Skip to main content

Betriebliches Gesundheitsmanagement und Personalmanagement

  • Chapter
Betriebliches Gesundheitsmanagement

Zusammenfassung

In Deutschland zeichnet sich ein demografischer Wandel ab, der in den nächsten 20 bis 30 Jahren eine Alterung des Erwerbspersonenpotenzials und einen Fachkräftemangel zur Folge haben wird. Diese Entwicklung fordert von Unternehmen noch mehr als bisher, ihre Mitarbeiter als wichtigste Ressource des Unternehmenserfolgs zu pflegen und zu fördern, um ihre Gesundheit und damit ihre Arbeitskraft möglichst lange zu erhalten und die Mitarbeiter an sich zu binden. Dementsprechend kommt dem Personalmanagement im Rahmen der Unternehmensführung eine zentrale Rolle zu, die zukünftig noch weiter an Bedeutung gewinnen wird. Im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel hat in den vergangenen Jahren auch das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) als moderne Unternehmensstrategie zunehmend an Bedeutung gewonnen. Diesbezüglich existiert mittlerweile eine Vielzahl verschiedener Praxismodelle, die sich neben den angewandten Instrumenten auch in ihrer Organisation und Eingliederung des BGM in die Aufbauorganisation des Unternehmens unterscheiden. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, die Parallelen zwischen Instrumenten der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) und des Personalmanagements darzustellen und dabei zu verdeutlichen, wie nahe sich diese beiden Gebiete sind. Daraus kann letztendlich die Begründung abgeleitet werden, das BGM soweit möglich, aufbauorganisatorisch dem Personalmanagement zuzuordnen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 79.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  • Altgeld, T. / Kolip, P. (2004): Konzepte und Strategien der Gesundheitsförderung, in: K. Hurrelmann / T. Klotz / J. Haisch (Hrsg.): Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung, Bern, S. 41–49.

    Google Scholar 

  • AOK Bayern – Zentrale Gesundheitsförderung (Hrsg.) (2005): AOK-Service. Gesunde Unternehmen. 12 erfolgreiche Praxisbeispiele zur Betrieblichen Gesundheitsförderung in Bayern, Nürnberg.

    Google Scholar 

  • Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Krankenkassen (2003): Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und Kriterien der Spitzenverbände der Krankenkassen zur Umsetzung von § 20 Abs. 1 und 2 SGB V vom 21. Juni 2000 in der Fassung vom 12. September 2003.

    Google Scholar 

  • Badura, B. (2000): Einleitung, in: Bertelsmann Stiftung / Hans-Böckler-Stiftung (Hrsg.), Erfolgreich durch Gesundheitsmanagement: Beispiele aus der Arbeitswelt, Gütersloh, S. 21–36.

    Google Scholar 

  • Bayer, K. (2008): Gesundheitsgerechte Mitarbeiterführung. AOK – Service Gesunde Unternehmen: Handout zum Vortrag bei der UVEX-Gruppe am 18.03.2008, Fürth.

    Google Scholar 

  • Bellmann, L. / Kistler, E. / Wahse, J. (2007): Demographischer Wandel: Betriebe müssen sich auf alternde Belegschaften einstellen, IAB-Kurzbericht Nr. 21, 11.10.2007.

    Google Scholar 

  • Berthel, J. / Becker, F. G. (2007): Personal-Management: Grundzüge für Konzeptionen betrieblicher Personalarbeit, 8., überarb. und erw. Aufl., Stuttgart.

    Google Scholar 

  • Brandenburg, U. / Domschke, J.-P. (2007): Die Zukunft sieht alt aus: Herausforderungen des demographischen Wandels für das Personalmanagement, Wiesbaden.

    Google Scholar 

  • Brinkmann, R. (1993): Personalpflege. Gesundheit, Wohlbefinden und Arbeitszufriedenheit als strategische Größen im Personalmanagement, Heidelberg.

    Google Scholar 

  • DNBGF (Hrsg.) (2007): Deutsches Netzwerk für betriebliche Gesundheitsförderung. Großunternehmen / Kleinunternehmen / Öffentlicher Dienst / Gesundheitswesen und Wohlfahrtspflege / Bildung und Erziehung / Arbeitsmarktintegration und Gesundheitsförderung, Essen. URL: www.dnbgf.de. [Stand: 13.11.2009]

  • ENWHP (2007): Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der Europäischen Union, deutsche Übersetzung.

    Google Scholar 

  • Fiege, R. / Muck, P. M. / Schuler, H. (2001): Mitarbeitergespräche, in: H. Schuler (Hrsg.): Lehrbuch der Personalpsychologie, Göttingen, S. 433–480.

    Google Scholar 

  • Gusy, B. (1998): Prävention – (k)ein Thema für Klein- und Mittelbetriebe, in: R. Busch (Hrsg.): Betriebliche Gesundheitsförderung in Klein- und Mittelbetrieben. Konzepte und Erfahrungen, Berlin, S. 23–38.

    Google Scholar 

  • Holtbrügge, D. (2004): Personalmanagement, Berlin, Heidelberg, New York.

