Zusammenfassung
Unternehmen haben ein Gesicht (Corporate Design). Sie haben aber auch eine Stimme (Sprachkultur), die sich in schriftlichen und mündlichen Äußerungen ausprägt. Besonderes Gewicht kommt dabei dem PR-Instrument Rede zu, weil erstens die Vorstandsvorsitzenden bzw. Vorstandsmitglieder die meisten Reden in Unternehmen halten und zweitens die Firmenlenker zur Hälfte das Image ihrer Unternehmen prägen. Reden tragen folglich zur Wertschöpfung bei. Welche Aufgaben umfasst daher das Redemanagement? Wie sollen Reden konzipiert werden, damit sie die Identität der jeweiligen Unternehmen widerspiegeln? Auf welche Ressourcen können Redenschreiber bzw. Redner zurückgreifen, und wie werden sprachliche Leitlinien entwickelt? Mit diesen Fragen befasst sich der vorliegende Beitrag.
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Literatur
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Bazil, V. (2007). Redemanagement: Worte schaffen Werte. In: Piwinger, M., Zerfaß, A. (eds) Handbuch Unternehmenskommunikation. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9164-5_22
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