ff.; und ferner: Lui (1998), S. 338 ff.
Vgl. Williamson (1993a), S. 461 ff., insbesondere auf S. 469 konstatfert Williamson: „I maintain that trust is irrelevant to commercial exchange and that reference to trust in this connection promotes confusion.“ In Williamson (1993b). S. 99 führt er aus: „I contend that [...] the study of economic organization is better served by treating commercial transactions without reference to trust.“ Auf diese Auffassung Williamsons wird dezidiert in Kapitel 3.4.1.3.2, S. 238, vor dem Hintergrund der Transaktionskostentheorie zurückgekommen.
Vgl. Williamson (1993a), S. 463; Williamson (1993b), S. 99.
Vgl. Williamson (1993a), S. 463 ff.; Williamson (1993b), S. 99; und ferner: Lui (1998), S. 338.
Williamson (1993a), S. 484, führt hierzu aus: „trust [...] is reserved for very special relations between family, friends, and lovers“.
Williamson legt seinen Überlegungen, die ihn dazu leiten, Vertrauen in ökonomischen Analysen nach Möglichkeit auszublenden, jeweils das Verständnis von Vertrauen nach Coleman zugrunde; vgl. Williamson (1993a), S. 463 ff.; Williamson (1993b), S. 98 ff. Coleman berücksichtigt die Nebenbedingung dass der potenzielle Schaden beim Vertrauensbruch größerist als der potenzielle Profit bei vertrauenswürdigem Verhalten, jedoch nicht vgl. Kapitel 2.3.1.5, S. 72. Die Argumentation Williamsons ist daher nachvollziehbar Jedoch entspricht das Verständnis von Vertrauen nach Coleman nicht mehr dem State-of-the-art, was sich zum einen in der Vernachlässigung der oben genannten Nebenbedingung und zum anderen in der Vernachlässigung der Risikopräferenzen der Vertrauensgeber manifesitiert.
Vgl. zu diesem Argument: Eberl / Kabst (2005), S. 250; und zu positiven ökonomischen Wirkungen von Vertrauen S. 1 der vorliegenden Arbeit.
Vgl. Eberl / Kabst (2005), S. 250. Darüber hinaus finden sich in der Fachliteratur Ansätze zur „Ökonomisierung“ von Entscheidungen der privaten Lebensführung. Vgl. zum Beispiel für ökonomische Betrachtungen von Entscheidungen über Heirat oder Ehescheidung: Becker (1973), S. 814 ff.; Becker (1974), S. S11 ff. Becker/Landes/Michael (1977), S. 1143 ff.
Bamberg/Coenenberg erörtern, dass das Bernoulli-Prinzip nicht auf Risikosituationen mit monetären Ergebnissen begrenzt ist; vgl. Bamberg / Coenenberg (2002), S. 86. Ähnlich führen Perridon/Steiner aus, dass Ergebnisse „qualitativ definierte Ergebnisse“ sein können; vgl. Perridon/Steiner (2004), S. 113. Somit muss auch der Schaden und der Profit bei vertrauensunwürdigem Verhalten bzw. vertrauenswürdigem Verhalten nicht monetär sein.
Vgl. Coleman (1991), S. 126 ff. Ripperger (1998), S. 111 ff.; und ferner: Lahno (2002), S. 108 f.
Vgl. Ripperger (1998), S. 119. Im Grundmodell der Vertrauensentscheidung (vgl. Abbildung 26, S. 99) wird diese Identität der Wahrscheinlichkeiten jedoch unterstellt.
Vgl. ausführlich: Ripperger (1998), S. 119 f.
Vgl. Ripperger (1998), S. 119 f.
Vgl. ähnlich: Ripperger (1998), S. 120 f.
Vgl. ähnlich: Ripperger (1998), S. 121.
Diese Übersicht geht auf Plötner zurück und stellt eine Adaption einer Differenzierung in verschiedene „Indikatoren für Verbraucherzufriedenheit“ von Andreasen dar. Vgl. Plötner (1995), S. 167 bzw. Andreasen (1982), S. 183 ff.
Vgl. Plötner (1995), S. 167.
Vertrauensindikatoren dienen der Operationalisierung von Vertrauen, sodass qualitative Unterschiede in der Ausprägung des Vertrauens bewertet werden können. Vgl. hierzu auch: Schweer / Thies (2003), S. 23 f. Die Termini Vertrauensindikator und Vertrauenskriterium werden fortan synonym verwendet.
Vgl. Kenning (2002), S. 46; und ähnlich: Plötner (1995), S. 167.
Vgl. Kenning (2002), S. 46; Plötner (1995), S. 167.
Vgl. Kenning (2002), S. 46; Plötner (1995), S. 167.