    Google Scholar 

  • Hungenberg, H. / Wulf, T. (2007): Grundlagen der Unternehmensführung, 3., aktual. und erw. Aufl., Berlin, u. a.

    Google Scholar 

  • Jung, H. (2005): Personalwirtschaft, 6., überarb. Aufl., München.

    Google Scholar 

  • Klein, S. / König, C. J. / Kleinmann, M. (2003): Sind Selbstmanagement-Trainings effektiv? Zwei Trainingsansätze im Vergleich, in: Zeitschrift für Personalpsychologie, 2(4), S. 157–168.

    Article  Google Scholar 

  • Lenhardt, U. (1999): Betriebliche Gesundheitsförderung durch Krankenkassen: Rahmenbedingungen – Angebotsstrategien – Umsetzung, Berlin.

    Google Scholar 

  • Mollenkopf, C. (2007): Ganzheitliches Betriebliches Gesundheitsmanagementsystem. Handlungsleitfaden für Unternehmen ab 50 Mitarbeitern.

    Google Scholar 

  • Munz, D. C. / Kohler, J. M. / Greenberg, C. I. (2001): Effectiveness of a Comprehensive Worksite Management Program: Combining Individual and Organizational Interventions, in: International Journal of Stress Management, 8, S. 49–62.

    Article  Google Scholar 

  • Nerdinger, F. W. (2001): Motivierung, in: H. Schuler (Hrsg.): Lehrbuch der Personalpsychologie, Göttingen, S. 349–371.

    Google Scholar 

  • Nieder, P. (2000): Führung und Gesundheit. Die Rolle der Vorgesetzten im Gesundheitsmanagement, in: U. Brandenburg / P. Nieder / B. Susen (Hrsg.): Gesundheitsmanagement im Unternehmen. Grundlagen, Konzepte und Evaluation, Weinheim / München, S. 149–161.

    Google Scholar 

  • Pfaff, H. (2001): Evaluation und Qualitätssicherung des betrieblichen Gesundheitsmanagements, in: H. Pfaff / W. Slesina (Hrsg.): Effektive betriebliche Gesundheitsförderung. Konzepte und methodische Ansätze zur Evaluation und Qualitätssicherung, Weinheim / München, S. 27–49.

    Google Scholar 

  • Rudow, B. (2004): Das gesunde Unternehmen. Gesundheitsmanagement, Arbeitsschutz und Personalpflege in Organisationen, München.

    Google Scholar 

  • Schmook, R. (2001): Ausgliederung aus dem Berufsleben, in: H. Schuler (Hrsg.): Lehrbuch der Personalpsychologie, Göttingen, S. 589–616.

    Google Scholar 

  • Slesina, W. (2001): Evaluation betrieblicher Gesundheitszirkel, in: H. Pfaff / W. Slesina (Hrsg.): Effektive betriebliche Gesundheitsförderung. Konzepte und methodische Ansätze zur Evaluation und Qualitätssicherung, Weinheim / München, S. 75–95.

    Google Scholar 

  • Sonntag, K. / Stegmaier, R. (2001): Verhaltensorientierte Verfahren der Personalentwicklung, in: H. Schuler (Hrsg.): Lehrbuch der Personalpsychologie, Göttingen, S. 265–287.

    Google Scholar 

  • Techniker Krankenkasse (2005): Gesundheitswerkstatt. Gesundheitliche Belastungen ermitteln – Lösungen für die Zukunft entwickeln, Hamburg.

    Google Scholar 

  • Techniker Krankenkasse (o. J.): Gesundheitszirkel. Gesundheitliche Ressourcen und Belastungen analysieren – Verbesserungsvorschläge erarbeiten, Hamburg.

    Google Scholar 

  • Thiehoff, R. (2007): Wertschöpfung durch Wertschätzung: warum die Unternehmenskultur der Gesundheit dient, in: Wirtschaftspsychologie aktuell, 14(3), S. 26–28.

    Google Scholar 

  • Thienel, A. (2006): Internetbasiertes 90°, 180° und 360° Feedback zur Management- und Organisationsentwicklung, in: A. Thienel (Hrsg.): Webbasierte Assessments, Online-Akademien und Change Management Portale. Internetbasierte Systeme zur Personalauswahl, Personal- und Organisationsentwicklung, S. 123–137.

    Google Scholar 

  • Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) e. V. (o. J.): Zur richtigen Zeit am richtigen Platz! Mit Wiedereingliederung alle Möglichkeiten nutzen. Ein Leitfaden für Personalverantwortliche.

    Google Scholar 

  • Zapf, D., Dormann, C. (2001): Gesundheit und Arbeitsschutz, in: H. Schuler (Hrsg.): Lehrbuch der Personalpsychologie, Göttingen, S. 559–587.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Adelheid Susanne Esslinger Martin Emmert Oliver Schöffski

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2010 Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

About this chapter

Cite this chapter

Huber, S. (2010). Betriebliches Gesundheitsmanagement und Personalmanagement. In: Esslinger, A.S., Emmert, M., Schöffski, O. (eds) Betriebliches Gesundheitsmanagement. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8835-5_3

Download citation

Publish with us

Policies and ethics