Die Industrielle Revolution ermöglichte einem Teil der Menschheit dank neuer Technologien einen bis dahin ungeahnten Fortschritt, der mit einer enormen Steigerung des Lebensstandards verbunden war. Lange Zeit blieb jedoch unbeachtet, dass das hohe Wohlstandsniveau zum überwiegenden Teil auf dem Verbrauch fossiler Energieträger basiert. Die mit der Bereitstellung und dem Konsum von Energie einhergehenden Treibhausgasemissionen (insbesondere von CO2) nehmen seit nunmehr über 200 Jahren kontinuierlich zu, und auch die starke Rodung der natürlichen Wälder sowie eine veränderte Landnutzung tragen zu einer erhöhten Freisetzung bei. Der anthropogene Einfluss auf das Klimasystem der Erde droht sich nach Aussagen bedeutender Wissenschaftler zum größten Problem zu entwickeln, mit dem die menschliche Zivilisation je konfrontiert war (vgl. King 2006, B1; Schellnhuber 2006, B7). Im Global Environment Outlook 2000 der UNEP stimmen 200 befragte Experten darin überein, dass der Klimawandel das zentrale Umweltproblem des 21. Jahrhunderts darstellt (vgl. UNEP 1999; UNEP & SCOPE 1999). Auch der jüngste Report des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) verdeutlicht eindringlich, dass eine weiterhin unbegrenzte Emission von Treibhausgasen zur irreversiblen Schädigung und zum schleichenden Kollaps zahlreicher Ökosysteme führen und in Folge die Existenzgrundlagen der Menschen vernichten könnte (vgl. IPCC 2007a).
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© 2009 Gabler | GWV Fachverlage GmbH
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Hasenmüller, P. (2009). Einleitung. In: Unternehmensrisiko Klimawandel. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9454-7_1
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Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1617-4
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