Quantitative Studie: Auswirkungen von 360°-Feedback

Zusammenfassung

Ein Projekt, welches bereits im Vorfeld der strategischen HR-Initiativen von der einen Division des Unternehmens initiiert und vom neuen Personalvorstand in die Initiative „Führungskompetenz und Hochleistungskultur“ eingegliedert worden war, war die Einführung des 360°-Feedback-Prozesses zur Förderung von Führungskompetenz: Aufbauend auf den Unternehmensgrundsätzen mit den zugrunde liegenden Unternehmenswerten (Drive, Knowledge, Learning, Change, Vision, Interaction) zur Auswahl, Beurteilung und Entwicklung von Führungskräften, wurde das unternehmenseigene 360°-Feedback entwickelt, bei einer Division und den Funktionen Finance & Controlling sowie Corporate HR getestet und im Anschluss an die erfolgreichen Pilotphasen konzernweit eingeführt. Jeder der Unternehmenswerte wurde mit entsprechenden Führungskompetenzen ergänzt. Die insgesamt 24 Führungskompetenzen ihrerseits wurden mittels unterschiedlicher „Statements“ respektive Aussagen bezüglich beobachtbaren Verhaltens umschrieben, welche wiederum als Grundlage für die Bewertung dienten. ¹⁵⁴ Die Führungskräfte wurden unternehmensweit über die Einführung des 360°- Feedbacks informiert und detailliert darüber instruiert, wie sie die bewertenden Personen auswählen, den Prozess abwickeln und mit dem Feedback umgehen sollten, respektive an wen sie sich intern und extern zur Unterstützung wenden konnten.