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Auszug

Die in der Literatur dominierenden Konzeptionen spiegeln die Erkenntnisse der betriebswirtschaftlichen Praxis wider, wonach sich die Globalisierung der Märkte und des Wettbewerbs nachhaltig zeigen. Verstanden als ein Prozess der zunehmenden Verflechtung und der daraus folgenden weltweiten Abhängigkeiten von zunächst als weitgehend unabhängig betrachteten verschiedenen Märkten manifestiert sich die Globalisierung in einem weltumspannenden Wettbewerb, einem verstärkten Preiswettbewerb sowie einem weitreichenden Innovationswettbewerb.13 Diese weltweite Ausdehnung der Unternehmensaktivitäten induziert jedoch nicht, dass aus dem Verfolgen einer Globalisierungsstrategie zwangsläufig Wettbewerbsvorteile generierbar und direkt in messbaren Unternehmenserfolg umsetzbar sind.

Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird auf den Globalisierungsbegriff nach Bartlett/Ghoshal zurückgegriffen, der auf den Folgenden Seiten näher vorgestellt wird. Vgl. Bartlett/ Ghoshal (1989).

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Literatur

  1. Vgl. Albach (1981), S. 13 f. sowie Kapitel A II der vorliegenden Arbeit.

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  2. Vgl. Krüger (1999), S. 18. Häufig wird der Globalisierungsbegriff nicht zur Bezeichnung einer besonderen Variante der Internationalisierung verwendet, sondern als Synonym für alle grenzüberschreitenden Phänomene. Vor diesem Hintergrund macht es der geradezu inflationäre Gebrauch des Globalisierungsbegriffs in vielen Fällen unmöglich, verschiedene Arten grenzüberschreitender Strategien zu unterscheiden. Vgl. Yip (1996), S. 24 f.

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  3. Exemplarisch für die Vielzahl an Begriffserläuterungen in der Literatur, die dennoch keine endgültige Klarheit über eine Nominaldefinition des Globalisierungsbegriffes vermitteln können, seien Levitt (1983), S. 92 ff.; Ghoshal (1987), S. 425; Prahalad/Doz (1987); Cichon (1988); Porter (1989); Morrison (1990); Yip (1992); Klein (1997), S. 7 ff. und Liouville/Nanopoulos (1998), S. 147 genannt.

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  4. Vgl. Germann/ Rürup/ Setzer (1996), S. 18 ff.

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  5. Vgl. Porter (1986a), S. 17 f.

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  6. Einige Autoren erkannten bereits Mitte der 80er Jahre einen Wandel im internationalen Wettbewerb, der eine nachhaltige Strukturveränderung nach sich zog, die derzeit mit dem Begriff der Globalisierung umschrieben wird. Vgl. Porter (1986b), S. 55 ff.; Levitt (1983), S. 92.

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  7. Vgl. Riedl (1999), S. 10.

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  8. Vgl. Krüger (1999), S. 24.

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  9. Vgl. hierzu wie zu den weiteren Ausführungen Borrmann (1997), S. 813 ff.

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  10. Vgl. Krüger (1999), S. 20 f.

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  11. Vgl. hierzu die empirische Analyse von Barrell/ Pain (1996), S. 200 ff.

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  12. Die Mediatisierung der Märkte zeigt sich unter anderem am Beispiel des Internets. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Mediatisierung der Vertriebswege als einer Überwindung der Raum-und Zeitgrenzen findet sich bei Marliere-Farnschläder (1999), S. 838 ff.

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  13. Die Möglichkeiten und Grenzen strategischer Allianzen am Beispiel des Bankensektors werden eingehend in der Dissertation von Schubert (1995), S. 69 ff. diskutiert.

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  14. Die Industriegesellschaften herkömmlichen Typs wandeln sich zu einer Wissensgesellschaft. So sind immer mehr Branchen als „Brainpower-Industries“ einzustufen. Vgl. Thurow (1996), S. 65 ff.

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  15. Diese Homogenisierungstendenzen sind in der Literatur umstritten. So widerspricht beispielsweise Kotler (1984), S. 64 der Gültigkeit der Konvergenzthese.

