Auszug
Das erste Konsultationspapier „Die Neue Basler Eigenkapitalvereinbarung“ wurde im Jahr 1999 erstmals veröffentlicht. Der Basler Ausschuß für Bankenaufsicht verfolgt seitdem mit den neuen Eigenkapitalrichtlinien das Ziel, die Eigenkapitalunterlegung der Kreditinstitute risikoabhängiger zu gestalten, um die Stabilität des Finanzsektors zu verbessern.
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Literaturverzeichnis
Vgl. Basler Ausschuß für Bankenkaufsicht (2004), oder Deutsche Bank (2004) Seite 75. Vgl. für weitere Gründe Loch, Friedemann; Thelen-Pischke, Hilirud (2004), Seite 732.
Vgl. bspw, Übelhöhr, M; Warns, C. (2004), Seite 22.
Vgl. Keppler, H. (2003), Seite 17. IKE steht für das neue Konsultationspapier des Basler Ausschusses: Internationale Konvergenz der Eigenkapitalmessung und der Eigenkapitalanforderungen. Da die Intention des Basler Aussehusses nicht in der Erhöhung der bereits bestehenden Eigenkapitalverpflichtungen der Kreditinstitute besteht, sind versehiedene Auswirkungsstudien durchgeführt worden, um die Formeln zur Ermittlung der benötigten haftenden Eigenmittel so anzupassen, daß im Durchschnitt die aktuelle Höhe der Eigenkapitalunterlegungspflicht erhalten bleibt. Vgl. Keppler, H. (2003), Seite 17, oder Schönebeck, H. (2003), Seite 37. Vgl. hierfür auch die verschiedenen Auswirkungsstudien des Basler Komitees (QIS 1–3) unter http://www.bis.org.
Eine Veränderung ergibt sich durch den Zwang zur Bildung von Wertberichtigungen für das erwartete Verlustrisiko. Deshalb werden diese nicht mehr in der Eigenmitteldefinition erfaßt. Siehe hierzu Wilkens, Marco; Baule, Rainer; Entrop, Oliver (2004), Seiten 734–737, und das Kapitel „Berücksichtigung von Wertberichtigungen“.
Vgl. bspw, Rau-Bredow (2001), Seite 315. Für die Beschreibung des Value at Risk Ansatzes, die Ableitung der Formeln nach Basel II und eine kritische Beurteilung siehe Schulte-Mattler, Hermann; Tysiak, Wolfgang: Basel II (2002), Seite 837. Zur Definition des Value at Risk vgl. auch Schulte, Michael; Horsch, Andreas (2004), Seite 215. Die kritische Würdigung mit Hilfe der stochastischen Varianz zweiter Ordner findet sich insbesondere bei Guthoff, Anja; Pfingsten, Adreas; Wolf, Juliane (1998), Seiten 111–154. Für alternative Verfahren siehe Theiler, Ursula; Schneider, Karen (2004), Seiten 24–28.
Vgl. hierzu auch bspw. Hürtler, Mare; Heitheeker, Dirk (2004), Seite 1279.
Vgl. für die Berücksichtigung von Wertherichtigungen und die Behandlung erwarteter und unerwarteter Verluste bspw. auch Pluto, Katja (2004), Seite 12.
Vgl. für eine erweiterte Darstellung auf Gesamtbankebene Heinrich, Matthias (2001), Seite 818.
Vgl. bspw. Steiner, Manfred; Starbatty, Nikolaus (2001), Seite 419.
Vgl. zu den Kapitalkostenauswirkungen bspw. Grunert, Jens; Kleff, Volker; Norden, Lars; Weber, Martin (2002), Seiten 1045–1064, oder Jansen, Sven (2002), Seite 789. Fürein Gegenbeispiel siehe Nippel, Peter (2004), Seiten 199–222.
Vgl. Basel committee on banking supervision (2003a), Seite 3.
In bestimmten Ausnahmefällen ist hiereine Reduktion des Risikogewichtes auf 50% möglich, wenn von stark entwickelten Märkten ausgegangen werden kann. Dieses wird lediglich in der Fußnote zur Rd. Nr. 74 IKE angegeben. Vgl. auch Deutsche Bundesbank (2004), Seite 78.
Vgl. Basler Ausschuß für Bankenaufsieht (2004), Fußnote 25, die Risikogewichte werden ohne Begründung seitens des Basler Ausschusses vorgegeben.
Für die quantitativen und qualitativen Anforderungen siehe: Basler Ausschuß für Bankenaufsicht (2004), Rd. Nr. 156 ff.
Zur Definition des Value at Risk vgl. unter anderem Schulte, Michael: Horsch, Andreas (2004), Seite 215.
Vgl. zu den Anforder ungen für die Berüc Ksichtigung von Garantien und Kreditderivaten Basler Ausschuß für Bankenaufsicht (2004), Rd. Nr. 189 ff.
