Auszug
„Chemie ist die Naturwissenschaft, die sich mit dem Aufbau und der Umwandlung von Stoffen beschäftigt“, definiert der Brockhaus. Sowohl das innere Gefüge der Stoffe als auch ihre Wechselwirkung mit anderen basiert auf Atomen und Molekülen, deren Abmessungen grundsätzlich im Nanometerbereich liegen, auch wenn es gewaltige Unterschiede zwischen einem einzelnen Wasserstoffatom und einem im Vergleich dazu riesigen Makromolekül z. B. eines Kunststoffs gibt. Auf diese Weise hat die Chemie eine Art „natürliche Affinität“ zum Nanokosmos. Dabei stehen zwei Wege offen: Zum einen erzeugt Chemie Nanomaterialien, die sie an Anwender verkauft, zum anderen setzt dieser Industriezweig diese selbst wiederum in Systemen ein, um bestimmte Eigenschaften oder Funktionalitäten zu schaffen. So ist die Nanostrukturierung beispielsweise für Composite bzw. Verbundwerkstoffe, für das Feingefüge von Polymeren oder auch für ultradünne Schichten von großer Bedeutung.
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© 2006 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Inspiration für Chemie und neue Materialien. In: Nanotechnologie — Aufbruch ins Reich der Zwerge. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9108-9_6
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