Auszug
Es scheint in der Natur der Sache zu liegen, bei der Einordnung von neuen Phänomenen die Dinge digital zu betrachten: entweder/oder, Neu ersetzt Alt. So ist es noch gar nicht lange her, dass vom großen Kinosterben die Rede war. Denn seit dem Einzug des Fernsehens in die Wohnzimmer kann jeder sein Heimkino betreiben. Die Vision des Kinosterbens hat dann mit der Explosion der Zahl privater Fernsehkanäle mit einer kaum mehr zu überschauenden Flut von Spielfilmen, die man per Knopfdruck hereinholen, speichern und zur beliebigen Zeit abspielen kann, neue Nahrung erhalten. Aber wenn nicht alles täuscht, dann ist das Kino heute attraktiver denn je. Und wenn nicht, dann muss das nicht unbedingt am Wettbewerb des Fernsehens liegen. Wir gehen also noch ins Kino. Trotz Internet und florierender Online-Dienste lesen wir auch noch bedrucktes Papier — Briefe, Bücher, Tageszeitungen, Wochen- und Monatsmagazine. Totgesagte leben halt manchmal länger.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2008 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Posner, E. (2008). Face-Mail oder E-Mail?. In: Bazil, V., Wöller, R. (eds) Rede als Führungsinstrument. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9734-0_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9734-0_2
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-0684-7
Online ISBN: 978-3-8349-9734-0
eBook Packages: Business and Economics (German Language)