Auszug
Auf unseren nationalen und internationalen Märkten konkurrieren in Hunderten von Produktsegmenten jeweils Dutzende von Anbietern von Produkten und Leistungen um die Bevorzugung einer höchst differenzierten Klientel, unterschiedlich in ihren Gewohnheiten, Wohnumständen, Geschmäckern, Werteskalen, Weltbildern, Lebensanschauungen, Altersklassen, Geschlechtern, finanziellen Mitteln, sozialen Bindungen, Bildungsebenen, Ambitionen, Zielen und anderem mehr, deren Einstellungen, Sichtweisen, Bevorzugungen oder Lebensrhythmen sich zudem im Lauf der Zeit wandeln. Wir leben heute überwiegend in einer Welt der überquellenden Produktfülle, die die Abnehmer bzw. Kunden zum Kaprizieren geradezu verleitet: Man hat die Wahl, und man ist wählerisch geworden. Was, notabene, produzierende Unternehmen vor zunehmende Produktentwicklungsnöte stellt, verdichtet sich in der klassischen Aussage Knut Holts, deren Wahrheitsgehalt immer eindringlicher empfunden wird: Our future problem is not to do things right—but to find the right things to do! Doch selbst gestiegene Planungs- und Entwicklungsaufwendungen zeigen, dass man nicht immer „ the right things“ findet. Als Ursachen für mäßige Markterfolge werden v. a. identifiziert: Die Produktinnovation ist zu bescheiden (inkrementell), um als signifikante Verbesserung wahrgenommen zu werden. Die Innovation bietet keinen nachvollziehbaren Mehrwert. Die potenziellen Kunden werden nicht erreicht. Die Neuerung geht an den Kundenbedürfnissen vorbei.
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Literaturverzeichnis
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Schlicksupp, H., Dagneaud, N. (2007). Innovationsforschung. In: Naderer, G., Balzer, E. (eds) Qualitative Marktforschung in Theorie und Praxis. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9262-8_19
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