Auszug
„Die Miniaturisierung ist ein Megatrend der kommenden Jahrzehnte. Die viereckigen Kisten, die wir heute mit uns herumtragen, werden im Jahr 2010 verschwunden sein. Computer befinden sich dann in Brillengläsern oder Kontaktlinsen, sind Teil von Hemden oder Sakkos. Etwa 2019 dürfte ein PC dieselbe Leistungskraft haben wie ein menschliches Gehirn.“ Mit derartigen Prognosen hat sich der Amerikaner Ray Kurzweil zu einem der bekanntesten Protagonisten der Nanotechnologie aufgeschwungen. Kurzweil, Jahrgang 1948, studierte am berühmten Massachusetts Institute of Technology (MIT, Boston) Computerwissenschaften und Literatur. Der vielseitige Wissenschaftler schrieb eine Reihe von Büchern, von denen zwei zu Bestsellern avancierten: „The Age of Intelligent Machines“ (1990), in dem er die technischen Erfolge mit hoher Trefferquote vorhersagte, die inzwischen erreicht wurden. 1999 erschien dann „The Age of Spiritual Machines“, in dem Kurzweil erklärt, wann und warum Computer die menschliche Intelligenz in den Schatten stellen und ein Bewusstsein erlangen. Präsident Clinton zeichnete ihn 2000 für seine Erfindungen, unter anderem ein Lesegerät für Blinde und ein Spracherkennungssystem, mit der National Medal of Technology aus.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2006 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
(2006). Die Visionen von der Nanomaschine. In: Nanotechnologie — Aufbruch ins Reich der Zwerge. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9108-9_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9108-9_12
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-0194-1
Online ISBN: 978-3-8349-9108-9
eBook Packages: Business and Economics (German Language)