Vgl. Kenning (2002), S. 46; Plötner (1995), S. 167.
Vgl. Kenning (2002), S. 46; Plötner (1995), S. 167.
Vgl. Kenning (2002), S. 46; Plötner (1995), S. 167. So erfolgt gegebenenfalls kein Kauf bei einem vertrauensvollen ausländischen Lieferanten aufgrund etwaiger politischer Schwierigkeiten. Vgl. Plötner (1995), S. 167.
Vgl. Kenning (2002), S. 47.
Vgl. Kenning (2002), S. 47; Plötner (1995), S. 168.
Vgl. Kenning (2002), S. 47; Plötner (1995), S. 168. Beispielsweise kann das Ergebnis der Befragung durch suggestive Fragestellungen und die Beeinflussung durch Kontextinformationen verzerrt werden.
Vgl. Kenning (2002), S. 47; Plötner (1995), S. 168; Schweer/Thies (2003), S. 38.
Vgl. Kenning (2002), S. 47.
Vgl. Kenning (2002), S. 47 f.
Vgl. Kenning (2002), S. 47.
Beispiele für implizite Verfahren sind die in Tabelle 1 auf S. 8 ff. angeführten Verfahren von Commings / Bromiley (1996); Currall/Judge (1995), Johnson-George/Swap (1982), Kenning (2002), Omodei/McLennan (2000), Rempel/Holmes (1986) und Rotter (1967).
Vgl. Kenning (2002), S. 48.
Vgl. Alparslan (2006), S. 91 ff.; Friedrichs (1990), S. 18 ff.; Schneider (1994), S. 53 f.; Thiel (1996), S. 260 ff.; Zelewski (1993b), S. 6 ff.
Vgl. z. B. Behrens (1993), Sp. 4763; Ulrich/Hill (1976a), S. 305 f.
Die Realwissenschaften werden — neben Struktur-und Formalwissenschaften — den Objektwissenschaften zugeordnet. Die Betriebswirtschaftslehre wird zunächst als Objektwissenschaft eingeordnet, da ihr Analyseobjekt außerhalb des Gebiets der Metawissenschaften — wie beispielsweise der Wissenschaftstheorie — liegt. Des Weiteren analysieren die Realwissenschaften reale Objekte — wie beispielsweise Betriebe in der Betriebswirtschaftslehre —, während die Formalwissenschaften formale Objekte analysieren, die innerhalb einer wissenschaftlichen Formalsprache — wie beisspielsweise in mathematischen Modellen — existieren. Mittels der Strukturwissenschaften lassen sich Verbindungen zwischen Realwissenschaften und Formalwissenschaften herstellen, da die Strukturwissenschaften allgemeine Strukturen analysieren, die sich bei realen und formalen Objekten wiederfinden können. Vgl. zu Objektwissenschaften: Zelewski (1999a), S. 5 f.; vgl. zur Abgrenzung von Real-und Formalwissenschaften: Brinkmann (1997), S. 4; Schanz (1988a), S. 9 ff.; Ulrich/Hill (1979), S. 163; Zelewski (1999a), S. 5 f.; vgl. zu Strukturwissenschaften: Zelewski (1999a), S. 5 f.
Vgl. Brinkmann (1997), S. 5; Eberhard (1999), S. 20; Kosiol (1978), S. 134 ff.; Popper (2005), S. 36; Putnam (1974), S. 424.
Vgl. Behrens (1993), Sp. 4765; Eberhard (1999), S. 20; Eichhorn (1979), S. 80; Gröbl-Steinbach (1993), S. 75; Lehner (1999), S. 11; Meehl (1990), S. 109; Meyer (1979), S. 45; Schanz (1988b), S. 19; Schnell/Hill/Esser (1999), S. 52; Ulrich/Hill (1979), S. 176 ff.; Zelewski (1999a), S. 30; Zelewski (1999b), S. 30. Aussagen können in Thesen und Hypothesen ausdifferenziert werden, wobei unter Thesen Behauptungen und unter Hypothesen Vermutungen verstanden werden. Vgl. Eberhard (1999), S. 20.
In der Fachliteratur werden mit dem „statement view“ und dem „non statement view“ zwei unterschiedliche Konzepte zur Formulierung realwissenschaftlicher Theorien unterschieden. Vgl. Brinkmann (1997), S. 6; Zelewski (1999b), S. 30. In der vorliegenden Arbeit erfolgt eine Betrachtung der Theorien aus der Perspektive des „statement view“; vgl. z. B. Zelewski (1993b), S. 6 ff. Vgl. zum „non statement view“: Brinkmann (1997), S. 6; Stegmüller (1979); Zelewski (1993b); Zelewski (1999b), S. 30 ff.; Zelewski (2007), S. 452 ff.
