Zusammenfassung
Die Europäische Union ist bemüht, Europa zum wettbewerbsfähigsten, wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen und hat zu diesem Zweck zahlreiche Instrumente geschaffen. Regelmäßige Berichte zeigen jedoch, dass die Zielstellungen dieser Agenda überarbeitet werden müssen, dass Europa in diesem Bereich kaum gegenüber den USA und Japan aufholen konnte und dass neue, ernst zu nehmende Konkurrenten im innovativen wissensbasierten Wirtschaftsbereich in Schwellenländern zu sehen sind. Die Gründe hierfür können zum einen in einer stark wachsenden wissensbasierten Wirtschaft in Schwellenländern gesehen werden aber auch nach wie vor in Kostenvorteilen bei der Produktion. Zum anderen scheint die Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette innerhalb Europas aus verschiedensten Gründen nur eingeschränkt zu funktionieren. Dabei ist die aktuelle Wirtschaftskrise ein Anstoß, mehr auf intensives Wachstum und damit auf die Förderung von Unternehmertum, Wissensgesellschaft und marktorientierter Verwertung von innovativen Ideen im eigenen Land – und falls dies nicht möglich ist – mit Partnern aus anderen Ländern zu setzen.
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Posselt, T., Kunadt, F. (2010). Standortwettbewerb und Globalisierung – Grenzenlose Innovation als Chance für Europa?. In: Baumann, W., Braukmann, U., Matthes, W. (eds) Innovation und Internationalisierung. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8811-9_18
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