Zusammenfassung
Im Zusammenhang mit Unternehmensinsolvenzen namhafter Aktiengesellschaften ist das Thema Corporate Governance in Deutschland erstmalig Mitte der neunziger Jahre in die Schlagzeilen und damit in das Blickfeld der Öffentlichkeit und der Wissenschaft geraten. Durch die Unternehmenszusammenbrüche kamen Zweifel auf, ob der Vorstand einerseits seinen Aufgaben verantwortungsbewusst nachgekommen war und andererseits seine Überwachung den Erfordernissen entsprach. Der Ruf nach einer verbesserten und stärkeren Kontrolle sowie Haftung der Leitungsorgane wurde laut. Nach Ansicht der breiten Mehrzahl sollte Corporate Governance dazu beitragen, das Risiko einer Insolvenz durch die Etablierung von effizienten Kontrollmechanismen zu minimieren und somit die Unternehmen mit ihren betroffenen Arbeitsplätzen zu sichern. Für viele schien dies die Geburtsstunde von Corporate Governance zu sein, obwohl Fragen der geeigneten Unternehmensüberwachung schon seit längerer Zeit im angloamerikanischen Raum untersucht wurden.
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© 2010 Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Papesch, M. (2010). Einleitung. In: Corporate Governance in Familienunternehmen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8995-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8995-6_1
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2290-8
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