Chmielewicz (1994), S. 80.
Vgl. Ayer (1970), S. 14 u. 205; Frege (1966), S. 37 f.; Kraft (1960), S. 127 f.
Vgl. Chmielewicz (1994), S. 80.
Vgl. Eberhard (1999), S. 20.
So konstatiert Charpa, dass die Bildung von Theorien Termini voraussetzt; vgl. Charpa (1996), S. 22.
Vgl. Hundt / Liebau (1972), S. 226 f.; Zelewski (1999a), S. 30.
Vgl. ähnlich: Spinner (1974), S. 64 ff.
Vgl. Balzer (1997), S. 48 ff.; Eichhorn (1979), S. 86; Opp (2005), S. 39.
Schnell/Hill/Esser führen aus, dass der Terminus Gesetz Verwendung findet, wenn sich eine Aussage empirisch bewährt hat. Vgl. Schnell / Hill / Esser (1999), S. 52. Ähnlich definiert auch Opp: „Mit einem Gesetz bezeichnet man eine empirische Aussage.“ Opp (2005), S. 37.
Aus Perspektive des kritischen Rationalismus wird die Möglichkeit einer vollständigen Verifizierung sogar negiert. Vgl. z. B. Popper (2005), S. 16 f. u. 238 ff.; Ulrich/Hill (1979), S. 175.
Vgl. Spinner (1974), S. 110.
Eichhorn (1979), S. 86; Lenk/Maring (1995), S. 352.
Vgl. zu „gesetzesartigen Aussagen“: Wenturis / Van Hove / Dreier (1992), S. 315 ff.; Zelewski (1999a), S. 31 f.
Vgl. zu dieser Problematik auch: Eichhorn (1979), S. 86 ff. Im Folgenden wird nur noch der Terminus gesetzesartige Aussage verwendet.
Vgl. Lenk / Maring (1995), S. 351 ff.; Wenturis/Van Hove/Dreier (1992), S. 316; Zelewski (1999a), S. 30.
Vgl. Zelewski (1999a), S. 30.
Ebenso finden sich die Bezeichnungen „Wenn-Dann-Hypothese“ (z. B. Lenk / Maring (1995), S. 351) oder „Wenn-Dann-Satz“ (z. B. Opp (2005), S. 32).
Vgl. zu diesen „Je-Desto-Aussagen“ oder „Je-Desto-Sätzen“: Opp (2005), S. 32 ff.
Diese und ähnliche Differenzierungen finden sich in der Fachliteratur unter Verwendung zahlreicher unterschiedlicher Termini, wie beispielsweise „deterministische und probabilistische Gesetze“ (Brinkmann (1997), S. 7 ff.), deterministische versus „nicht-deterministische Gesetze“ (Opp 2005, S. 52) und „probabilistische oder statistische Aussagen“ (Opp 2005, S. 53), „deterministische, stochastische und tendenzielle Aussagen“ (Raffée (1974), S. 35 ff.), „stochastische oder probabilistische Hypothese“ (Ulrich/Hill (1976b), S. 346 f.; Ulrich/Hill (1979), S. 176 f.) sowie „deterministische und statistische (stochastische) Gesetze“ (Wenturis/Van Hove/Dreier (1992), S. 318 f.).
Vgl. Toulmin (1969), S. 97 ff.; und ferner: Kühne (1982), S. 37 ff.; Zelewski (1993b), S. 50 u. 328 ff.
Vgl. Friedman (2002), S. 187 ff.; Kühne (1982), S. 125 ff.
Vgl. Wenturis / Van Hove / Dreier (1992), S. 329; ähnlich: Gioia/Pitre (1990), S. 587.
Vgl. Rapoport (1988), S. 1; Spinner (1974), S. 19 ff.; ähnlich: Gioia/Pitre (1990), S. 587.
Vgl. Thiel (1996), S. 260; Toulmin (1969), s. 97; ähnlich: Wenturis/Van Hove/Dreier (1992), S. 329.
Vgl. Hempel (1965), S. 247 ff.
Vgl. zu dieser Bezeichnung: Lenk / Maring (1995), S. 364; Schanz (1988a), S. 57; Zelewski (1999a), S. 30. Darüber hinaus findet es sich das Schema auch unter den Bezeichnungen Covering Law Model of Explanation (vgl. Nelson (1975), S. 264; Pinnick/Gale (2000), S. 112) und deduktiv nomologisches (Erklärungs-) Modell (vgl. Scherer (2006), S. 27; Welding (1984), S. 73).
Vgl. Hempel (1965), S. 247. Teilweise werden in der Fachliteratur auch die Bezeichnungen Explikandum bzw. Explikans verwendet. Vgl. Chmielewicz (1978), S. 428 f.
