Zusammenfassung
Unternehmen und deren Geschäftsleitungen stehen vor der Herausforderung, Strategien für die wissensbasierte Wirtschaft zu entwickeln und zu kommunizieren. Eine konsistente Geschäftsstrategie muss nicht nur – im Sinne einer integrierten Unternehmenskommunikation – nach außen und innen einheitlich dargestellt und gelebt werden. Sie muss auch an den spezifischen immateriellen Vermögenswerten, Wissensressourcen und Alleinstellungsmerkmalen des Unternehmens ansetzen und diese konsequent weiterentwickeln. Der Beitrag zeigt diesen Zusammenhang zwischen Strategieprozess und integrierter Unternehmenskommunikation bezüglich immaterieller Werte auf und stellt das Managementinstrument „Wissensbilanz“ zur Unterstützung dieses Prozesses vor. Unter anderem werden die Methodik des deutschen Pilotprojekts zur Wissensbilanzierung in kleinen und mittelständischen Unternehmen beschrieben, die wesentlichen Ergebnisse des Wissensbilanz-Prozesses veranschaulicht und die Möglichkeiten zur Bewertung und Steuerung von strategisch relevanten Kommunikationsprozessen mit Hilfe der Wissensbilanz diskutiert. Abschließend werden die bisherigen Erfahrungen mit dem Einsatz der Methode sowie die derzeit bestehenden Grenzen des Instruments Wissensbilanz und der daraus resultierende Weiterentwicklungsbedarf dargelegt.
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Literatur
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Will, M., Alwert, K., Kivikas, M. (2007). Wissensbilanzierung – Strategische Kommunikationsprozesse bewerten und steuern. In: Piwinger, M., Zerfaß, A. (eds) Handbuch Unternehmenskommunikation. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9164-5_35
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