Zusammenfassung
1. Die Finanzkatastrophe 2008/2009 und die damit verbundene Verschleuderung öffentlicher und privater Finanzressourcen1 sprengt in jeglicher Hinsicht alles bisher Dagewesene.2 Inzwischen äußert sich jeder zu dem Thema, und das Internet verbreitet Ansichten und Argumente dazu in EMail- Geschwindigkeit. Spitzenpolitiker, Ökonomen und Medienvertreter überbieten sich wechselseitig mit Superlativen,3 wenn es gilt, den Zustand der Weltwirtschaft im I./II. Quartal 2009 zu beschreiben oder historisch in die Reihe anderer berühmter Börsen- und Wirtschaftskatastrophen einzuordnen:
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Als z. B. genauso katastrophal oder noch schlimmer als die große Depression Anfang der 1930er Jahre in den USA müsse die Lage eingeschätzt werden,4
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oder der Schwarze Freitag vom Oktober 1929 sei in den Wirkungen noch übertroffen worden,
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oder noch pessimistischer: Die große Massenarbeitslosigkeit und der Zusammenbruch der Weltproduktion Inflationswelle wie diejenige von 1923 stünde der Welt erst noch bevor usw.
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© 2010 Gabler | GWV Fachverlage GmbH
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Munk, E., Essiger, N. (2010). Wieso wir mitten in der Finanzkatastrophe stehen. In: Masterplan zur Sanierung der Weltwirtschaft. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8832-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8832-4_2
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2041-6
Online ISBN: 978-3-8349-8832-4
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