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  16. Vgl. hierzu Bamberger/ Wrona (1997), S. 715 f. Hinsichtlich der Produkt-/Markt-bezogenen Strategien lassen sich im wesentlichen vier Dimensionen der Anpassungsmöglichkeiten unterscheiden, die durchaus Kombinationsmöglichkeiten untereinander erlauben: Grad und Form der Diversifizierung/Spezialisierung (Erweiterung des geografischen Marktes bei Spezialisierung der Produkt-/Marktaktivitäten versus Ausweitung der Produkt-/Marktaktivitäten bei gleichbleibendem Markt); Grad der vertikalen Integration (Verminderung des Integrationsgrades und Externalisierung bislang intern durchgeführter Wertaktivitäten versus Integration global nutzbarer Wertaktivitäten und Erhöhung der Wertschöpfungstiefe); geografischer Raum (Export versus Direktinvestition) und Kooperation (verschiedene Möglichkeiten der Intensivierung von Kooperationsstrategien zum Ausgleich größenbedingter Nachteile, mangelnder Ressourcenausstattung bzw. zur Erleichterung des Markteintritts). Wettbewerbsstrategien lassen sich hingegen in die grundlegenden Strategien der Kostenführerschaft und der Differenzierung unterscheiden, jeweils beziehbar auf den gesamten Markt oder auf Marktsegmente, die sogenannten Nischen.

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  17. Yip (1989), S. 34.

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  18. Vgl. Porter (1984), S. 73 zum Zusammenhang zwischen den Variablen „Marktanteil“ und „Rendite“.

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  19. Vgl. Krüger (1999), S. 22.

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  20. Die Entwicklung hin zu größeren Unternehmenseinheiten wirkt zudem verstärkend auf den genannten Profilierungsdruck der Unternehmungen. Zum Global Sourcing als einer der denkbaren Formen der Verbundeffekte im Verhältnis zwischen Unternehmung und den Lieferanten vgl. Hibbert (1993), S. 67 ff.

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  21. Eine ausführliche Darstellung der Economies of Speed bzw. des Begriffs „Time Management“ findet sich bei Buchholz (1996), S. 127 ff.

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  22. Krüger (1999), S. 24, der den sich abzeichnenden Responsewettbewerb mit den Worten „nicht mehr die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen die Langsamen“ umschreibt.

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  23. Eine Reduktion der Produktvielfalt zieht eine Verringerung der Beschaffungs-, Leistungserstellungs-und Lagerkosten sowie der Kosten für eine mehrfache Entwicklungstätigkeit nach sich. Vgl. Yip (1996), S. 37.

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  24. So müssen beispielsweise Anbieter von Finanzdienstleistungen wie Kreditkartenunternehmungen auf Grund der mit ihren angebotenen Diensten einhergehenden Reisetätigkeit ihrer Kunden eine globale Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit beweisen. Im Gegenzug profitieren sie durch das globale Angebot eines Standardproduktes von der weltumspannenden Vertrautheit mit diesem Produkt innerhalb der Kundensegmente. Vgl. Yip (1996), S. 39.

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  25. Zu einer umfangreichen Auflistung weiterer ökonomischer Barrieren der Globalisierung vgl. Welge (1990), S. 4 ff.

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  26. Vgl. Bartlett/ Ghoshal (1989), S. 31 f.

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  27. Vgl. Kotler (1990), S. 82.

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  28. Vgl. Choi (1997), S. 28.

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  29. Bierich (1988), S. 43.

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  30. Vgl. hierzu ausführlich Busse von Colbe (1995), S. 713 ff.; Siegert (1995), S. 580 ff.

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  31. Vgl. Schmidt (1986), S. 27. Zudem können die meisten dieser Gruppen ihre Ansprüche im Rahmen von Vertragsverhandlungen durchsetzen. Zusätzliche Schutzvorschriften, wie beispielsweise das Arbeits-und Mitbestimmungsrecht, stehen ihnen dabei vielfach unterstützend zur Seite. Die Eigentümer verweisen hingegen auf ihre nur im Erfolgsfall und damit nur bedingt anfallenden Gewinnanteile, verstanden als Residualeinkommen. Vgl. Pausenberger (1997), S. 954.

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  32. In der deutschsprachigen Literatur finden sich zahlreiche Veröffentlichungen, die sich ausschließlich mit der Definition und der korrekten Operationalisierung des Begriffs „Unternehmenserfolg“ auseinandersetzen, vgl. hierzu Ordelheide (1988), S. 275 ff.; Weilenmann (1993), Sp. 1468 ff.

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  33. Für Ausnahmen vgl. Schüle (1992), S. 103, Fußnote 48.