Vgl. unter anderem Goldbach, Katja; Grabau, Fritz-Rene; Hundt, Irina; Neitz, Bernd (2002), hier insbesondere Abbildung 2 auf Seite 1216
Vgl. Hundt, I.; Neitz, B.; Grabau, F. (2003), Seite 10 f.
Vgl. für die Ergebnisse unter anderem Basel Committee on Banking Supervision (2003b). Vgl. bank for international settleme nt (2004), Seite 3. Als download verfügber unter: http://www.bis.org/cgubin/print.egi und Paul. Stephan; Stein, Stefan; Kaltofen, Daniel (2004), Seite 346.
Vgl. Basel committee on banking supervision (2003a), Seite 3.
Vgl. für eine Übersicht der Eigenkapitalauswirkungen Basel Committee on Banking Supervision (2003c), Seite 4.
Vgl. Schmidt, Andreas (2002), Seite 84.
Eine Darstellüng der Verfahren findet sich in allgemeinen Lehrbüchern zur Statistik. Vgl. beispielsweise auch Poddig, Thorsten; Dichtl, Hubert; Petersmeier, Kerstin (2003). Vgl. Deutsch, Hans-Peter (2001), Seite 379. Vgl. unter anderem Mina. Jorge; Xiao, Jerry Yi: Return to Risk Metrics (2001), Seite 19.
Ein tabellarischer Vergleich der Verfahren findet sich bei Wilkens, Marco; Völker, Jörg (2001), Seite 421.
Für weitere allgemeine Anforderungen vgl. Baster Ausschuß für Bankenaufsicht (2004), Rd. Nr. 417 f.
Vgl. Wilkens, Marco; Baule, Rainer; Entrop, Oliver (2001), Seite 671.
Für die Abhängigkeit des EAD von der Bonität, der Kreditart und der Restlaufzeit des Kredites vgl. Schmeisser, Wilhelm; Mauksch, Carola (2005), Seite 303.
Weitere Vorgehensweisen bzw. modifizierte Berechnung en für beispielsweise Wertpapierpensionsgeschäfte sollen hier nicht angeführt werde mund können dem Konsultationspapier entnommen werden. Vgl. Basler Ausschuß für Bankenaufsicht (2004), Rd. Nr. 319 und 323 ff.
Vgl. zur Kritik an der Lauf zeitberücksichtigung für die Berechnung der Eigenmittelhöhe bspw. Thießen, Friedrich; Gischer, Horst (2002), Seite 594.
Die Wichtigkeit des kapitalsenkenden Faktors in den Formeln zur Bestimmung des benötigten haftenden Eigenkapitals für Kredite an kleine Unternehmen wird durch die hohe Anzahl derartiger Unternehmen in Deutschland deutlich. Ca. 80% der Unternehmen können dem Retailbereich zugeordnet werden. Vgl. hierfür Schulte-Mattler, H.; Manns, T.; Basel II (2004), Seite 378.
Vgl. bspw. Deutsche Bundesbank (2004a), Seite 97.
Vgl. auch im folgenden Basler Ausschuß für Bankenaufsicht (2004), Rd. Nr. 271 f.
Vgl. Hausen, Florian; Rachev, Svetlozar T.; Trück, Stefan Basel II: Letzte Änderungen der Risikogesichtskurve im IRB-Ansatz, in: Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen, 2004, Seiten 1252–1257, hier Seite 1254. Im folgenden wird davon ausgegangen, daß die nationale Aufsicht von der Möglichkeit der Vernachlässigung einer Restlaufzeitanpassung keinen Gebrauch macht, so daß der zusätzliche Term auch bei kleinen und mittleren Unternehmen zu berücksichtigen ist.
Vgl. Rau-Bredow, Hans (2001).
Vgl. Kreditanstalt fürl Wiederaufbau: Rating (2001), S. 25.
Vgl. für die Bonitätsstruktur und durchschnittliche 1-Jahres-Ausfallwahrscheinlichkeit eines typischen Mittelstandsportfolios für die Jahre von 1998 bis 2000 bspw. Jansen, Sven (2002), Seiten 787–796, speziell die Abbildung 3 auf Seite 789.
Vgl. Beckmann, Christian; Papazoglou, Panajo tis (2004), Seiten 146–150, oder Gürtler, Marc; Heithecker. Dirk (2005), Seite 928.
Vgl. Basler Ausschuß für Bankenaufsicht (2005), Nr. 214.
Vgl. Basler Ausschuß für bankenaufsicht: Die Anwen dbarkeit von Basel II auf Handelsaktivitäten und die Behandlung von Double-Default-Effekten, Übersetzung der Deutschen Bundesbank, Juli 2005, Nr. 215.
Vgl. Basler Ausschuß für Bankenaufsicht (2005), Nr. 221.
Vgl. Basler Ausschuß für Bankenaufsicht (2005), Nr. 235. Dieses wird umgesetzt in IKEn Nr. 284b.
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(2008). Mindesteigenkapitalanforderungen aus Geschäften mit Unternehmen nach Basel II. In: Optimale Fremdfinanzierung nach Basel II. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9690-9_3
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