Zusammenfassung
Fonds der Distressed-Securities-Strategie investieren in Wertpapiere jener Unternehmen, die sich in einer wirtschaftlichen, finanziellen oder organisatorischen Notlage befinden. Diese Strategie wird daher auch häufig als eine ereignisorientierte Handelsstrategie bezeichnet. Die gängigen Strukturen, mit welcher Investoren an der Wertaufholung von Not leidenden Unternehmen partizipieren können, sind entweder Hedgefonds oder Private-Equity-Fonds. Die Distressed-Securities-Strategie kann je nach der Art der Einflussnahme durch die jeweiligen Investoren in aktive und passive Teilbereiche unterteilt werden. Bei der aktiven Strategieklasse (Distressed for Control) versuchen die Investoren, die Kontrolle über das Unternehmen (zum Beispiel über einen Sitz im Gläubigerkomitee), in das investiert wird, zu übernehmen bzw. auszuüben, während bei der passiven Rolle eine nicht kontrollorientierte Handelsposition aufgebaut wird. Durch die Teilnahme eines Fonds in einem Gläubigerkomitee kann der Manager seine Interessen direkt vertreten und erlangt außerdem Informationsvorteile. Gleichzeitig ist diese Teilnahme allerdings auch mit einem Handelsverbot in dieser Position bis zum Ende des Restrukturierungsprozesses verbunden.
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Hilpold, C., Kaiser, D. (2010). Distressed Securities. In: Innovative Investmentstrategien. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8749-5_6
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Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1982-3
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