Auszug
Bevor man sich mit dem Aufbau einer Organisation oder eines Teams in Indien befasst, sollte erst einmal völlige Klarheit darüber bestehen, welche Aufgaben man eigentlich genau in Indien ansiedeln will. Ist das die Produktion von kleinen Teilen oder sind es bereits ganze Komponenten? Will ich Arbeiten nach genau festgelegten Spezifikationen erledigt haben oder sollen die Mitarbeiter kreativ mitdenken und eigene Vorschläge machen (dürfen)? Natürlich scheint es nahe liegend, Teams in Indien nur mit zweitrangigen, einfachen Aufgaben zu betreuen, am besten noch mit der „Schmutzarbeit“, die woanders ohnehin keiner machen will. Das verringert den Einarbeitungsaufwand in Indien, und in Deutschland sind alle froh, dass dieser Prozessschritt nun woanders erfolgt. Langfristig funktioniert das wahrscheinlich nicht, denn dafür stehen gut ausgebildeten Fachkräften in Indien zu viele Möglichkeiten offen, um diese Situation lange mitzumachen.
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© 2008 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Organisationsaufbau — verlängerte werkbank oder integrierte teams?. In: Praxishandbuch Indien. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9568-1_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9568-1_7
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-0535-2
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