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Zusammenfassung

Menschenbilder dienen dazu, Handlungen und Annahmen des Menschen zu erklären. Sie beeinflussen die Gestaltung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ordnung von Staaten, die Entwicklung von Unternehmensleistungen sowie die Denkmuster von Individuen. Über eine deskriptiv-analytische Funktion hinaus können Menschenbilder auch über normative Aspekte verfügen, indem sie das menschliche Verhalten gemäß eines ethisch und human orientierten Idealbildes aufzeigen (vgl. Siebenhüner, B. (2001), S. 344). Der Entwurf eines Menschenbildes im normativen Sinne dient als Leitidee für wirtschaftliches und politisches Handeln und ist im Zusammenhang mit dem Entwurf einer zukunftsorientierten und integrierten Gesellschaft unabdingbar. Jenseits der politischen Sphäre kommt Unternehmen durch ihr umfassendes, teilweise Grenzen übergreifendes Einflusspotenzial eine große Verantwortung zu, ein ressourcenorientiertes und ganzheitliches Menschenbild zu formen, das dem Menschen und der Umwelt, die ihn umgibt, gerecht wird. Das Bild, das sich Unternehmen vom Menschen im weitesten Sinne, also von ihren Kunden, ihren Mitarbeitern, ihren Zulieferern machen, stellt gewissermaßen die Überzeugungen dar, die mit diesen Individuen verbunden werden und die sich in der Konzeption von Produkten und Dienstleistungen niederschlagen. Um neue Leistungen zu entwickeln, ist es somit notwendig, ein Bild zu zeichnen, das den Akteuren eine Richtung vorgibt und über die Frage nachzudenken: Was ist der Mensch?

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Herbert Loock (Geschäftsführer der Herbert Loock Beratungs- und Servicegesellschaft mbH in Mönchengladbach und Lehrbeauftragter an verschiedenen Hochschulen)Hubert Steppeler (als Projektentwickler und Investor sowie als geschäftsführender Gesellschafter in der Bau- und Einrichtungsbranche tätig)

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Hempel, A. (2010). Innovation und Menschenbild. In: Loock, H., Steppeler, H. (eds) Marktorientierte Problemlösungen im Innovationsmarketing. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8973-4_23

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