Auszug
Aufgrund der Veränderungen der Medien- und Kommunikationsmärkte sehen sich Unternehmen seit Beginn der neunziger Jahre einem intensiveren Wettbewerb im Bereich ihrer Kommunikationsarbeit gegenüber. Dies resultiert unter anderem in einer abnehmenden Wirkung der einzelnen Kommunikationskontakte (Esch 2000, S. 26). Um dieser Problematik entgegenzuwirken, setzen sich die Unternehmen verstärkt mit der Thematik einer Integrierten Kommunikation auseinander, um über einen vernetzten Einsatz der Kommunikationsinstrumente eine bessere Wirkung und ein einheitliches Erscheinungsbild bei den relevanten Zielgruppen zu erreichen.
Auf Grundlage einer empirischen Untersuchung in deutschsprachigen Unternehmen analysiert der Beitrag den Einsatz einer Integrierten Kommunikation und die Bedeutung einer Abstimmung der Kommunikationsinstrumente. Er liefert zudem einen kompakten Einblick in die Vorgehensweisen von Unternehmen bei der Planung, Konzeption sowie der Umsetzung einer Integrierten Kommunikation und arbeitet Probleme bei der Integrierten Kommunikationsarbeit heraus. Die Untersuchungsergebnisse zeigen den aktuellen Entwicklungsstand einer Integrierten Kommunikation in österreichischen Unternehmen auf. Der Fokus auf Österreich ist auf die Herkunft des Jubilars Günter Schweiger sowie auf das aus seiner Publikationsvielfalt herauszulesende länderspezifische Interesse zurückzuführen (vgl. Schweiger et al. 1998 u.a.). Auch die Thematik der Integrierten Kommunikation hat Einzug in die Forschungsarbeit von Günter Schweiger gefunden (vgl. Krestan-Schön und Schweiger 2003).
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© 2006 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Bruhn, M. (2006). Stand der Integrierten Kommunikation in österreichischen Unternehmen. In: Strebinger, A., Mayerhofer, W., Kurz, H. (eds) Werbe- und Markenforschung. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9069-3_14
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