Zusammenfassung
Bewegungsmangel und körperliche Fehlhaltungen sind die wichtigsten Krankheitsursachen des 21. Jahrhunderts. Wir benutzen lediglich 40 Prozent der Muskeln, die unsere Großeltern vor hundert Jahren gebrauchten. Doch wer hat schon Lust, nach einem anstrengenden Arbeitstag im Fitness-Studio Gewichte zu stemmen oder stundenlang um den Häuserblock zu joggen? Derartige Selbstkasteiung muss aber gar nicht sein. Neue wissenschaftliche Untersuchungen zeigen: So wie in unserer Leistungsgesellschaft gemeinhin Sport betrieben wird, schadet er mehr als er nützt. Es gibt weitaus effektivere und gesündere Fitnessmethoden, die im Alltag funktionieren, beim Zähneputzen und Autofahren, beim Arbeiten am Computer, beim Telefonieren und im Flugzeug. Für Beweglichkeit und Aufrichtung ist nicht allein das Kräftigen erschlaffter Muskelpartien wichtig, sondern auch der Abbau von Verspannungen, Fehlhaltungen, Blockaden und Körperpanzerungen. Mit Hilfe spezieller Techniken können selbst chronisch verspannte Menschen Schritt für Schritt lernen, sich im Alltag körpergerechter zu bewegen.
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Literatur
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(2008). Bewegung und Haltung — Der erste Schritt im Alltag. In: Boersch, C., Holubarsch, C., Spikker, H., Zerkowski, HR. (eds) Das Summa Summarum der Gesundheit. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9683-1_17
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