Fallstudie Moeller Gebäudeautomation GmbH

Zusammenfassung

Die Moeller-Firmengruppe mit Hauptsitz in Bonn ist einer der führenden weltweit tätigen Anbieter von Komponenten und Systemen für Energieverteilung und Automatisierung in Industrie, Infrastrukturgebäuden sowie Wohnhäusern. Das Unternehmen wurde vor mittlerweile mehr als 100 Jahren – im Jahr 1899 – von Franz Klöckner zur Herstellung von elektrischen Schaltapparaten gegründet. Im Jahre 1911 übernahm Hein Moeller als alleiniger Vorstand das Unternehmen und entwickelte den ersten Drehstrom-Ölschütz in Europa, welches eine wegweisende Innovation darstellte. Im Laufe der 20er- und 30er-Jahre erfolgten der Aufbau einer dezentralen Vertriebsorganisation sowie die Eröffnung mehrerer Produktionsstätten. Ab den 40er-Jahren firmierte das Unternehmen unter Klöckner-Moeller. Die darauf folgenden Jahre waren vor allem durch ein stetiges Wachstum geprägt, sodass es dem Unternehmen in den 60er-Jahren gelang, mit knapp 2.800 Mitarbeitern und bereits zahlreichen Vertriebsniederlassungen weltweit einen Umsatz von 100 Millionen Deutsche Mark zu erwirtschaften. Einen Meilenstein in der Geschichte Moellers setzte Prof. Dr. Ing. Biegelmeier mit seiner bahnbrechenden Erfindung des Fehlerstromschutzschalters (FI-Schalter) im Jahr 1958 in Österreich.