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Strategien zu Transaktions- und Operationsrisiken

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Auszug

Schon vor annähernd 20 Jahren wurde festgestellt, dass der Strategiebegriff in den Wirtschaftswissenschaften zum Modebegriff degeneriert und daher unscharf geworden ist1. Präzisere Vorstellungen gibt es dagegen in der Spiel- und Entscheidungstheorie, wo „Strategien einen Satz von Regeln darstellen, deren Beachtung die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines gewünschten Ereignisses erhöhen soll.“2 Auch wenn heute oft jedes Nachdenken über das weitere Vorgehen bereits als „Strategie“ bezeichnet wird und es gang und gäbe geworden ist, von Anlage-, Finanz-, Hedging-Strategien usw. zu sprechen: Solche Detailstrategien (früher eher als taktische Maßnahmen oder Durchführungsregeln bezeichnet) sind keine eigenständigen Strategien im ursprünglichen Sinne3, sie müssen sich in die jeweils vorherrschende Unternehmensstrategie einordnen. Ist diese defensiv auf hohe Sicherheit eingerichtet, so wird auch die „internationale Finanzierungsstrategie“ anders aussehen, als wenn das Unternehmen aggressiv auf schnelle und risikoreiche Expansion ausgerichtet ist. Gibt es allgemeingültige Regeln, welches Ergebnis erwünscht ist?

Vgl.Kreikebaum, Hartmut, Strategische Unternehmensplanung, Stuttgart 1987, S. 24

Vgl. Hahn, Dietger, in: Gabler Wirtschaftslexikon, Wiesbaden 1999, S. 3639 3 Auf die verschiedenen Ansätze, die weit in die betriebswirtschaftliche Grundsatzdiskussion hineinführen, soll hier nicht eingegangen werden. Vgl. hierzu insbesondere Kirsch, Werner, Die Betriebswirtschaftslehre als Führungslehre, München 1977, S. 56 ff.

Auf die verschiedenen Ansätze, die weit in die betriebswirtschaftliche Grundsatzdiskussion hineinführen, soll hier nicht eingegangen werden. Vgl. hierzu insbesondere Kirsch, Werner, Die Betriebswirtschaftslehre als Führungslehre, München 1977, S. 56 ff.

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References

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(2006). Strategien zu Transaktions- und Operationsrisiken. In: Management Internationaler Finanz- und Währungsrisiken. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9167-6_8

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