Auszug
Wer hat noch nicht von einem perfekten Gedächtnis geträumt? Einmal gehört und nie wieder vergessen. Herausragende Genies und Gedächtniskünstler geben ein eindrucksvolles Zeugnis vom Potenzial des menschlichen Gehirns. Die Fähigkeit, gleich einem Datenspeicher beim Computer, jederzeit aus der Erinnerung alles sofort und mühelos abrufen zu können, fasziniert schon seit alters her. Besonders wichtig ist diese Fähigkeit in der Rhetorik. Die freie Rede, aus dem Stehgreif gehalten, vermag uns am stärksten zu überzeugen. Der Redner ist authentisch. Kein Manuskript trennt Redner und Publikum, kein Blickkontakt wird unterbrochen. Redner, Rede und Zuhörer sind im Idealfall eins. Auf diesem Humus wächst Vertrauen und Zustimmung. Die Wirkung der Rede ist unter diesen Voraussetzungen am größten.
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Literatur
Ditko, P. H./ Engelken, N. Q. (1996): In Bildern reden. Die neue Redekunst aus Ditkos Schule, Düsseldorf
Hüther, G. (2006): Die Macht der inneren Bilder, Göttingen
Spitzer, M. (2002): Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens, Heidelberg/Berlin
Spitzer, M. (2004): Selbstbestimmen. Gehirnforschung und die Frage: Was sollen wir tun?, München
Quintilianus, M. F.(1995): Ausbildung des Redners, Darmstadt
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Wöller, R. (2008). Mnemotechnik und Narratives. In: Bazil, V., Wöller, R. (eds) Rede als Führungsinstrument. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9734-0_13
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