Vgl. Hempel (1965), S. 247.
Vgl. Hempel (1965), S. 247.
Anstelle von Randbedingungen wird in der Fachliteratur auch von Anfangs-, Antezedens-oder Anwendungsbedingungen gesprochen. Vgl. Opp (2005), S. 47; Raffée (1974), S. 30; Schanz (1988a), S. 57.
Vgl. Hempel (1965), S. 247.
Vgl. Hempel (1965), S. 247; und ferner: Opp (2005), S. 48; Schanz (1988a), S. 57; Zelewski (1999a), S. 30.
Vgl. z. B. Schanz (1988a), S. 57 u. 59.
Vgl. Buhl / Kundisch (2003), S. 507 f.; Chmielewicz (1978), S. 428 f.; Raffée (1974), S. 31; Schanz (1988a), S. 57 ff.; Scherer (2006), S. 27 f.; Seidenberg (2004), S. 3; Zelewski (1999a), S. 30 f.
So führt Schneider aus, dass es in einer Wissenschaft, die menschliches Handeln analysiert, kein „sicheres Gesetzeswissen“ und keine „deduktiv-nomologischen Gesetze“ geben kann; vgl. Schneider (2001), S. 490. Ebenso erörter Schmiel, dass in ökonomischen Analysen nur „Muster-Hypothesen“ entwickelt werden können und keine Erklärungen im Sinne des Hempel/Oppenheim-Schemas zu erwarten sind; vgl. Schmiel (2005), S. 139 ff. u. 191 ff.
Vgl. z. B. zum Newtonschen Gravitationsgesetz: Kment (2006), S. 275.
Vgl. Kment (2006), S. 286; Mundy (1987), S. 48. Der Unterschied zwischen Naturgesetzen und akzidentellen Generalisierungen besteht darin, dass Naturgesetze generell wahr sind, während akzidentelle Generalisierungen nur akzidentell wahr sind. Beispielweise ist die folgende gesetzesartige Aussage kein Naturgesetz, sondern nur eine akzidentelle Generalisierung: Wenn eine Birne sich in einer Kiste für Birnen der Handelsklasse I befindet, dann weist diese Birne nur sehr leichte Quetschungen auf. Diese gesetzesartige Aussage ist nur akzidentell wahr, da sich in der Kiste für Birnen der Handelsklasse I in Ausnahmefällen — beispielsweise aufgrund eines Irrtums — auch Birnen der Handelsklasse II befinden können, die starke Quetschungen aufweisen.
Diese Position wird insbesondere vor dem Hintergrund als gerechtfertigt beurteilt, dass es auch in Teilen der Naturwissenschaften — insbesondere in der Physik — eine Diskussion darüber gibt, ob sich ein naturwissenschaftlicher Realismus rechtfertigen lässt. Wenn — wie beispielsweise von der so genannten Kopenhagener Schule in der Physik — die Position vertreten wird, dass sich ein naturwissenschaftlicher Realismus nicht vertreten lässt, kann das Hempel/Oppenheim-Schema auch in den Naturwissenschaften nur als Wissenschaftsideal angestrebt werden. Vgl. zur Realismus-Debatte in der Physik: Rauchhaupt (2007), S. 65.
Vgl. Meehl (1990), S. 109; Zaltman/Pinson/Angelmar (1973), S. 4.
Vgl. Meehl (1990), S. 109; Zaltman/Pinson/Angelmar (1973), S. 4.
Vgl. z. B. Abrams / Hogg (2004), S. 98 ff.; Borchert/Urspruch (2003), S. 31 f.; Haase (1997), S. 29; Hoffmann (1999), S. 33; Kertész (2002), S. 275 ff.; Singer/Calton (2001), S. 19 ff.; Spinner (1974), S. 12.
Spinner (1974), S. 12; und ähnlich: Balzer/Sneed (1995), S. 196; Borchert/Urspruch (2003), S. 31.
Vgl. Borchert / Urspruch (2003), S. 31.
Vgl. Balzer / Sneed (1995), S. 195 f.
Vgl. Haase (1997), S. 29 f.
In diesem Sinne führen Bellmann/Hippe zur neueren Systemtheorie aus, dass es sich „weniger um eine Theorie handelt, sondern eher um einen theoretischen Bezugsrahmen“; vgl. Bellmann / Hippe (1996), S. 6.
Vgl. hierzu die Ausführungen bei Borchert/Urspruch zur Systemtheorie und zur Theorie der Strukturierung. Vgl. Borchert / Urspruch (2003), S. 32.
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Peters, M.L. (2008). Entfaltung terminologischer und konzeptioneller Grundlagen. In: Vertrauen in Wertschöpfungspartnerschaften zum Transfer von retentivem Wissen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9760-9_2
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