Synergien bilden schon seit geraumer Zeit ein für unterschiedlichste wissenschaftliche Disziplinen prägendes Phänomen. Eine Bedeutung für die Wirtschaftswissenschaften entwickelten sie erstmalig in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts, wo sie Ansoff als Erklärungsansatz für Produkt-Markt-Strategien dienten. In den 80er Jahren stellte das Konzept von Porter, welches Synergien innerhalb der Wertschöpfungskette als Ursache für Wertsteigerungen und Wettbewerbsvorteile identifizierte, eine weitere, wesentliche Grundlage für die Synergiediskussion dar. Neben diesen heuristisch geprägten Konzepten wurde das Synergiephänomen insbesondere in der deutschsprachigen Literatur theoriegeleitet auf seine Ursachen untersucht. Der Schwerpunkt der Untersuchungen hat sich im Laufe der Zeit auf den Kontext Mergers and Acquisitions und das anschließende Synergiecontrolling verlagert. In Anbetracht der Vielzahl an Arbeiten und deren unterschiedlichen Zielsetzungen bestehen heutzutage etliche Begriffsvarianten für „Synergien“ – Interdependenzen, Integrationseffekte, Kombinationseffekte, Kooperationseffekte, Verbundvorteile, Verbundwirkungen und Verflechtungen stellen dabei nur eine kleine Auswahl dar.
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© 2009 Gabler | GWV Fachverlage GmbH
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Franke, F. (2009). Begriff der Synergie. In: Synergien in Rechtsprechung und Rechnungslegung. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9501-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9501-8_2
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1725-6
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