Auszug
Am Beginn einer Untersuchung möglicher Einflussfaktoren auf den Erfolg, gilt es zunächst, ein Verständnis des Konstrukts „Erfolg der Stiftungsarbeit“ als abhängige Variable zu schaffen. Zu diesem Zweck soll eine theoriegeleitete Erklärung, eine semantische Konkretisierung desselben (Konzeptualisierung)385 sowie weiterhin die Entwicklung einer geeigneten Messvorschrift des Konstrukts erfolgen (Operationalisierung), die valide Schlussfolgerungen ermöglicht.386 Dabei zeigt sich, dass ungeachtet der prominenten Stellung des Erfolgskonstrukts in der Managementliteratur bislang kein Konsens hinsichtlich seiner Konzeptualisierung und Operationalisierung herbeigeführt werden konnte.387 Insbesondere im Kontext von Nonprofit-Organisationen bereitet die Erfassung des Erfolgskonstrukts erhebliche Schwierigkeiten.388 Die eindimensionale Erfolgsmessung wird im Nonprofit-Sektor durch häufig amorphe und immaterielle Zielsetzungen sowie einen besonderen rechtlichen und finanziellen Status erschwert, der eine Vergleichbarkeit anhand gängiger Erfolgsmaße vereitelt.389 Schließlich basieren die Arbeit und die Zielsetzungen von Nonprofit-Organisationen häufig auf sozialen Werten, über die kein Konsens herrscht, wodurch weiterhin die Ableitung surrogater Maßgrößen erschwert wird.390
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© 2007 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, GWV Fachverlage GmbH | Wiesbaden
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(2007). Empirische Analyse der Erfolgsfaktoren im Stiftungsmanagement. In: Erfolgsfaktoren im Stiftungsmanagement. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9311-3_3
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Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-0468-3
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