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  34. Vgl. Schmidt/ Maßmann (1999), S. 1. Die Übertragbarkeit des Shareholder Value-Konzeptes auf die deutschen Verhältnisse wird in der Literatur kontrovers diskutiert. Vgl. Dufey/Hommel (1997), S. 183 ff.; Dufey/Hommel/Riemer-Hommel (1998), S. 45 ff. Hemmend wirkt sich zweifellos die verhältnismäßig geringe Bedeutung börsennotierter Unternehmungen und damit des Aktienmarktes aus. Darüber hinaus befindet sich nur eine sehr begrenzte Anzahl dieser Unternehmungen in Deutschland im Streubesitz. Augenfällig ist indes die hohe Konzentration der Kapitalanteile an deutschen Unternehmungen, die sich mehrheitlich im Besitz anderer Unternehmungen befinden. Von einem Markt für Unternehmenskontrolle nach US-amerikanischem Vorbild kann vor diesem Hintergrund nicht ausgegangen werden. Da ein funktionierender Markt für Unternehmenskontrolle eine der entscheidenden Voraussetzungen der Shareholder Value-Konzeption darstellt, beschränkt sich deren Anwendbarkeit auch nur auf eine begrenzte Anzahl von Unternehmungen.

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  35. In der juristischen Diskussion wird der Ausweis der Aktionäre als Eigentümer einer AG und die daraus abgeleitete Begründung der normativen Geltung der Shareholder Value-Orientierung angezweifelt. Demnach hat eine AG als juristische Person keine Eigentümer, die Aktionäre sind nur Eigentümer der Aktien und Mitglieder der AG. Vgl. Schmidt/ Spindler (1997), S. 534 ff. Vgl. Neus (1998), S. 8 f., Schmidt/Maßmann (1999), S.18 und 27.

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  36. Neus schlägt vor, die verschiedenen Interessen mittels einer Maximierung unter Nebenbedingungen vorzunehmen, wobei die Interessen durch die Freiwilligkeit der Kooperation gesichert werden. Vgl. hierzu ausführlich Neus (1998), S. 7 f.

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  37. Vgl. hierzu ausführlich Günther (1997), S. 113 ff. Breite Anwendung finden die Konzeptionen von Copeland/Koller/Murrin sowie Rappaport, die nur in wenigen Punkten wesentlich voneinander abweichen. Eine derartige Abweichung bezieht sich beispielsweise auf die Ermittlung des Cashflows als Entscheidungsgröße auf Nach-Steuerbasis. Während Rappaport nur den zahlungswirksamen Teil der Steuerzahlungen in Abzug bringt, der sich auf das operative Ergebnis bezieht, korrigieren Copeland/Koller/Murrin die nur zum Teil zahlungswirksamen, abgezogenen Steuerzahlungen nach Maßgabe des bilanziellen Gewinns um den Barwert der aus Steuerstundungen resultierenden Steuerersparnis, sofern vorhanden. Vgl. hierzu Rappaport (1998), S. 36, Copeland/Koller/Murrin (1998), S.113.

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  38. Vgl. hierzu Lubatkin/ Rogers (1989), S. 454 f; Lubatkin/Shrieves (1986), S. 499.

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  39. Die Orientierung an der Wertsteigerung am Aktienmarkt als vorrangigem Interesse des Anlegers findet zunehmend auch in Deutschland Anwendung, vgl. Schmidt/ Maßmann (1999), S. 1.

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  40. Vgl. Spremann (2000), S. 125; Auckenthaler (1994), S. 275 ff.; Kosfeld (1996), S. 12 ff.; Peters (1987), S. 13.

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  41. Die jeweiligen Kapitalmarktmodelle werden zur Ermittlung der erforderlichen Kennzahlen angewandt, wie beispielsweise das CAPM oder das Marktmodell. Vgl. hierzu sehr ausführlich Ulschmid (1994), S. 30 ff.

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  42. Die wesentlichen Probleme der Gewinnermittlung sind in der Wertfindung immaterieller Vermögensgegenstände, der Periodisierung der Geschäftsvorfälle und der Frage nach der nominellen versus der realen Geldkapitalerhaltung zu sehen. Vgl. hierzu ausführlich Moxter (1982), S. 28 f. und 201 ff.; Schneider (1994), S. 45 ff. und S. 74 ff.

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(2007). Begriffliche Grundlagen. In: Globalisierung als strategisches Erfolgskonzept. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9645-9_2

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