Auszug
Betrachtet man Familie, Unternehmen und Eigentum als drei Systeme, die einerseits jeweils für sich eine Eigendynamik entwickeln und sich zugleich wechselseitig beeinflussen, könnte man zu der Auffassung gelangen, dass die Mitglieder der Unternehmerfamilie Teile dieser Systeme sind und sich als solche systemkonform verhalten „müssen“. In der Folge entstünde ein Gesamtsystem, das in sich geschlossen und demzufolge auch für Veränderungen verschlossen wäre. Familienmitglieder könnten dann vorschnell die Meinung vertreten, sich selbst als Objekte oder auch als „Gefangene“ des Systems anzusehen. Stattdessen gibt es allerdings auch eine ganz andere Perspektive: jedes Mitglied einer Unternehmerfamilie als ein menschliches Wesen und offenes System zu verstehen, das als Subjekt fähig ist, auf die sozialen Systeme Familie und Unternehmen aktiv Einfluss auszuüben, sie neuen Erfordernissen entsprechend weiterzuentwickeln und hierzu bei Bedarf auch Änderungen herbeizuführen.
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© 2007 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2007). Führung der Unternehmerfamilie. In: Unternehmerfamilie und Familienunternehmen erfolgreichführen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9284-0_3
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